Bereits beim Auspacken werden die Augen groß: scharfe Optik und ein tief gezogenes Sichtfenster, das gleich einen großzügigen Einblick auf den beleuchtbaren NZXT Schriftzug auf dem Netzteilschacht gewährt. Ein Case-Modder hätte jetzt wohl ein breites Grinsen im Gesicht. Das Case ist komplett schwarz lackiert, dünne SECC Stahlplatten an der Oberseite und der Front, stylisch angelegt, erwecken einen futuristischen Anblick. Ein 5,25“ Schacht fehlt, würde ohnehin die Optik stören, und in absehbarer Zeit wohl bei allen Case-Herstellern verschwunden sein. Entgegen der auffälligen Front und der Oberseite, sind beide Seitenteil frei von jeglichem Zierrat oder Profilen. Nur beim linken Seitenteil dominiert ein großes Sichtfenster. Die matte Farbe tut ihr übriges um der Optik auf die Sprünge zu helfen, und hält auch Fingerabdrücke weitestgehend fern. In und unter der Front befinden sich Staubfilter. Weiters befinden sich an der Unterseite Leuchten, die ein schummriges rotes Licht auf den Boden werfen, passend zum NZXT Schriftzug. Das I/O-Panel sitzt rechts vorne an der Oberseite (seitlich ausgerichtet). Es bietet 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon. Der Schalter für die Beleuchtung sitzt oben an der Rückseite.
Die Maße: 220x567x544mm (BxHxT) entsprechen normalen Midi Tower Maßen. Beim Gewicht drückt es mit 9,75 Kilogramm allerdings etwas auf die Waage, was auf das stabile Stahlchassis und die Verkleidungen im Inneren zurückzuführen ist.
Im Lieferumfang enthalten sind, Kabelbinder, Schrauben und eine Montageanleitung.
Der Innenraum
Der Innenraum, komplett schwarz lackiert, wirkt durch die abgeschotteten Montageplätze sehr aufgeräumt. Ein wahrer Augenschmaus. Die Festplattenkäfige, welche vom Boden bis zur Oberseite reichen, sind auf der linken Seite gänzlich abgedeckt, ebenso der Einbauschacht für das Netzteil. Hier ist eine saubere Verlegung der Kabel gefragt, damit man dieses saubere Bild nicht zerstört. Sämtliche Festplatten werden von der rechten Seite aus, eingebaut. Das Netzteil hat an der Rückseite einen eigenen Montagerahmen. Nimmt man diesen ab, kann man die Hardware von hinten in das Case hineinschieben. Die Kabel kann man dann über die rechte Seite ausrichten und verlegen, auch bei einem vollmodularen Netzteil. Dank der vielen Öffnung am Mainboardtray, die zumeist auch mit Gummiblenden versehen sind, schafft man es auch recht einfach, die Kabel geordnet und wenig sichtbar zu verlegen. Schnellmontagen gibt es keine. Um Platz für extrem lange Grafikkarten zu machen, lässt sich der Festplattenkäfig teilen und entfernen. Für sämtliche Lüfter steht an der rechten Seite ein PWM-Hub bereit, der auch noch weitere Anschlüsse bereit hält.
• Mainboards: Mini-ITX, Micro-ATX und ATX
• Laufwerke: intern 6x 3.5"/2,5“ (quer, Laufwerksschienen), 2x 2.5"
• PCI-Steckplätze: max. 7
• Grafikkarten: bis max. 294mm (406.2mm ohne HDD-Käfig)
• CPU-Kühler: bis max. 180mm Höhe
Kühlung
Mit insgesamt vier Lüftern wird der Noctis 450 ausgeliefert, das sieht man nicht alle Tage. Entsprechend gut fällt auch der Airflow aus. Bei der Lautstärke hält er sich sehr bedeckt, angenehm leise und kultiviert. Enthusiasten können natürlich noch weitere Lüfter nachrüsten oder gleich auf eine interne Wasserkühlung umsteigen. Alle Montageplätze im Überblick, Lüfter: Lüfter (vorne): 3x 120mm oder 2x 140mm (optional), Lüfter (hinten): 1x 140mm, Lüfter (seite): N/A, Lüfter (oben): 2x 140mm (optional) oder 3x 120mm (optional), Radiatoren (optional: Front – 2 x 140 oder 3 x 120mm, Oberseite 2 x 140 oder 3 x 120mm, Rückseite 1 x 140/120mm.
Preis und Verfügbarkeit Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis für das Noctis 450 beträgt stolze 150 Euro (Stand: 21.10.2015).
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