Painkiller: Redemption - Test/Review
JoWood schickt ein weiteres Stand-Alone Addon von Painkiller auf den Markt.
Von Hannes Obermeier am 28.02.2011 - 05:25 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

JoWood

Entwickler

Homegrown Games

Release

25.02 2011

Genre

Shooter

Typ

Stand-Alone Addon

Pegi

18+

Webseite

Media (38)

Es geht -schon wieder- weiter

JoWood schickt ein weiteres Stand-Alone Addon von Painkiller auf den Markt. Mit neuen und zahlreichen Gegnern will der Publisher Fans der Reihe ansprechen. Fast unverändert
Unser in der Hölle gefangener Held Daniel muss erneut gegen Horden von Untoten antreten. Nachdem er Luzifer eliminiert hatte, besteigt ein weiblicher Bösewicht den Thron der Unterwelt und bittet unseren Helden sich auf ihre Seite zu schlagen. Dieser lehnt jedoch dankend ab. Miss Unterwelt ist darüber sehr verärgert und hetzt ihm ihre Untertanen auf den Hals, und das mehr als zahlreich. Glücklicherweise schlägt sich auch noch ein Dämon auf unsere Seite, genannt Belial. Nach einigen mühsamen Versuchen mit Schwierigkeitsgrad „Erfahrener Spieler“, stellen wir den einfachsten Mod ein - „Für Unerfahrene“. Ihr dürft jetzt gerne lächeln, aber sobald ihr diesen Shooter selbst spielt, werdet ihr mich verstehen. Bereits am Anfang will der Respawn unserer Widersacher nicht enden, und um heilende Powerups ist es auch recht knapp bestellt. Alte wie auch neue Monster wanken eilig auf uns zu, und das so zahlreich, dass man am Ende nur mehr mit der Standardwaffe Körper zerfetzen kann. Endlich erscheint das rote Pentagramm am Boden und der Zugang zur nächsten Ebene ist frei. Erfreulicherweise hat man nun auch neue Waffen integriert. Ähnlich in der Handhabe und Durchschlagskraft ballert man damit durch nicht enden wollende Horden unterschiedlicher Kreaturen. Diese lassen sich zwar relativ leicht erledigen, machen uns aber das Leben durch ihre Anzahl schwer. Kaum versiegt ein Eintrittsportal, öffnet sich schon ein neues oder gleich mehrere.
Wiederholt sammeln wir grüne Seelen von Dahingemetzelten ein, um bei voller Ladung in die ultimative Raserei zu verfallen. Dabei wechselt die Ansicht auf schwarzweiß (Negativbild), wobei alle Gegner in Rot getaucht deutlich zu erkennen sind. Egal was da herumsteht, es wird mit einem Mausklick in unzählige Teile zerlegt (auch Endgegner). Wir selbst sind dabei unverwundbar. Leider hält dieser immer noch imposant anzusehende Effekt nicht lange an. Bosse sind relativ leicht zu erledigen, was nicht für die anderen Schwierigkeitsstufen gilt, von denen es noch drei weitere gibt. Insgesamt gibt es sechs Level, die in mehrere kurze Abschnitte unterteilt sind. Die unterteilten Level-Abschnitte sind von sehr klein bis normal zu bezeichnen, und in jedem dieser Level erwarten uns im Schnitt an die 1.000 Gegner plus End-Bosse.
Gewohnte Steuerung
Gespielt wird mit WASD oder den Richtungstasten. Eine beliebige Tasteneinstellung steht dem Spieler jedoch gänzlich frei. Die Mouse-Sense kann ebenfalls beliebig verändert werden, somit ist auch ein flüssiges Gameplay möglich, sofern man mal Platz hat sich zu bewegen.
Altbackene Optik
Optisch hinkt das Game schon einige Jahre hinterher. Auch wenn man den Eindruck hat, dass die Texturen der Wände und diverser Objekte schärfer wirken, liegt das wohl eher an der nun maximalen Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten (16:10). Mit einer NVIDIA GeForce GTX 480 schnellen die Frames, trotz aller Effekte auf Maximum gestellt auf die 260. Das hölzern wirkende Auftreten unserer Gegner, sowie die nach wie vor verwaschenen Texturen hinterlassen einen klaren Eindruck: Altbacken.
Heavy Metal-Sound
Rockmusik und unaufhörliches Gegröle unterhalten das Ohr, wem es gefällt. Meine persönliche Richtung ist es nicht, aber immerhin passt der Sound zur Optik. Waffensounds sind in Ordnung und wirken stellenweise fast spektakulär.

Fazit und Wertung

Hannes meint: Liebhaber von anspruchslosen Massenschlachten können bedenkenlos zugreifen!

Painkiller: Redemption ist ein weiteres Addon der mittlerweile alt gewordenen Shooter-Serie. Eine abgedroschene Engine, öde Level und kein bisschen schöner als seine Vorgänger, erregt das Stand-Alone Addon wenig Drang, sich auch diesen Ableger zuzulegen. Doch wer auf massenhaft auftretende Gegner (ca. 1000 pro Level) und stupides abknallen Wert legt, kann sich dieses kurzweilige Vergnügen bedenkenlos gönnen.

60%
Grafik
5
Sound
5
Bedienung
8
Spielspaß
6
Atmosphäre
4
Preis/Umfang
7
Richtig gut
  • unglaublich viele Gegner
  • einfache Steuerung
  • heftiger Schwierigkeitsgrad
  • günstig
Verbesserungswürdig
  • keine greifbare Story
  • ödes Gameplay
  • altbackene Grafik
  • kaum Atmosphäre
Anforderungen
• PC (Minimum):
-Prozessor: Intel Pentium 4 3,0 GHz oder AMD Athlon XP 3000+
-Arbeitsspeicher: 1 GB (XP); 2 GB (Vista/7)
-Grafikkarte: NVIDIA GeForce 7300 GS oder ATI Radeon X1600
-Festplatte: 3 GB
-Betriebssystem: Windows XP/Vista/7
-Sound: DirectX 9.0c-fähige Soundkarte
-Sonstiges: Maus, Tastatur und DVD-Laufwerk
Getestet für
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

1 Kommentar

Paindemonium vor 5156 Tagen

Die gute Rezension. Wir danken:) das von den Fans oberhalb geschaffene Spiel.

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