Verarbeitung und Technik Die Verarbeitungsqualität der Festplatte ist vorbildlich. Das Gehäuse aus sieben Millimeter dicken Aluminium ist nicht nur sehr hochwertig sondern verbessert auch die Wärmeabfuhr. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt fünf Jahre. Unser Testmuster nutzt als Schnittstelle SATA 6Gb/s.
Beim Controller handelt es sich um das hauseigene Barefoot 3 M00-Modell (IDX500M00-BC). Der MLC Flashspeicher stammt von Toshiba und wird im 19-nm-Verfahren gefertigt. Dank effizienter Garbage Collection liefern die Vector 180-SSDs angeblich auch bei länger anhaltenden Zugriffen ein besseres Tempo als die Konkurrenzmodelle. Diese Aussage können wir leider (noch) nicht bestätigen, da wir das Testmuster erst seit einigen Tagen in der Redaktion haben. Die elektrische Leistungsaufnahme beziffert OCZ auf moderate 0,85 Watt in Ruhe und 3,70 Watt bei Zugriffen. OCZ verspricht sorgfältigere Validierungen von etwaigen Firmware-Updates und beziffert eine konkrete Anzahl von Terabytes Written (TBW), also der maximalen Datenmenge, die eine SSD im Rahmen ihrer Lebensdauer verkraftet. Der Hersteller gibt einen Wert von bis zu 91.25 GB Host Writes pro Tag an. Im Lieferumfang enthalten: Cloning-Software, Aufkleber und Montagekit (3.5"-Adapter).
Neben 120, 240 und 480 GB gibt es nun auch ein Modell mit 960 GB. Ein weiterer Unterschied zur Vector 150 beruht in der Technik Power Failure Management Plus (PFM+). Dabei wird die Stromversorgung der SSD überwacht. Kommt es zu Störungen oder einem nicht geplanten Stromverlust, kann die SSD zum Erhalt der Datenintegrität auf Stützkondensatoren zurückgreifen. Die Firmware erstellt regelmäßig Auszüge der Mapping-Tabelle und sichert diese im Flash-Speicher. Daher benötigt PFM+ einen „kleinen Anteil“ der Flash-Kapazität. Um eine umfassende Powerloss Protection wie bei einigen Enterprise-SSDs handelt es sich allerdings nicht.
OCZ ShieldPlus Warranty
Alle Vector 180 SSDs wurden konsequent mit dem Fokus auf herausragende Qualität, Zuverlässigkeit und Kompatibilität entwickelt und getestet. Sie enthält OCZs neue „ShieldPlus Warranty“, ein völlig neuer Ansatz für Kundenservice auf höchstem Niveau. „Shield Plus Warranty“ macht Schluss mit den Unannehmlichkeiten, die ein Garantiefall mit sich bringen kann. Ein Kaufnachweis ist für „Shield Plus“ nicht notwendig, Endkunden müssten im Ernstfall lediglich die Seriennummer ihrer SSD angeben, um sofort optimale Unterstützung durch den OCZ Kundenservice zu erlangen. Sollte festgestellt werden, dass das Produkt defekt ist, wird umgehend eine brandneue ARC SSD mit gleicher Kapazität im Voraustausch an den Kunden geschickt. Das Paket mit der neuen Ersatz-SSD enthält ein Versandlabel, mit dem die defekte SSD kostenlos an OCZ retourniert werden kann. Die „ShieldPlus“ ist die ultimative Servicelösung, völlig frei von bürokratischem Aufwand, Versandkosten, endlosen Versandzeiten und langem Ausfallzeiten. OCZ „ShieldPlus“ ist ab sofort in Nordamerika und EMEA verfügbar, weitere Regionen werden zukünftig angekündigt.
SSD Guru Software
Parallel zur Vector 180 führt OCZ ein neues Software-Tool für die eigenen SSDs ein. Der „OCZ SSD Guru“ löst die bisherige Toolbox ab und bietet dabei mehr Funktionen. Zusätzlich zu Firmware-Updates, manuellem TRIM, SMART-Werten und Secure Erase ermöglicht die Software zum Beispiel eine individuelle Vergrößerung der Spare Area und zeigt Informationen zu SSD-Zustand, Schnittstelle und Systemkomponenten an. Laut OCZ soll die hauseigene Software regelmäßig mit Updates und Verbesserungen versorgt werden.
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