Beim neuen Capsule Mini, welches es wahlweise mit schwarzer oder weißer Beschichtung gibt, handelt es sich um ein Tischmikrofon mit abnehmbaren Standfuß, integriertem Stoßdämpfer und USB-C-Anschluss. Unser Testmuster misst 60x65x170 mm und bringt knapp 314 Gramm auf die Waage (mit Standfuß: 883 Gramm). Der Standfuß aus Metall garantiert eine hohe Rutschfestigkeit. Abgesehen von der Neigung des Mikrofons gibt es keine Einstellmöglichkeiten. Dank eines 1/4-Zoll-Gewindes kann man aber problemlos auch Schwenkarme oder Stative anderer Hersteller mit dem Mikrofon nutzen. Praktisch: Der Hersteller selbst bietet einen wertigen Schwenkarm (Boom Arm Mini) für knapp 70 Euro (Stand: 06.04.2023) an. Alternativ liegt im Lieferumfang ein 3/8″-Adapter bei.
Das Audioprodukt besteht aus einem robusten Metall-Kunststoff-Mix mit matter Beschichtung. Eine RGB-Beleuchtung gibt es nicht - lediglich eine kleine Status-LED unter dem Drehrädchen (Weiß: On // Rot: Mute). Der Anschluss erfolgt über ein drei Meter langes USB-C-zu-USB-A-Kabel. Somit kann das Mikrofon sowohl an PC und MAC angeschlossen werden. Neben einem 3.5-mm-Kopfhöreranschluss verfügt unser Testmuster über einen Regler für die Lautstärke. Die Mute-Funktion kann durch Drücken des Drehreglers aktiviert werden. Ein integrierter Pop-Filter ist ebenfalls mit von der Partie. Verarbeitungsmängel konnten wir nicht feststellen.
Unser Testmuster ist mit einer großen Kondensatorkapsel ausgestattet, welche ausschließlich in der Richtercharakteristik „Niere“ aufzeichnet. Als Streamer sollte man lieber auf eine leise Membran-Tastatur setzen, da das laute Klicken einer mechanischen Tastatur leicht übertragen wird. Frequenzen nimmt das Mikrofon von 20 Hz bis 20 kHz wahr und die Empfindlichkeit liegt rauscharm bei circa -37 Dezibel.
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