Need for Speed: Payback - Test/Review (+Video)
Auf der E3-Präsentation konnte uns der neuste Ableger der Arcade-Racerserie Need for Speed überzeugen. Mittlerweile ist „Payback“ im Handel erhältlich und hat massiv an Glanz verloren - wir erklären warum.
Von Christoph Miklos am 16.11.2017 - 01:27 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Electronic Arts

Entwickler

Ghost Games

Release

10.11 2017

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

7

Webseite

Media (14)

Speed-Grind

Zahlen oder grinden
Der wohl größte Kritikpunkt an Need for Speed: Payback ist das grindlastige Upgrade-System, das auf sogenannte Speedcards aufbaut, die man nach erfolgreich abgeschlossenen Events bekommt und beim Tuning-Händler gegen Geld kaufen oder gegen Tokens in einer Art einarmigem Banditen erspielen kann. Jeweils sechs davon lassen sich in die Autos einbauen und erhöhen damit die Stufe des Vehikels. Diese sind auch immer mit diversen Boni ausgestattet, wie mehr Nitro oder eine bessere Beschleunigung. Das Problem an der Sache: Im späteren Verlauf der Kampagne benötigt man immer mehr Fahrzeuge und die Upgrade-Systeme können nur einmalig verwendet werden. Da Geld und Tokens schnell Mangelware sind, führt das unweigerlich dazu, dass man zum Grinden gezwungen wird und ein Rennen mehrmals bestreiten muss. Die Alternative: man kann sich gegen Echtgeld Upgrades erkaufen, was wohl einer der Hauptgründe für diese fragwürdige Design-Entscheidung ist. Spätestens ab diesem Moment büßt das Spiel ordentlich Spielspaß ein. Zahlreiche Fahrzeuge und schicke Maps
Ein positiver Aspekt am neusten NfS-Teil sind die zahlreichen Lizenz-Fahrzeuge, die man erspielen kann. Das Portfolio reicht von einem alten VW Golf der allerersten Generation bis zum neuesten Lamborghini. Ebenfalls erfreulich: die offene Spielwelt ist sehr groß, bietet abwechslungsreiche Gebiete und massig Nebenbeschäftigungen. Die Technik hinterlässt trotz moderner Frostbite-Engine gemischte Gefühle. Die schicken Vehikel und hübschen Lichteffekte werden von den nachladenden Texturen überschattet. Payback ist ohnehin kein Grafikwunder, die grauen Matschtexturen und klobigen Gebäude stechen aber nochmal negativ heraus. Auch die langen Ladezeiten sprechen nicht gerade für den Racer. Im akustischen Bereich gibt es immerhin ein paar coole Soundtracks.
Need for Speed Payback ist für Windows-PC, Playstation 4 und Xbox One erhältlich und kostet 42,99 Euro. Das vom EA-Studio Ghost Games entwickelte Spiel hat eine USK-Freigabe ab 12 Jahren erhalten.
Unser Testvideo zu Need for Speed: Payback

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