Monster Hunter Tri - Test
Der Durchbruch scheint gelungen. Nach dem vorangegangenen Erfolg in Japan, scheint der Wii-Titel nun auch beim Rest der Welt Anklang zu finden.
Von Hannes Obermeier am 08.05.2010 - 03:05 Uhr

Fakten

Plattform

Wii

Publisher

Capcom

Entwickler

Capcom

Release

23.04 2010

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (65)

WoW-Feeling für die Wii

Der Durchbruch scheint gelungen. Nach dem vorangegangenen Erfolg in Japan, scheint der Wii-Titel nun auch beim Rest der Welt Anklang zu finden. Mehr zum neuen Monster Hunter-Titel im folgenden Review!
vom Jäger zum Gejagten
Ein Land im Irgendwo, bevölkert von Urzeitwesen, fantastischen Geschöpfen und Menschen. Das einleitende Intro könnte spektakulärer nicht sein und lädt dazu ein, es öfters zu betrachten. Kleine Raubtiere jagen urzeitliche Pflanzenfresser, die nebenbei auch noch von drachenähnlichen Wesen aus dem Meer angegriffen werden. Ein Schlachtszenario vom Feinsten. So bekommt man bereits einen Vorgeschmack, was den Spieler im Verlauf des Games erwartet. Aller Anfang ist schwer und das erfahren wir bereits in den ersten Minuten. Wir suchen uns den gewünschten Protagonisten aus, verpassen ihm das gewünschte Aussehen und legen los. Als Jäger bewerben wir uns in einem kleinen Dorf, dessen Außenstützpunkt durch ein vorangegangenes Erdbeben zerstört worden ist. Unsere Aufgabe besteht darin, Objekte zu sammeln, die dann im Dorf umgetauscht werden und so dem Wiederaufbau dienen. Nebenbei sammeln wir noch Pflanzen, Steine, Knochen, etc. die wir für Ausrüstung und Verbesserungen benötigen. WoW-Atmosphäre macht sich breit. Mit jedem erlegten Tier wachsen unsere Erfahrung und unser Inventar. Denn im Gegensatz zu vielen bekannten MMORPG´s, findet man bei „interessanten“ Stellen oder erlegten Tieren, mehrere Objekte. Das Kampfsystem wirkt ausgesprochen vielseitig und durchdacht. Unzählige Waffen und Rüstungen die sich verbessern oder aufwerten lassen, aber auch mit der Zeit Abnützungserscheinungen aufweisen. Aufträge gibt es mehr als man zählen kann. Zum Glück, kann man diese im Notizbereich nachlesen.
Kämpfe bis zum Abwinken
Schon die ersten Kämpfe gegen kleinere Wiedersacher machen Laune. Doch sollte man vorher die Wahl der Waffe bedenken. Kleine Gegner sollten mit kleineren Waffen angegriffen werden, denn große Waffen sind entsprechend schwer zu führen und kosten Zeit. Da die Monster mit steigendem Level ebenfalls wachsen, sollte man entsprechend reagieren. Rüstungsteile sind unentbehrlich und müssen ebenso wie Waffen repariert werden, wenn sie längerfristig eingesetzt werden. Sammlerinstinkte entwickelt man automatisch, da an jeder Ecke diverse Pflanzen oder Erze auf uns warten, um entdeckt zu werden. Ein eindeutiges Symbol in Form eines Fragezeichens deutet auf eine Fundstelle hin und sollte untersucht werden. Alles was man findet lässt sich verwerten. Dies muss man auch zwangsläufig machen, da man sonst keine Rohstoffe für den Waffenschmied bereitstellen kann. Einzelspieler bekommen eine permanente Hilfe in Form eines kleinen Freundes, der uns mit Rat und Tat hilfreich zur Seite steht. Cha Cha, der vielseitige kleine Freund, hilft uns wo er kann, und schon bald ist man froh, ihn an der Seite zu haben.
Um sich im Gelände flotter zu bewegen, können wir sprinten, bis unsere Energiereserve zur Neige geht. Verweilt man eine Zeit lange auf einem Fleck oder bewegt sich mit normaler Geschwindigkeit, füllt sich der Balken wieder auf. Über dem Energiebalken befindet sich die Lebensenergieanzeige, die mit Nahrung und Pflanzen wieder gefüllt werden kann. Sollte ein Kampf aussichtslos sein, oder ihr habt das Gefühl, das schaff ich nicht mehr, dann versucht mit dem Sprint einen neuen Kartenabschnitt zu erreichen, wohin euch die Monster nicht folgen werden. Ärgerlich ausgefallen ist die Tatsache, dass wenn man mehr als ein Monster besiegt, man nur vom Letzterlegten erbeutete Dinge aufnehmen kann, da alle anderen verschwinden. Es bleibt auch kaum Zeit, wenn man von Gegnern umzingelt ist, sich gemütlich ans Ausschlachten zu machen, da die Viecher nicht ruhig stehen bleiben. Auf der anderen Seite lassen sich so ordentlich Erfahrungspunkte sammeln. Eine kleine Karte hilft uns, sich permanent zu orientieren. Die einzelnen Abschnitte wirken stellenweise sehr groß, sind in alle Himmelsrichtungen frei begehbar aber wenig abwechslungsreich gestaltet. Dazu muss man auch noch anmerken, dass sie in mehrere Abschnitte unterteilt sind, und von Abschnitt zu Abschnitt mit kurzen Ladeintervallen zu rechnen ist.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen