Das komplett in schwarz lackierte Gehäuse, mit geschliffener Aluminiumtüre, ist sehr sauber verarbeitet. Hatte man beim großen Bruder noch etwas Probleme die Fronttüre bequem zu öffnen, hilft beim neuen Modell ein kleiner Drücker am Seitenrand der Türe, mit dem sich diese sehr bequem öffnen lässt. JA, oft muss man da ja ohnehin nichthinein, aber wer weiß, denn dank Hot-Swap, ist man schnell verleitet, es als Wechsel HDD-Case zu nutzen. Mit einem aktiven 60mm-Lüfter wird erwärmte Luft aus dem Gehäuse transportiert. Anschlüsse findet man nur an der Rückseite in Form von e-SATA und USB 3.0. Mittels Netzadapter wird das Case mit Strom versorgt. Sämtliche Bedienelemente (mit Ausnahme des Sync-Schalters sowie der Raid-Bestätigungstaste) befinden sich in der Front, über der HDD-Türe, wo auch alle Betriebs.- und Informations-LEDs sitzen. Mit maximal zwei 3,5“ Festplatten ist die Icy Box voll bestückt. Zur werkzeuglosen Montage…ganz ohne Werkzeug geht es ja dann doch nicht, was die mitgelieferten Schrauben und der Schraubendreher bestätigen. Allerdings sind diese für zwei Kunststoffbügel gedacht, die an der HDD festgeschraubt werden. Die Medien selbst werden dann nur in einen Schacht eingeschoben, wo sie automatisch den richtigen Kontakt finden. Auch bei diesem Modell befindet sich ein Warnhinweis, der wirklich ernst zu nehmen ist. Sollte man nur eine HDD einbauen, so ist dabei unbedingt der Anweisung Folge zu leisten, da dies sonst zu einem Defekt oder Datenverlust führen kann.
Technik
Folgende Betriebsmodi stehen zur Verfügung: Raid 0/1/JBOD/SINGLE. Zusätzlich wird auch noch Hot-Swap unterstützt. Die Limitierung liegt bei maximal 3 TB pro Harddisk und einer theoretischen, maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 5 Gbit/s mit USB 3.0 und 3 Gbit/s mit e-SATA. Die im Testcenter erreichten Werte (USB 3.0) könnt ihr in der Galerie betrachten. Die Betriebsmodi werden per Tasten an der Front verändert (3 Sekunden lange gedrückt halten). Die Betriebs-LEDs leuchten in unterschiedlichen Farben (orange, rot, blau und lila) bei unterschiedlicher Konstellation und Bestückung, was im Handbuch sehr deutlich beschrieben ist. Wem der Lüfter zu laut ist, dem kann mittels FAN-Button geholfen werden. Insgesamt gibt es drei Lüftergeschwindigkeiten und einen Automatikmodus, bei dem ein Sensor für die nötige Leistung sorgt.
Ausstattung Die Icy Box wird mit allen notwendigen Kabeln und einer ausführlichen Beschreibung ausgeliefert. Lieferumfang: HDD-Case, 2x Entnahmebügel, Schrauben, Schraubendreher, USB 3.0 Kabel, e-SATA Kabel, Netzadapter und Beschreibung.
Kühlung Im Betrieb und bei voller Bestückung sowie normaler Zimmertemperatur, kann das Case schon mal auf Stufe 3 der Lüftergeschwindigkeit hochfahren. Die Dimensionierung des 60mm Lüfters ist gut gewählt.
Preis Das Icy Box IB-RD3620SU3 Case ist zwar nicht billig, bietet aber auch etwas für die 62,65 Euro (Stand: 08.09.2014). Gehoben aber nicht unfair.
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer RAID Festplatte. Es soll aber kein NAS System sein. Da bei der Bewertung unter der Punkt Contra "-kein LAN Anschluss" steht meine Frage:
Gibt es RAID Festplatten, die LAN Anschlüsse besitzen aber kein NAS sind? Über Beispiele wäre ich sehr dankbar.
Danke und Gruß
2 Kommentare
Rosa Steinmetz vor 3515 Tagen
Ein ausgezeichnetes Raid Case für Firma und Privat!
Antworten
Stefan T. vor 3375 Tagen
Hallo, ich bin auf der Suche nach einer RAID Festplatte. Es soll aber kein NAS System sein. Da bei der Bewertung unter der Punkt Contra "-kein LAN Anschluss" steht meine Frage: Gibt es RAID Festplatten, die LAN Anschlüsse besitzen aber kein NAS sind? Über Beispiele wäre ich sehr dankbar. Danke und Gruß
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