Der blendend weiße Riese zeigt sich von seiner besten Seite. Keinerlei Verarbeitungsmängel festzustellen. Die Konstrukteure haben ihr Hauptaugenmerk auf Optik, einfachste Bedienung Platzangebot und Wartung gerichtet. Dies beginnt bei den Filtern, die per Druck entsperrt werden und beim Einschub wieder automatisch einrasten. Auch der Deckel der Oberseite, der über die volle Länge verschließbare Lüftungsschlitze besitzt, ist per Drucksystem einfach abzunehmen um den Zugang für die Lüfter freizulegen. Mit demselben Mechanismus wird auch der untere Teil der Front gesichert, der den Zugang zu den Frontlüftern ermöglicht. Unter der obersten 5,25“ Blende verstecken sich die Anschlüsse für das IO-Panel. Der Einsatz von Radiatoren wird ebenfalls gewährleistet, wie auch Schlauchdurchführungen für eine externe Wasserkühlung an der Rückseite vorhanden sind. Die Festplattenkäfige (2 Stück) können bei Bedarf separat entfernt werden. Die Festplatten werden so eingebaut dass die Anschlüsse zur rechten Seite zeigen. Ein richtiges Powerpaket dem es an nichts fehlt.
Platzangebot
Abmessungen: 235 x 595 x 585 mm (BxHxT). Der Riese wirkt nicht nur durch seine Farbe gewaltig was sich beim Platzangebot deutlich zeigt. Allerdings wird auf Grund der verbauten Technik nur Platz für insgesamt 4x 5,25“ Laufwerke geboten, was im Normalfall völlig ausreichen sollte. Für Festplatten stehen insgesamt 6 Plätze für (3,5“ /2,5“). Lüfterplätze: Front 1x Werkseitig 120/140mm(1x Optional), Oberseite 1x 120/140mm (2x optional), 1x HD-Lüfter 120/140mm (1x optional), Unterseite 1x 120/140mm (1x optional) und auf der Rückseite 1x120/140mm. Die werkseitg installierten Lüfter haben einen Durchmesser von 140mm. Das Netzteil wird am Boden montiert mit der freien Wahl der Ansaugrichtung. Folgende Mainboardformate können verbaut werden: E-ATX, XL-ATX, ATX, MICRO-ATX, Mini-ITX.
• Maximale Länge der Grafikkarte (oberer HD-Käfig eingebaut): 36 cm
• Maximale Länge der Grafikkarte (ohne oberen HD-Käfig): 50 cm
• Netzteil: alle handelsüblichen Modelle verbaubar
Montage Schnellmontageelemente sind für 5,25“ Slots und für Festplatten (3,5“) vorhanden. 2,5“ Festplatten müssen mit den Laufwerksladen verschraubt werden. PCI-Karten werden mit Großkopfschrauben gesichert. Für die meisten Montagearbeiten benötigt man keinen Schraubendreher. Sämtliche Kabel können durch die Öffnungen für das Kabelmanagement verlegt werden (rechte Seite).
Kühlung Beim Airflow zeigt der weiße Tower ausgezeichnete Werte. Zudem wurde an der Oberseite ein Mechanismus angebracht, der die offenen Lamellen mit nur einem Ruck komplett verschließt, was das Eindringen von Staub im Ruhezustand minimieren soll.
Die Lüfter werden an der rechten Seite an einem Verteiler angeschlossen, können aber auch direkt am Mainboard angeschlossen werden. Bei voller Umdrehungsgeschwindigkeit verhalten sich die werkseitig verbauten Modelle ausgesprochen leise.
Ausstattung Das IO-Panel bietet 2x USB 3.0 (intern anschließbar), 2x USB 2.0, Audioanschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer (HD). Zusätzlich hat man dem Paneel noch einen Cardreader für SD-Karten spendiert. Im untersten 5,25“ Schacht befindet sich eine Dockingstation für 3,5“ Festplatten mit Hot Swap Funktion. Im Zubehör befinden sich noch Kabelbinder und mehrere Sätze unterschiedlicher Schrauben sowie eine kleine Montageanleitung.
Optik Wem Weiß gefällt der wird sich schnell in den Switch 810 verlieben. Die Hochglanzoptik gefällt auf Anhieb. Ein großes Acryl-Fenster an der linken Seite gewährt einen freizügigen Einblick ins Innere des Towers, was Case-Moddern entgegen kommt.
Gewicht Beim Gewicht hält sich der Tower bescheiden zurück. Er bringt nicht mehr als 9,1 Kg auf die Waage.
Preis Der Preis von knapp 170 Euro (Stand: 07.02.2012) ist zwar etwas hoch angesetzt, aber wenn man das edle Design und die technischen Finessen bedenkt vertretbar.
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