Ozone Strike - Test/Review
In unserem aktuellen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die Ozone Strike Tastatur, die mit den bei Spielern beliebten MX Black Switches daherkommt.
Von Christoph Miklos am 22.09.2012 - 04:15 Uhr

Fakten

Hersteller

Ozone

Release

Sommer 2012

Produkt

Tastatur

Preis

99,90 Euro

Webseite

Media (13)

Testbericht

Verarbeitung
Die Strike misst 430 x 40 x 160 mm (B x H x T) und bringt knapp 1,4 Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Die Zubehör-Teile wie USB-PS2-Adapter, WASD-Tasten und Tausch-Werkzeug (für die Tasten) liegen in Tüten verpackt bei. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das Kabel misst ausreichend lange zwei Meter. Insgesamt gesehen hinterlässt die Verarbeitungsqualität einen mehr als sehr guten Eindruck.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX-Black) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat Ozone den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der Strike ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 60 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Ozone Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der lineare Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben, da die MX Black Switches relativ leise sind.
Die MX Black Switches
Cherry MX-Black-Schalter sind rein lineare (also nicht-taktile) Schalter und somit bestens für Ego-Shooter geeignet. Da die Tasten bei dieser Art des Gamings oft und gern komplett angeschlagen werden, ist ein fühlbarer Druckpunkt oder Klick nicht nötig und in manchen Szenarien sogar eher störend. Wer sich oft und gern mal vertippt, der wird auf alle Fälle davon profitieren, dass die relativ hohe Betätigungskraft zunächst überwunden werden muss und man somit das zufällige Drücken einer unerwünschten Taste vermeiden bzw. noch abstoppen kann.
Technik und Extras
Aufgrund der USB-Schnittstelle unterstützt die Strike nur ein herkömmliches 6-Key-Rollover. Im Klartext heißt das: Maximal sechs simultane Anschläge plus zwei Modifier wie STRG oder SHIFT sind möglich. Full NKRO (unendlich viele Tastenanschläge gleichzeitig) ist nur über den PS/2-Anschluss gewährleistet.
Das Keyboard verfügt über ein paar Sondertasten, die per FN/Ozone-Taste aktiviert werden. F1 bis F8 sind mit gängigen Multimedia-Steuerbefehlen (Stumm, Leiser, Lauter, Play/Pause, Vor und Zurück) belegt. Darüber hinaus besitzt die Strike zwei integrierte USB 2.0 Ports sowie Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. Mit von der Partie ist auch eine abnehmbare Handballauflage, welche für ein zusätzliches Komfortplus beim Zocken und Schreiben sorgt. Eine Hintergrundbeleuchtung, Profil-Funktionen oder Marko-Tasten sucht man bei unserem Testmuster vergebens.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell wandert die Strike für recht happige 100 Euro (Stand: 22.09.2012) über den Ladentisch.

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