OCZ Vertex 3.20 240GB - Test/Review
Mit der neuen Vertex 3.20 wagt OCZ den Schritt in Richtung 20 Nanometer NAND von Intel/Micron.
Von Christoph Miklos am 24.04.2013 - 00:38 Uhr

Fakten

Hersteller

OCZ Technology

Release

Anfang März 2013

Produkt

SSD

Preis

ab 181,90 Euro

Webseite

Media (4)

Testbericht

Verarbeitung und Technik
Die Verarbeitungsqualität der Festplatte ist vorbildlich. Das Gehäuse ist sehr solide - die Anschlüsse wunderbar verarbeitet. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt drei Jahre. Unser Testmuster nutzt als Schnittstelle SATA 6Gb/s.
Auf der OCZ Vertex 3.20 sitzen acht, im 20 nm Strukturbreite gefertigte MLC NAND-Speicherchips vom Hersteller Intel/Micron. Zusammen mit dem SandForce-Controller (SF-2281) soll das für eine sequenzielle Lese- und Schreibperformance von bis zu 550 MB/s beziehungsweise 520 MB/s sorgen und maximal 65.000 IOPS bereitstellen.
Der Stromverbrauch liegt bei 0,55 Watt im Idle-Zustand und maximal 3 Watt beim Schreibzugriff. Die MTBF beträgt laut Hersteller zwei Millionen Stunden.
Der Weg zum 20-Nanometer-Verfahren
Bei der Vertex 3.20 geht OCZ den Schritt hin zu MLC NAND Speicher von Intel/Micron, welcher im 20-Nanometer-Verfahren gefertigt wurde. Bei der Vertex 3 kam NAND mit 25 Nanometer breiten Strukturen zum Einsatz. Ein solcher „Shrink“, sprich eine Verkleinerung des Herstellungsprozesses, bringt immer Vor- und Nachteile mit sich. Der Vorteil liegt darin, dass man aus einem 300-Millimeter-Wafter mehr funktionierende Chips gewinnen kann und die Produktion insgesamt kosteneffizienter wird. Diese Kostenersparnis kann der Hersteller direkt an den Endkunden weitergeben. Den Nachteil findet man bei der maximalen Anzahl P/E-Zyklen (Program/Erase-Cycles), sprich die Anzahl, wie viele Mal das NAND wiederbeschrieben werden kann. Der von OCZ verwendete NAND Speicher (Intel 29-F64G08ACMF3) schafft bis zu 3.000 P/E-Zyklen. Zum Vergleich: Vergleichbare SSDs setzen auf den günstigeren TLC-Speicher, der gerade einmal 1.200 P/E-Zyklen schafft.
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