Need for Speed: Hot Pursuit - Test/Review
Ende 1998 (genauer gesagt am 30. September 98) erschien mit Need for Speed III: Hot Pursuit ein unterhaltsamer Arcade-Racer aus dem Hause Electronic Arts.
Von Christoph Miklos am 30.11.2010 - 03:48 Uhr

Fakten

Plattformen

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Electronic Arts

Entwickler

Criterion Games

Release

18.11 2010

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Media (62)

Neuauflage

Ende 1998 (genauer gesagt am 30. September 98) erschien mit Need for Speed III: Hot Pursuit ein unterhaltsamer Arcade-Racer aus dem Hause Electronic Arts. Ende 2010 folgt nun die Neuauflage von Criterion Games. Richtig, genau die Entwickler, die bereits mit der Burnout-Serie zahlreiche Auszeichnungen eingeheimst haben. Gelungenes Remake oder nur eine billige Kopie? Wir haben das Rennspiel für euch getestet!
Los geht’s!
Kaum habt ihr Need for Speed: Hot Pursuit gestartet, landet ihr auch schon auf einer Landkarte. Hier habt ihr die Auswahl, ob ihr lieber als Cop oder doch lieber als Racer Karriere machen wollt. Wer möchte, darf die beiden Missionszweige auch munter miteinander mischen. Herzstück des Spiels sind dabei die vielen unterschiedlichen Events. Als Polizist müsst ihr zunächst einige Zeitrennen absolvieren. Anschließend lässt euch die örtliche Polizeibehörde auf die ersten Racer los. Mal müsst ihr einen einzelnen Delinquenten dingfest machen. Mal eine ganze Bande stoppen. Als „böser Junge“ auf der anderen Seite stehen ebenfalls klassische Beat-the-Clock-Missionen auf dem Plan. Hinzu kommen Wettkämpfe gegen bis zu sieben weitere Fahrer oder eben ein Rennen gegen die KI-Konkurrenz und die ziemlich aggressiven Ordnungshüter. Egal, ob ihr als Cop oder als Racer spielt: Ihr erhaltet im Anschluss an jede Mission „Bounty“ (Erfahrungspunkte). Mit dieser steigt ihr nach und nach im Rang auf und schaltet so neue Fahrzeuge und Waffen frei. Richtig gehört, in Need for Speed: Hot Pursuit dürft ihr zwar nicht mehr an eurer Karre basteln, dafür aber auf einige coole Waffensysteme zurückgreifen. Als Cop etwa ruft ihr kurzerhand eine Straßensperre auf den Plan oder holt einen Hubschrauber als Verstärkung hinzu. Raser auf der anderen Seite besitzen einen Super-Turbo und den sogenannten Jammer, mit dem ihr kurzzeitig die Elektronik der Cops ausschaltet. Beide Parteien besitzen dagegen eine EMP-Ladung und Nagelbänder. Die Gadgets klingen zwar harmlos, sorgen aber während der rasanten Rennen für die richtige Würze.
Das Gameplay
Criterion hat sich bei der Umsetzung deutlich von seinen Burnout-Teilen inspirieren lassen. Schließlich ladet ihr auch hier euren Turbo durch Manöver wie das Fahren im Gegenverkehr, Rempler oder Drifts auf. Auf Tastendruck zündet ihr dann den Nachbrenner und katapultiert euch etwa aus Kurven heraus. Das neue Need for Speed fährt sich erstaunlich simpel und eingängig, ohne dabei aber ins Niveaulose abzudriften. Fahrzeuge geraten bei allzu harten Crashes auch mal ins Schlingern. Das Geschwindigkeitsgefühl von Need for Speed: Hot Pursuit ist besonders aus der Stoßstangenperspektive einfach atemberaubend. Positiv erwähnenswert ist auch die starke KI, die euch nur selten einen einfachen Sieg gönnt.

1 Kommentar

Anderer vor 5058 Tagen

Ich liebe Arcade-Rennspiele, aber dieses Spiel verachte ich für den fehlenden LAN-Modus und dafür dass es überhaupt kein Geschwindigkeitsgefühl bietet. Bei 400km/h in diesem Spiel, fühle ich mich so als ob ich nen 356 in NFS Porsche spiele.

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