Raidmax Blackstorm USB 3.0 - Test/Review
Der neue Raidmax Blackstorm überrascht mit netten Features und einem giftigen Outfit. Mehr dazu in unserem Testbericht.
Von Hannes Obermeier am 12.01.2015 - 02:41 Uhr

Fakten

Hersteller

Raidmax

Release

Dezember 2014

Produkt

Gehäuse

Preis

72,99 Euro

Webseite

Media (22)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Der neue Raidmax Blackstorm überrascht mit netten Features und einem giftigen Outfit. Mehr dazu in unserem Testbericht.
Über Raidmax
Raidmax was founded in 1988 with the mission of providing the best solutions: specifically, meeting your requirements for innovative designs, excellent performance and quality products.
In early 2003, Raidmax was the first to debut the design "Scorpio": an alien eye shape on its general front panel. At the time, it was the best ever hit in the gaming case business and almost every factory had owned at least one similar design back in China. Two years later, Raidmax released another cutting-edge design, Samurai, and people who had seen the case itself instantly fell in love.
After numerous global feedback, Raidmax is known all over the world. It is said our company is not only a case designer but also the perfect budget keeper. You can simply spend a little but you receive higher quality than you expect.
It has been more than 10 years since Raidmax began its work on its unique product lines and market position. The name of Raidmax is synonymous to gaming design and budget cases. In the United States, Raidmax is considered to be the best second tier brand; in Asia, it is said that only Raidmax can offer the budget cases with great designs; in Europe, with almost no brand management, Raidmax' followers are still showing their loyal support in many ways.

Datenblatt
• Abmessungen (BxHxT): 205x480x520mm • extern: 4x 5.25", 1x 3.5" • intern: 5x 3.5" • Lüfter (vorne): 1x 120mm (grün beleuchtet) • Lüfter (hinten): 1x 120mm • Lüfter (rechts): 1x 80mm (optional) • Lüfter (links): 1x 180mm (optional) • Front I/O: 1x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x e-SATA, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer • Farbe: schwarz/grün • Gewicht: 10kg • Mainboards: Micro-ATX, ATX • PCI-Slots: 7 • Grafikkarten bis max. 267mm Länge • Maximale CPU-Kühlerhöhe: nicht bekannt • Mainboardschlitten

