Metroid: Other M - Test/Review
Die bekannte Metroid-Serie bekommt Zuwachs: Mit „Other M“ will Team Ninja an den Erfolg der Vorgänger anschließen.
Von Hannes Obermeier am 10.09.2010 - 04:04 Uhr

Fakten

Plattform

Wii

Publisher

Nintendo

Entwickler

Team Ninja

Release

03.09 2010

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (48)

Passend?

Was soll das denn? Tja, an dieser Stelle werden sich wohl die meisten Spieler fragen: Wer zum Teufel hat denn diese Steuerung abgesegnet? Da keine Unterstützung für andere Controller zugelassen ist, außer der Wiimote, noch nicht einmal den Nunchuk, muss man sich an das Steuerungsprinzip erst einmal gewöhnen. Die Wiimote muss waagrecht gehalten werden, Steuerkreuz für die Richtung und Tasten für den Rest der Aktionen. Gut, wäre mal nichts Neues und durchaus vertretbar. Doch will man diverse Energiereserven aufladen, oder sich einen Überblick gönnen, muss man den Kontroller mit dem IR-Sensor zum TV ausrichten. Dabei bleibt Samos stehen und die Perspektive wechselt auf Ego-Shooter-Sicht. Doch die Freude währt nur kurz, denn in dieser Situation kann unsere hübsche Heldin nicht bewegt werden, was in einer Kampfsituation ein absoluter Nachteil ist. Erst ein erneuter Wechsel der Wiimote zurück in die waagrechte Position, gibt uns wieder die Möglichkeit zu reagieren. Das ist eindeutig ein Schuss in den Ofen. Warum man es nicht gleich bei einer einzigen Steuerungsvariante belassen hat, ist mir ein Rätsel. Könnte man sich in der Ego-Perspektive frei bewegen, wäre das ein gewaltiger Schritt nach vorne und würde auch den Spielspaß gewaltig heben. Kampfeinlagen mit Händen und Füßen so wie auch mit dem vielseitig einsetzbaren Kampfanzug gefallen.
Bunt und Futuristisch Samus, nun mehr hübsch als tapfer, geizt nicht mit optischen Reizen. Mir persönlich gefällt sie auch so. Ihr Äußeres sowie ihre Bewegungen sind nach wie vor flüssig und passen zum Gesamtbild. Die Levelstruktur wirkt gelungen, zum Teil düster und auch wieder sehr futuristisch, genauso wie man es sich bei einem Weltraum Action Adventure wünscht. Auch das Design der Monster überzeugt, ebenso die Vielzahl der Effekte. Ein stimmiges Gesamtbild, das sich aber nur spärlich von seinem Vorgänger abhebt.
Sanfte Stimme
Samus wurde nun zum ersten Mal eine Stimme spendiert. Doch diese wirkt für meinen Geschmack viel zu sanft, auch wenn sie zu ihrer neuen Optik passt. Leider wurde auf eine deutsche Sprachausgabe verzichtet, was zwar nicht schadet, aber die Augen zeitweise zu den deutschen Untertiteln zwingt. Effekte und Hintergrundmusik passen gut zur Atmosphäre.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen