Verarbeitung und Technik Die rot-schwarze PNY GeForce GTX 1080 XLR8 OC Gaming misst üppige 300 x 110 mm (B x T) (2-Slot-Bauweise), besitzt eine Backplate aus Aluminium und bringt auch ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Als Grafikchip kommt der GP104 (Pascal) zum Einsatz, der im 16-nm-FinFET-Verfahren von TSMC gefertigt (16nmFF+) wird. Die GPU ist 314 mm² groß und besitzt 7,2 Milliarden Transistoren. Es kommen insgesamt 2.560 Shader-Einheiten zum Einsatz - die Speicherbandbreite beträgt 320 GB/s. Für Textur- und Rasteroperationen hat jede GP104-GPU 160 Textureinheiten und 64 Rasterendstufen. Der schnelle GDDR5X-Speicher bietet Platz für 8 GByte Daten - das ist auch für aktuelle Spiele in 4K genug. In Spielen soll die GeForce GTX 1080 laut NVIDIA 70 Prozent schneller sein als die GeForce GTX 980 (Non-Ti); in VR-Anwendungen dank Simultaneous Multi-Projection sogar mehr als doppelt so schnell.
Gegenüber dem Referenzdesign hat PNY ordentlich an der GPU-Taktrate geschraubt. Während NVIDIA einen Basis-Takt von 1.607 MHz vorsieht, punktet unser Testmuster mit 1.708 MHz. Der Boost-Takt liegt bei 1.848 MHz. Der Grafikspeicher taktet mit 5.000 MHz.
Die hauseigene Kühlung erfolgt über einen Kühlkörper aus Aluminium, der von mehreren Kupfer-Heatpipes und drei temperaturgesteuerten Axial-Lüftern (3x 80mm) unterstützt wird. Einen semi passiven Betrieb gibt es leider nicht.
Strom wird über einen achtpoligen PCIe-Stromstecker zugeführt.
Für eine Bildübertragung von 4K-/Ultra-HD-Auflösungen bei 60 Hertz stehen insgesamt drei DisplayPort-1.4- und ein HDMI-2.0b-Anschluss bereit, wobei Letzterer über HDCP 2.2 verfügt und somit verschlüsselte Signale senden und empfangen kann (4K-Blu-Rays / 4K-Streams). Auch ein DVI-Anschluss ist mit von der Partie. Auch verfügt die Karte über eine schicke RGB-Beleuchtung.
Puncto Verarbeitungsqualität gibt es an unserem Testmuster nichts zu bemängeln.
VR Speziell für die VR-Technologie hat NVIDIA diverse Verbesserungen an der neuen Pascal-GPU-Architektur vorgenommen. Das große „Highlight“ ist die Simultaneous Multi-Projection Engine. Diese Technik ermöglicht es unter anderem, Geometrie-Leistung beim Rendern einzusparen, indem mehrere Perspektiven aus einer einzigen Berechnung der Geometrie abgeleitet werden. NVIDIA selbst spricht über eine Leistungsverbesserung von bis 22 Prozent.
Fast Sync Die fehlende Synchronisation zwischen der Ausgabe der Grafikkarten und der Darstellung durch das Panel des Monitors sind AMD mit FreeSync und NVIDIA mit G-Sync angegangen. Mit der neuen Fast Sync Technologie möchte man die Bildqualität noch weiter verbessern. Mit Fast Sync werden keine Frames mehr zurückgehalten und damit unnötig verzögert. Ebenso werden die Latenzen reduziert. Zudem bewegt man sich mit Fast Sync hinsichtlich der Latenzen fast auf Niveau von ausgeschaltetem V-Sync. Ein Tearing ist bei Fast Sync ebenso nicht möglich. Fast Sync soll nicht nur für aktuelle Grafikkarten mit Pascal-GPU angeboten werden, sondern auch auf älteren Architekturen.
Asynchronous Compute Das simultane Ausführen von Rendering- und Compute-Befehlen (Asynchronous Compute) spielt eine wichtige Rolle in den neuen Low-Level-APIs (DirectX 12 und Vulkan). Laut NVIDIA beherrscht Pascal das dynamische Load Balancing jetzt deutlich besser als Maxwell.
GDDR5X Erstmals mit der neuen GeForce GTX 1080 kommt GDDR5X Grafikspeicher zum Einsatz. Er kommt mit einer doppelt so hohen Sample-Rate wie GDDR5-Speicher daher und kann die Bandbreite beim gleichen Takt damit verdoppeln.
GPU-Boost 3.0 Pascal unterstützt die verbesserte GPU-Boost-Technologie in der Version „3.0“. Neu: Die Taktraten lassen sich für spezifische GPU-Spannungen festlegen. Dadurch ist ein deutlich besseres Overclocking möglich.
Neue SLI-Brücke Zusammen mit der GeForce GTX 1080 führt NVIDIA eine neue SLI-Brücke mit der Bezeichnung „HB“ ein. Laut NVIDIA soll die neue SLI-Bridge Vorteile für höhere Auflösungen ab 3.840 × 2.160 bringen und sich vor allem in konstanteren Frametimes bemerkbar machen.
Preis und Verfügbarkeit Die PNY GeForce GTX 1080 XLR8 OC Gaming wandert ab sofort für knapp 680 Euro (Stand: 22.10.2016) über den Ladentisch.
Wie kann diese GTX 1080 10/10 Punkte in Leistung erhalten, wenn sie in allen(!) Benchmarks schlechter als zwei andere Grafikkarten abschneidet?
Wie kann ein Werks-OC bei einer Karte im Custom Design (!) besonders positiv dargestellt werden?
"sehr flott (4K mit 60 FPS möglich)
8 Gigabyte Grafikspeicher
Anschlussmöglichkeiten
PhysX, SLI, DirectX 12"
Das hat JEDE GTX 1080. Ich habe das Gefühl, dass zu 90% allgemein die GTX 1080 bewertet wird und nur zu 10% die PNY GTX 1080 XLR8 OC.
Um beim Thema zu bleiben: ich habe ebenso das Gefühl, dass die Leistung anhand von anderen Grafikkartenserien bemessen wird, was einfach kein brauchbares Fazit bedeutet.
Wie kann die Karte im Bereich "Ausstattung" 9/10 Punkte haben, wenn kein Wort über die Ausstattung verloren wird.
Meine Recherche ergab: Grafikkarte, Treiber-CD, Anleitung (schwarz/weiß) und Stromadapter (welcher farblich nicht mit der Karte abgestimmt ist). Ist das etwa eine so gute Ausstattung, dass man dafür 9/10 gibt?
Wieso gibt es 8/10 Punkte auf Overcloocking, wenn kein Overclocking durchgeführt wurde? Das werksseitige Overclocking müsste ja in die Kategorie "Leistung" einfließen.
Wenn hier wirklich jede GTX 1080 im Custom Design Karte 10/10 Punkte im Leistungsbereich bekommt (die GPU war zum Zeitpunkt des Beitrags nun einmal die schnellste), warum bekommt die Kühlung "nur" 9/10 Punkte?
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass total inkonsequent und willkürlich bewertet wird.
Abschließende Frage: wie bzw. nach welchen Kriterien wird hier bewertet?
1 Kommentar
Stefan vor 2648 Tagen
Wie kann diese GTX 1080 10/10 Punkte in Leistung erhalten, wenn sie in allen(!) Benchmarks schlechter als zwei andere Grafikkarten abschneidet? Wie kann ein Werks-OC bei einer Karte im Custom Design (!) besonders positiv dargestellt werden? "sehr flott (4K mit 60 FPS möglich) 8 Gigabyte Grafikspeicher Anschlussmöglichkeiten PhysX, SLI, DirectX 12" Das hat JEDE GTX 1080. Ich habe das Gefühl, dass zu 90% allgemein die GTX 1080 bewertet wird und nur zu 10% die PNY GTX 1080 XLR8 OC. Um beim Thema zu bleiben: ich habe ebenso das Gefühl, dass die Leistung anhand von anderen Grafikkartenserien bemessen wird, was einfach kein brauchbares Fazit bedeutet. Wie kann die Karte im Bereich "Ausstattung" 9/10 Punkte haben, wenn kein Wort über die Ausstattung verloren wird. Meine Recherche ergab: Grafikkarte, Treiber-CD, Anleitung (schwarz/weiß) und Stromadapter (welcher farblich nicht mit der Karte abgestimmt ist). Ist das etwa eine so gute Ausstattung, dass man dafür 9/10 gibt? Wieso gibt es 8/10 Punkte auf Overcloocking, wenn kein Overclocking durchgeführt wurde? Das werksseitige Overclocking müsste ja in die Kategorie "Leistung" einfließen. Wenn hier wirklich jede GTX 1080 im Custom Design Karte 10/10 Punkte im Leistungsbereich bekommt (die GPU war zum Zeitpunkt des Beitrags nun einmal die schnellste), warum bekommt die Kühlung "nur" 9/10 Punkte? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass total inkonsequent und willkürlich bewertet wird. Abschließende Frage: wie bzw. nach welchen Kriterien wird hier bewertet?
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