Motorstorm: Apocalypse - Test/Review
Endzeit-Flair bietet der neue PS3 Action-Renner von Sony, und das sogar in 3D.
Von Hannes Obermeier am 20.03.2011 - 23:21 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 3

Publisher

Sony Computer Entertainment

Entwickler

Evolution Studios

Release

18.03 2011

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (37)

Bombastisch

Wie auf Schienen
Gleich zu Beginn fällt die überschaubare Steuerung auf. Egal ob auf Asphalt, Beton, Schotter oder Trümmerpisten, die Haftung der Räder wirkt ausgesprochen unrealistisch, wobei die Zweiräder in dieser Disziplin noch einen drauf setzen. Die Lenkung per Stick ist sehr simpel ausgefallen. Gerammt wird mit Viereck und Kreis, der Bosst mit Dreieck aktiviert und auf ein Geschehnis zoomt man mit X. Gas wird mit dem rechten Trigger gegeben.
Gewaltige Kulissen
Optisch wirkt das Spiel recht ausgereift, bietet zahlreiche effektvolle Eindrücke und kolossale Veränderungen der Landschaft und Struktur. Im 3D-Modus, wo die Auflösung beschnitten ist, fallen diverse Feinheiten nicht wirklich auf. Bei Full-HD jedoch, wo alles zu Tage tritt, kann man schon den einen oder anderen Patzer erkennen, wobei ich anmerken muss, dass normalerweise in der Hitze der Raserei kaum Zeit bleibt um gravierende Fehler wie matschige Texturen oder schlampig programmierte Elemente zu entdecken. Die flotte Kamerafahrt wird nur selten gebremst, und dreht den Detailreichtum erst beim Splitscreen-Modus herunter, um weiterhin flüssige Texturen bieten zu können. Die Fahrzeugmodelle sind sehr fein ausgefallen und bieten außer hochglänzenden Lacken auch ordentlich verbeulte Oberflächen.
Fetzender Sound
Passend zur beeindruckenden Kulisse wurden auch diverse Soundtracks gewählt, die nicht stimmiger hätten wirken können. Ist bereits die rasante Fahrt durch herabstürzende Trümmer oder einstürzende Wolkenkratzer ein Drücker auf den Puls, so schiebt die Musik noch richtig nach. Effekte und Motorensounds wirken cool, wenn auch nicht immer realistisch.
Multiplayer
Multiplayer per Splitscreen oder über das Internet wird unterstützt, wobei die Internetverbindung zu den offiziellen Servern von Sony noch nicht freigeschalten ist, was verständlicher Weise mit dem tragischen Unglück in Japan zusammen hängen dürfte. Im Splitscreen-Modus können sich zwei Spieler noch über diverse grafische Leckerbissen freuen. Bei vier Spielern ist die Optik schon stärker beschnitten. Fahrzeuge können optisch wie auch technisch verändert werden und auch Rennen sowie diverse Disziplinen einzeln anwählen. Doch ohne Internet können wir keine nachvollziehbare Wertung abgeben und lassen diesen Testabschnitt außen vor.

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