Verarbeitung & Technik
Verarbeitung
Zum Testzeitpunkt gibt es die Razer Cobra Pro ausschließlich in der „Farbe“ Schwarz. Unser Testmuster misst kompakte 62.5x38.1x119.6 mm (BxHxT) und eignet sich daher ideal für Spieler mit kleinen/mittelgroßen Händen. Das Gewicht der Maus liegt bei knapp 77 Gramm (mit Akku).
Die Verarbeitung ist tadellos und die Materialwahl lässt die Maus durchaus hochwertig erscheinen. Zur Eingabe stehen insgesamt sechs Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den beiden Haupttasten wurden hauseigene Schalter verbaut. Die Razer Optical-Mouse-Switches der 3. Generation sind für 90 Millionen Klicks ausgelegt und lösen mit einer Aktivierung von nur 0,2 Millisekunden ohne unbeabsichtigte Doppelklicks aus. Die Schalter verfügen über einen leichten und direkten Druckpunkt, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden.
Das mitgelieferte und sehr flexible USB-C-Kabel misst ausreichend lange 1.8 Meter. Drei PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Ebenfalls an der Unterseite findet man den Modus-Schalter (Aus, 2.4 GHz, Bluetooth) und die Profil-Taste. Für optische Akzente sorgt die einstellbare RGB-Beleuchtung (elf adressierbare Zonen; Logo, Mausrad und Bodenrand). Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und Mouse Dock Pro
Hersteller Razer verbaut in unserem Testmuster den hochmodernen PixArt PAW 3950 (Razer Focus Pro 30K) Sensor, der eine maximale Auflösung von bis zu 30.000 DPI bietet. Darüber hinaus punktet der Nager mit einer Beschleunigung von 70 G und einer Geschwindigkeit von 750 IPS.
Die Razer Cobra Pro verrichtet ihre Arbeit wahlweise per Kabel (USB-C; im Lieferumfang enthalten), Bluetooth (leichte Latenz) oder latenzfreier 2.4-GHz-Funktechnologie (HyperSpeed). Der Nager unterstützt außerdem kabelloses Akkuaufladen per Razer Wireless Charging Puck (separat erhältlich). Die Akkulaufzeit beträgt: 100 Stunden per Razer Hyperspeed Wireless (konstante Bewegung bei 1.000 Hz) bzw. 170 Stunden per Bluetooth. Geladen wird der Nager via USB-C-Kabel (im Lieferumfang enthalten).
Zudem lässt sich die Cobra Pro mit dem separat erhältlichen Mouse Dock Pro paaren, um die kabellose USB-Abfragerate per 2.4-GHz-Funk auf 4.000 statt 1.000 Hertz zu steigern. Dabei sinkt jedoch die Akkulaufzeit auf rund 33 Stunden. Das Mouse Dock Pro kann auch zum Laden des Akkus genutzt werden.
Software
In der übersichtlichen Razer Synapse Software kann man Makrobefehle inkl. Timings erstellen, die Polling-Rate ändern (125 bis 1.000 bzw. 4.000 Hertz), die RGB-Beleuchtung anpassen, die Lift-off/Landing-Distanz optimieren und DPI-Stufen (5 Stück) definieren. In einem weiteren Menüpunkt kann man per Sensorabtastung die Qualität der (Maus)Unterlage manuell oder automatisch ermitteln. Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher (5 Profile) der Maus ablegen. Alternativ gibt es auch ein Cloud-Profil. Die Cobra Pro ist auch die erste Maus von Razer, die über das „Smart Dimming“-Feature verfügt, das die Beleuchtung automatisch dimmt, wenn die Maus verwendet wird, um den Akku zu schonen. Nach drei Sekunden Inaktivität wird die Beleuchtung gedimmt.
Der Nager wurde automatisch unter Windows 10/11 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die hauseigene Software installiert werden.
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