Nanoxia Deep Silence 1 - Test/Review
Erfreulich: Das deutsche Unternehmen Nanoxia erweitert seine Produktpalette und stellt erstmals auch ein PC-Gehäuse vor
Von Hannes Obermeier am 06.11.2012 - 03:57 Uhr

Fakten

Hersteller

Nanoxia

Release

Ende Oktober 2012

Produkt

Gehäuse

Preis

109,99 Euro

Webseite

Media (30)

Testbericht

Verarbeitung
Der schwarze Midi ist ein Vorbild für erstklassige Verarbeitung. Da kommt die bekannte „deutsche Qualität“ deutlich zum Vorschein. Ausgestattet mit den hauseigenen, erstklassigen Lüftern lässt er auch keine technischen Raffinessen wie USB 3.0 (intern), abnehmbare Staubschutzfilter oder Dämmmatten aus. Die Front wurde in zwei Bereiche unterteilt und mit Türen versehen die magnetisch schließen. Im oberen Bereich befinden sich drei 5,25“ Laufwerkeinschübe, deren Blenden bequem von vorne zu entfernen sind, sowie der Reset Schalter und eine Lüftersteuerung. Im Unteren Bereich verstecken sich zwei werkseiteig mit Lüftern bestückte Lüfterhalterungen, die ebenfalls mit einem Druckmechanismus zu öffnen sind, um sie bequem reinigen zu können. An der Oberseite befindet sich ein Abluftdeckel, der über einen Schubhebel an der linken Seite geöffnet wird, um die Abluft für zusätzliche Lüfter zu ermöglichen. Das IO Panel versteckt sich ebenfalls an der Oberseite, und ist vor Staub geschützt angebracht. Benötigt man die Anschlüsse, drückt man in der Mitte der Leiste kurz an und schon klappt das Panel nach oben auf. Elegant gelöst.
Platzangebot
Abmessungen: 215x512x532mm (B x H x T). Folgende Slots stehen für eine Bestückung bereit: 3x 5,25“, 8x 3,5/2,5“. Insgesamt wurden 3 Lüfter werkseitig verbaut: 1x 140 mm (Rückseite), 2x 120 mm (Vorderseite). Für weitere 4 Lüfter stehen noch Montageplätze bereit. Folgende Mainboard Typen können verbaut werden: ATX, XL-ATX, Micro-ATX, Mini-ITX.
• Maximale VGA-Länge: 315mm (445mm bei ausgebauten Festplattenkäfig) • Maximale Höhe CPU-Kühler: 185mm
Montage
Schnellmontagen stehen für 5,25“ und 3,5“ Laufwerke zur Verfügung. 3,5“ und 2,5“ Harddisks werden in Laden verbaut die bequem in die Harddiskkäfige eingeschoben werden. Erweiterungskarten (PCI) werden von Großkopfschrauben gehalten. Vibrationsdämpfer sind in allen 3,5“ Laden integriert.
Kühlung
Der Airflow im Auslieferungszustand (drei Lüfter) ist bereits für High End Hardware völlig ausreichend. Alternativ könnte man auch auf eine externe Wasserkühlung umschwenken, da an der Rückseite insgesamt vier Ausnehmungen dafür bereit stehen, und die bei Nichtverwendung mit Gummistoppeln komplett verschlossen werden können. Die Lüfter lassen sich über die integrierte 2-Stufen Steuerung regeln. Am linken Seitendeckel wurde eine abnehmbare Blende angebracht, die einen Montageplatz für einen zusätzlichen Lüfter verdeckt. Geräuschloser geht es fast nicht mehr. Dank der integrierten Dämmung hört man nahezu nichts mehr von einem Betriebsgeräusch. Ausgezeichnet!
Ausstattung
Das I/O-Panel wurde an der Oberseite platziert und bietet: 2x USB 3.0, 2x USB 2.0 (intern anschließbar), 1x je Audio In / Out. Die Power Taste wurde außerhalb des Panels angebracht. Im Lieferumfang befinden sich zudem Schrauben, Kabelbinder, eine 5,25“ Blende mit 3,5“ Ausnehmung, eine ATX-12V Verlängerung und eine Bedienungsanleitung.
Optik
Das Case ist mit drei unterschiedlichen Frontfarben erhältlich. Das Testmuster präsentiert sich in Anthrazit. Es macht einen sehr eleganten und zeitlosen Eindruck, ebenfalls typisch deutsches Design, wenig verspielt dafür geradlinig und zweckmäßig solide.
Gewicht
Das Gewicht von 11,34 Kilogramm ist happig, aber auch auf die Ausführung mit dem Dämmschutzset zurückzuführen.
Preis
Der Preis ist gehoben. Für 99,89 Euro (Stand: 06.11.2012) bekommt man ein erstklassiges Stück deutsche Qualität.

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