Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
PlayStation 5 Pro
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
PC
Publisher
3D Realms
Entwickler
Anshar Studios
Release
09.10 2025
Genre
Shooter
Typ
Vollversion
Pegi
18
Webseite
Preis
39,99 Euro
Media (7)
Galerie
Jetzt kommen wir zur wohl größten Änderung am neusten Painkiller-Ableger: Es handelt sich nicht mehr um ein reines Singleplayer-Abenteuer, sondern ist auf Koop-Action mit bis zu zwei weiteren Mitspielern konzipiert. Sollten keine Freunde vorhanden sein, springt die okayishe KI ein.
Beim restlichen Gameplay gibt es keine großen Überraschungen: Man kämpft sich durch eine Arena, in der man entweder für eine bestimmte Zeit überlebt, mehrere Gegnerwellen erledigt oder eine andere kleine Aufgabe meistert. Am Ende geht meistens ein Tor auf und man kann die nächste Arena betreten. Die Wege zwischen den einzelnen Kampforten bieten ein paar Gegner zum killen und kleine Geheimnisse, die einen mit zusätzlichen Ressourcen und Gold belohnen, was ein wenig Abwechslung ins Spielgeschehen bringt. Leider sind die Levels an sich viel zu ähnlich. Das ganze Game ist hauptsächlich grau, braun oder rot. Abwechslung wird in diesem Bereich vergeblich gesucht.
Für eine temporäre Verbesserung sorgen die Tarotkarten, wovon maximal zwei aktiviert werden können. Die Karten bieten gewöhnliche, passive Verbesserungen wie erhöhten Schaden oder mehr Gesundheitspunkte, aber auch aktive Boni wie eine große Explosion beim Einsatz von Gegenständen.
Die Wahl des Charakters ist in erster Linie optischer Natur - die Mini-Boni sind vernachlässigbar. Vernachlässigbar ist auch die dünne Story über gefallene Engel, Dämonen etc.
Auf der technischen Seite gibt es -mal wieder- die bekannte und beliebte Unreal Engine 5, die für sehr schicke Licht- und Partikeleffekte sorgt. Darüber hinaus gibt es knackscharfe Texturen, stets flüssige FPS, einen treibenden Soundtrack und recht wuchtige Waffengeräusche. Lediglich die Animationen wirken stellenweise etwas zu steif.
Christoph meint: Was für Genre-Fans!
“Das neue Painkiller wagt den Spagat zwischen klassischem Boomer-Shooter-Feeling und modernen Gameplay-Elementen - und schafft das größtenteils solide, wenn auch nicht ohne Abstriche. Die schnellen Kämpfe, das wuchtige Waffenarsenal und die abwechslungsreichen Sekundärfeuermodi liefern genau das, was Fans des Originals erwarten. Besonders das Upgrade-System rund um Waffen und Tarotkarten sorgt für motivierende Progression. Die größte Neuerung - der Fokus auf Koop mit bis zu zwei weiteren Spielern - funktioniert gut, verändert aber auch den Charakter des Spiels spürbar. Wer ein reines Singleplayer-Erlebnis wie 2004 sucht, wird hier nicht komplett fündig, doch kooperativ entfalten die Arenagefechte ihren vollen Reiz. Auf der Habenseite stehen außerdem eine schicke Grafik dank Unreal Engine 5, ein dynamischer Soundtrack und stabile Performance. Weniger überzeugen können dagegen die monotonen Levelumgebungen, die sich farblich wie strukturell zu stark ähneln, sowie die dünne Story und steife Animationen. Unterm Strich ist Painkiller (2025) ein spaßiger, rasend schneller Actiontitel, der seine Wurzeln ehrt und mit gutem Koop-Gameplay erweitert - aber zugleich an mangelnder Abwechslung und erzählerischer Tiefe krankt.
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