QPAD MK-5 Gaming Keyboard - Test/Review (+Video)
Das bekannte Gaming-Gear-Unternehmen QPAD erweitert sein Sortiment um die MK-5 Tastatur mit Rubberdome-Tasten, die laut Hersteller Virtual-Mechanical Tastenanschläge bieten sollen.
Von Christoph Miklos am 22.06.2017 - 17:43 Uhr

Fakten

Hersteller

QPAD

Release

Juni 2017

Produkt

Tastatur

Preis

49,90 Euro

Webseite

Media (16)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Das bekannte Gaming-Gear-Unternehmen QPAD erweitert sein Sortiment um die MK-5 Tastatur mit Rubberdome-Tasten, die laut Hersteller Virtual-Mechanical Tastenanschläge bieten sollen. Wir haben uns das preiswerte Keyboard genauer angesehen. Über QPAD
Den enthusiastischen Gamern mit langjähriger Erfahrung ist QPAD als Hersteller von erstklassiger Pro-Gaming-Hardware schon lange ein Begriff. Nicht nur wir, sondern auch sie sind von den Produkten und den hochwertigen Produkteigenschaften absolut überzeugt.
QPAD ist ein Hersteller von Zubehör für Gamer. Zum Produktprogramm zählen Mousepads, Mäuse, Tastaturen und Headsets. Alle Produkte zeichnen sich durch puristische, intuitiv zu bedienende Funktionalität aus. Optik, Handhabung und Haptik sind für QPAD keine Nebensache, sondern verleihen dem Gamer Ausdrucksstärke und unterstreichen seinen Lebensstil.

Datenblatt
• Layout: DE • Typ: Rubber Dome • Beleuchtung: rot, blau, lila • Tastenhöhe: hoch • Tastenform: konkav • Nummernblock: Standard • Cursorblock: Standard • Steuertasten: Standard • Eingabetaste: Standard • Entf-Taste: Standard • Statusanzeige: Capslock, Num, Rollen • Handballenauflage: N/A • Gehäuse: Kunststoff • Anbindung: kabelgebunden (1.5m), USB • Stromversorgung: USB • Besonderheiten: FN-Taste, Anti-Ghosting
Preis: 45 Euro (Stand: 22.06.2017)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: EVGA GTX 1070 • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Verarbeitung & Schalter

Verarbeitung
Die komplett schwarze Tastatur misst 400 x 40 x 150 mm (B x H x T) und bringt knapp 800 Gramm auf die Waage. Das Kunststoff-Gehäuse hinterlässt einen sauberen sowie soliden Eindruck. Für eine verbesserte Verwindungssteifigkeit sorgt die Bodenplatte aus Metall. Durch die freistehenden Tasten geht die Reinigung sehr einfach von der Hand, da man nahezu jede Stelle gut erreichen kann. Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff mit „Laser cut“-Beschriftung. Der Neigungswinkel der Tastatur lässt sich anpassen - Antirutschstreifen sorgen für einen bombenfesten Halt. Schade: Eine Handballenauflage sucht man vergebens. Das gummierte USB-Datenkabel kommt mit einer ausreichenden Länge von 1,5 Metern daher. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Anschlag und Schalter
Im Vergleich zu den sonst oft verwendeten Ruberdome-Tasten verbaut QPAD bei der MK-5 Tasten, welche einen für Rubberdome-Tasten ungewöhnlichen Aufbau aufweisen. In der Regel findet man bei einer Rubberdome-Tastatur unterhalb der Tastenkappen eine Gummifolie vor. QPAD verbaut hier zwischen der Tastenkappe und dem Rubberdome-Schalter ein Kunststoffelement, welche seitens QPAD Hybrid-Mechanical-Switches genannt werden. Diese Technik soll für eine hohe Langlebigkeit sorgen und gleichzeitig den Anwender die Charakteristiken eines mechanischen Schalters vortäuschen. Der aufzuwendende Tastendruck ist recht gering und liegt mit 60 Gramm deutlich unter dem, der bei anderen Folientastaturen (80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen. Als ambitionierter Spieler wird man aber wahrscheinlich mehr „Spaß“ mit einer echten Mech-Tastatur haben.
Praktisch für Besitzer eigener Tastenkappen: sämtlichen Tasten verfügen über eine Kreuzaufnahme.

Ausstattung & Praxis

Ausstattung
Unser Testmuster verfügt über keine dedizierten Media- oder Makro-Tasten. Zumindest Multimedia-Sekundärfunktionen (Fn-Taste) sind vorhanden.
Die QPAD MK-5 verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung mit fünf verschiedenen Helligkeitsstufen und drei auswählbaren Farben (Rot, Blau Lila). Sonstiges Beleuchtungsmodi gibt es nicht. Ebenfalls sehr interessant: Das Keyboard verfügt über ein Anti-Ghosting-Feature. Sechs verschiedene Kombinationsmöglichkeiten (6-KRO) können abhängig vom jeweiligen Spiel gleichzeitig ohne Fehlfunktionen gedrückt werden.
Die Tastatur wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Eine Software gibt es nicht.
Praxis
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Keyboard gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der recht präzise Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Und: Der Tastenanschlag ist, anders als bei Mech-Tastaturen, kaum hörbar.
Preis und Verfügbarkeit
Die QPAD MK-5 wandert ab sofort für knapp 45 Euro (Stand: 22.06.2017) über die Ladentheke.

Testvideo


Fazit und Wertung

Christoph meint: Preiswerte Tastatur für Spieler!

Mit der MK-5 liefert QPAD eine gute Non-Mech-Tastatur für Spieler ab. Das solide Gehäuse hinterlässt einen mehr als positiven Eindruck. Für das Keyboard spricht aber auch der präzise und leise Anschlag. Die wenigen Kritikpunkte (maue Ausstattung, unsaubere Ausleuchtung) gehen angesichts der gebotenen Leistung und Qualität unter. Kurz gesagt: Empfehlung für alle preisbewussten Spieler!

80%
Verarbeitung
8
Anschlag
8
Extras
7
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • hohe Verwindungssteifigkeit
  • recht präziser und leiser Anschlag
  • farbige Tastenbeleuchtung (mehrere Stufen; drei Farben)
  • Anti-Ghosting (sechs Tasten)
  • ausreichend langes Datenkabel
  • Mediatasten (Fn-Funktion)
  • Kreuzaufnahme (Tastenkappen)
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • keine Handballenauflage
  • keine Makros, Profile
  • keine zusätzlichen Anschlussmöglichkeiten (USB, Audio)
  • unsaubere Ausleuchtung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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