Testbericht

Verarbeitung Den Raidmax Blackstorm Midi Tower gab es schon, doch nun wurde es auf USB 3.0 Standard aufgerüstet. Ansonsten hat sich nichts verändert. Das Case kommt in mattem Schwarz und bietet weiterhin coole Features wie Seitentüren, die von oben nach unten geklappt werden, und das mit nur einem Handgriff. Mit insgesamt vier Einrastzapfen pro Seitentüre gibt es auch beim Kabelmanagement keine Probleme. Das Kabelmanagement selbst ist etwas dürftig ausgefallen, was wiederum auf ein weiteres Feature zurückzuführen ist, den Mainboardschlitten. Um die rechte Seite zu öffnen, müssen zuerst drei Schrauben an der Rückseite entfernt werden. Klappt man die rechte Seitentüre herunter, kommt auch das Mainboardtray mit, welches sich ebenfalls mit nur einem Handgriff abnehmen lässt. Dies ermöglicht einen angenehm einfachen Einbau des Mainboards und diverser PCI-Karten. Technisch, jetzt mit USB 3.0 intern, ist es up-to-date und bietet noch Staubfilter und sogar eine e-SATA Schnittstelle im I/O-Panel. Das Zubehör wurde in einer speziell angefertigten Kunststoffschatulle verstaut, welches einen fixen Platz (rastet ein) unter dem unteren HDD-Käfig spendiert bekam.
Platzangebot
Abmessungen: 205x480x520mm (BxHxT). Folgende Komponenten haben im Gehäuse Platz: extern: 4x 5.25", 1x 3.5", intern: 5x 3.5" und 7x PCI. Für insgesamt 4 Lüfter stehen Montageplätze bereit von denen bereits 2 werkseitig bestückt sind. Folgende Mainboard Typen können verbaut werden: Micro-ATX und ATX. Das Netzteil wird an der Oberseite montiert.
• Grafikkarten: bis max. 267mm • CPU-Kühler: nicht bekannt
Montage
Schnellmontagen gibt es für alle Einbaukomponenten, ausgenommen, PCI-Karten. Einbauslots für 2,5“ SSDs fehlen gänzlich. Hier muss man beim Kauf einer SSD darauf achten, dass sich im Lieferumfang auch ein Einbauadapter von 3,5“ auf 2,5“ befindet, was ja viele Anbieter automatisch anbieten. Der Montageschlitten für das Mainboard ist ein wirklich nettes Feature, schränkt aber das Kabelmanagement ein, da man keine Öffnungen nutzen kann. Eine Revisionsöffnung für den Tausch eines CPU-Kühlers fehlt.
Kühlung
Die beiden werkseitig montierten Lüfter machen einen guten Job, dennoch reicht der Airflow nur bedingt für High-End-Systeme. Wir empfehlen zumindest an der linken Seite einen weiteren Lüfter, der aber wiederum die Höhe des CPU-Kühlers beeinträchtigt. Alternativ könnte man das umgehen in dem man einen CPU-Wasserkühler verbaut. Der Montageplatz an der rechten Seite macht am wenigsten Sinn, da er dort kaum einen nennenswerten Airflow erzeugen kann. Alle Lüftermontageplätze im Überblick: Lüfter (vorne): 1x 120mm (grün beleuchtet), Lüfter (hinten): 1x 120mm, Lüfter (rechts): 1x 80mm (optional), Lüfter (links): 1x 180mm (optional), Radiatorenmontageplatz: 1x120 an der Rückseite (optional).
Beide Lüfter sind bei Volllast deutlich zu hören, können aber mittels Adapter (optional) am Mainbaord angeschlossen und so über die Bios-Settings geregelt werden.
Ausstattung
Das I/O-Panel sitzt an der Oberseite, es bietet: 1x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x Mikrofon- und 1x Kopfhöreranschluss, sowie die Power- und Reset-Taste. Einen Staubfilter findet man in der Front. Im Lieferumfang enthalten sind 1x Beschreibung, Schnellmontagebügel für 3,5“ HDD und zusätzliches Montagematerial. Optik
Optisch ist der Blackstorm in seinem Grün/Schwarz-Mantel nach wie vor ein Hingucker, speziell Razer-Fans dürften an ihm gefallen finden. Doch auch Roccat-Fans dürften beim Blau/Schwarzen-Modell nicht zu kurz kommen. Passend zur Farbe (Grün oder Blau) leuchtet auch der Frontlüfter.
Gewicht
Die Messnadel bleibt bei exakt 10,0kg stehen. Nicht leicht aber noch akzeptabel.
Preis
Der Midi kostet absolut vertretbare 72,98 Euro (Stand: 12.01.2015), was wir als fair bezeichnen können.

Fazit und Wertung

Hannes meint: Ein immer noch vorzeigbarer Midi Tower!

Wenn auch nicht mehr brandneu, so wurde zumindest der technische Standard auf USB 3.0 angehoben. Das Innenleben sowie das äußere Erscheinungsbild sind ident zum Vorgänger.
Leider fehlen Montagplätze für 2,5“ SSDs. Das Kabelmanagement ist dürftig ausgefallen, was aber auf das sehr seltene und angenehme Feature eines Mainboardschlittens zurückzuführen ist. Schnellmontagen und eine eigene Toolbox, die einen festen Platz im Gehäuse hat (ohne zu stören) heben den Gesamteindruck. Auch der Mechanismus um die beiden Seitendeckel zu öffnen, was mit nur einem Handgriff erledigt ist (ausgenommen rechte Seite), ist eher die Ausnahme als die gängige Praxis. Der Preis ist fair und die Optik nach wie vor schön und futuristisch.

80%
Verarbeitung
8
Platzangebot
8
Montage
9
Kühlung
7
Lautstärke
6
Ausstattung
8
Optik
9
Gewicht
7
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • Seitendeckel mit Griff zum Öffnen
  • Schnellmontagen
  • 2 Lüfter integriert
  • Staubfilter (Front)
  • USB 3.0 intern
  • futuristische Optik
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • wenige Lüftermontageplätze
  • keine 2,5“ Montageplätze
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

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