On Tour: DreamHack 2019 in Leipzig (+Video)
Wir von Gamezoom sind natürlich auch dieses Jahr wieder auf einigen Events vertreten und nach der CES in Las Vegas haben wir im Februar die Dreamhack Leipzig 2019 besucht.
Von Timm Woita am 12.03.2019 - 12:28 Uhr

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Media (6)

Einleitung

Wir von Gamezoom sind natürlich auch dieses Jahr wieder auf einigen Events vertreten und nach der CES in Las Vegas haben wir im Februar die Dreamhack Leipzig 2019 besucht.
Die Dreamhack ist, für alle die sie nicht kennen, die größte deutsche LAN-Party und gleichzeitig Austragungsort einiger hochdotierter, professioneller E-Sports-Turniere. Ebenfalls anwesend waren einige Hardware-Hersteller und erneut der Indie Arena Booth.
Fangen wir mit dem größten Teil der Dreamhack an. Dies ist die LAN-Party, powered by XMG. Auch dieses Jahr haben sich wieder extrem viele Gamer und Streamer in der LAN-Area eingefunden um ihrem Hobby nachzugehen. An der Zahl waren es fast 1700 LAN-Besucher, die drei Tage lang alle möglichen Games gezockt haben. Von CS:GO über PUBG bis hin zu Rocket League wurde alles gespielt, was Competitive sowie Casual ist. Wie jedes Jahr wurden auf der LAN wieder einige Turniere veranstaltet, mit der Chance auf einige Sachpreise, sollte man unter die ersten drei kommen. Die Stimmung in der LAN-Area war auch dieses Jahr einfach absolut bombastisch und ausgelassen. Neben den kategorischen HELGA-Rufen und Siegesschreien konnte man nette Gespräche mit einigen der Anwesenden führen. Kleiner Fun Fact: Der älteste LAN-Besucher war dieses Jahr wohl 79 Jahre jung. Die meisten der dieses Jahr über 20.000 Besucher waren aber wegen den Haupthallen da. Die Besucher waren ausgelassen und freuten sich auf die Events der Dreamhack. Dort konnte man nämlich zum Beispiel die DCMM (Deutsche Case Modding Meisterschaft) begutachtet werden. Es gab äußerst sehenswerte Cases, welche eher als Kunstwerk gelten sollten, denn als PC. Außerdem konnte man vier Teams dabei zu sehen wie sie über die Dauer der Dreamhack live Cases gemoddet haben.
Vor Ort waren einige Hardware-Hersteller wie MSI, Corsair, ZOWIE, Iiyama, XMG oder Samsung, welche ihre Gamingbereiche vorstellten. Von Notebooks über Monitore bis SSDs, Mäuse und Tastaturen konnte alles an Hardware und Peripherie angetestet werden, was die Hersteller in ihrer Gamingsparte zu bieten hatten. Natürlich wurde das ganze mit Events und Verlosungen an den einzelnen Ständen versüßt. Bei Iiyama zum Beispiel gab es durch ein Brawlhalla-Turnier die Chance auf einen Monitor. Ebenfalls sehr schön war das Samsung neben ihren Monitoren und SSDs auch Mobile Gaming zeigte. Eine ganz besondere Aktion hatte sich jedoch MSI ausgedacht mit #Gameover4Cancer. Unter diesem Titel haben einige Streamer direkt vom MSI-Stand gestreamt und Geld für den guten Zweck gesammelt. Ebenfalls wurde eine Tombola veranstaltet. Die Aktion geht noch bis Ende Februar.
Die Hauptveranstaltungen waren aber die E-Sport-Turniere in den Spielen Rocket League (dotiert mit 100.000 Euro), Hearthstone (dotiert mit 10.000 Euro) und CS:GO (dotiert mit 10.000 Euro).
Das CS:GO Event, The Winternational, bedeutete gleichzeitig nach einjähriger Abstinenz die Rückkehr von CS:GO auf die Dreamhackbühne. Hier traten die vier deutschen Top Teams von Sprout, Alternate aTTax, expert eSport und den Unicorns of Love an. In einem engen Match zu Beginn des Turniers setzte sich Sprout gegen die Unicorns of Love durch. Das zweite Match, zwischen expert und aTTax, ging sogar in die Overtime und wurde schließlich von expert eSport gewonnen. Das Finale fand schließlich zwischen Sprout und expert statt. Hier zeigte Sprout was in ihnen steckt. Beide Maps wurden gewonnen und Sprout krönte sich somit zum Sieger der Winternationals.
Auch Blizzards Kartenspiel-Hit Hearthstone hat mit dem Win the Winter Event ein hoch dotiertes Turnier erhalten. Hier wurden vorab einige Online Turniere gespielt um aus 250 Spielern die besten 32 zu ermitteln. Es bestand aber noch die Möglichkeit vor Ort auf Dreamhack 32 Plätze für das Turnier zu ergattern. Aus diesen 64 Spielern wurden die besten acht mit den acht besten Spielern aus dem LAN Qualifier zusammengelegt. Das Finale spielten in dem Fall Sir Cojones gegen Pardub. Hier setzte sich der Tscheche Pardub durch und sicherte sich somit den Titel und 5000 Euro Preisgeld.

Das größte Turnier auf der Dreamhack war dieses Jahr aber definitiv Rocket League. Dieses Jahr unter dem Namen Dreamhack Pro Circuit gemeldet und mit einem Preisgeld von 100.000 Euro ausgeschrieben, waren einige namhafte Teams in diesem Turnier dabei. Um einige zu nennen: Cloud 9, Team Solo Mid, Dignitas, Complexity, Vitality oder auch die letztjährigen Gewinner von PSG Esports. Die Matches waren sehr spannend und die Profis des virtuellen Autoballs zeigten, was sie drauf haben: schöne Kombinationen, Arials und Teamplay. Vor allem das Halbfinale zwischen NRG Esports und Vitality sowie das Match Savage gegen Dignitas hatten alles was es braucht. Starke Teams, extrem viel Spannung und sehr gute Tore. Schlussendlich setzten sich Dignitas und Vitality durch und trafen im Finale aufeinander. Hier behielt Dignitas die Oberhand nach knappen Matches und sicherte sich ohne Niederlage den Turniersieg und 50.000 Euro Preisgeld.
Die Dreamhack war auch dieses Jahr wieder ein sehr schönes Event. Das Wetter war toll, die Leute gut drauf und die Esports Turniere gut organisiert. Alles in allem ein schöner Start in das Event Jahr 2019.
Timm Woita Im Jahr 1987 hat Timm das Licht der Welt erblickt und ist seit 30 Jahren begeisterter Gamer. In seiner Freizeit spielt er alles Querbeet und ist begeisterter Radfahrer.

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