Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
PlayStation 5 Pro
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
PC
Publisher
Konami
Entwickler
Konami
Release
28.08 2025
Genre
Action-Adventure
Typ
Vollversion
Pegi
18
Webseite
Preis
79,99 Euro
Media (11)
Galerie
Ein paar Sätze zur Story, die, auch über 20 Jahre später, noch begeistert: Man schlüpft in die Polygonhaut von Elitesoldaten „Naked Snake“ (Codename), der in den 1960er-Jahren (Kalter Krieg) in die damalige Sowjetunion geschickt wird. Er soll dort einen Wissenschaftler, der neuaurtige Waffen entwickelt, befreien und damit die Welt vor einem weiteren Weltkrieg bewahren. Der Plan geht schief und Snake ist nun auf sich alleine gestellt - hinter feindlichen Linien. Ein Großteil der Story wird in teilweise ausufernd langen Zwischensequenzen erzählt. 20 Minuten am Stück sind dabei keine Ausnahme. Diese springen zwischen extrem ernst und absolut albern bis trashig herum. Snake Eater nimmt sich zu jeder Zeit gleichzeitig viel zu ernst und überhaupt nicht ernst und erzählt dadurch tatsächlich einen gleichermaßen fesselnden wie unterhaltsamen Spionage-Thriller, bei dem man wirklich auf alles gefasst sein muss.
Man merkt dem MGS-Teil sein Alter an. Neulinge bekommen kaum Hinweise oder gar Tutorials spendiert. Neue Waffen und Ausrüstungsteile wie ein Sonar oder ein Minenfinder werden kaum erklärt und müssen einfach selbst ausprobiert werden. Das Ausprobieren macht zum Glück Spaß, ob der Fülle an Möglichkeiten kann man sich aber auch leicht überfordert fühlen. Snake kann sich über den Boden kriechend leise fortbewegen und beispielsweise hohes Gras nutzen, um sich zu verstecken. Es gibt zudem eine große Auswahl an Tarnungen, die jederzeit gewechselt werden können und je nach Umgebung wie Wald, Nacht oder Wasser unterschiedlich effektiv sind. Eine Anzeige am Bildschirmrand zeigt dabei an, wie gut bzw. schlecht man für Gegner sichtbar ist.
Feinde werde wahlweise im Nahkampf oder per schallgedämpfter Pistole ausgeschaltet. Alternativ kann man auch die Maschinengewehre der Gegner nutzen und in bester Rambo-Manier das Spiel bestreiten. Wirklich Spaß macht das aber nicht. Das Schleichen fühlt sich nämlich viel zu gut und befriedigend an.
In den zahlreichen Bosskämpfen geht es deutlich actionlastiger zu. Mit Granaten, Sturmgewehren und Schrotflinten setzt sich Snake zur Wehr. Die Bossgefechte schwanken dabei stark in ihrer Qualität von “einfach geil” bis hin zu “was für ein Mist”, was vor allem am Alter des eigentlichen Spiels liegt. Ein Beispiel für einen eher „mauen“ Bosskampf: Der Kampf gegen den „Bienenmenschen“ findet in einer Höhle voller Wasser statt. Der Boss steht in der Mitte auf einer Plattform und es gibt genau zwei weitere Plattformen im Raum. Im Grunde steht man also nur gegenüber, schießt aufeinander und springt gelegentlich ins Wasser. Das war’s.
Es geht aber auch deutlich kreativer: Ein Bosskampf kann beispielsweise umgangen werden, indem der Boss einfach ein paar Stunden vorher schon erledigt wird. Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht spoilern.
Neben der Hauptstory gibt es auch noch einen "Snake vs. Monkey"-Modus, in dem man als Naked Snake Jagd auf die Affen aus Ape Escape machen kann. In der Xbox-Fassung ist hingegen "Snake vs. Bomberman" enthalten. Zudem soll es auch noch einen Multiplayer-Modus namens Fox Hunt geben. Dieser wird im Herbst vom Entwicklerteam nachgereicht.
Der Soundtrack wurde -natürlich- vom Original übernommen und ist einfach klasse. Die Vertonung ist komplett auf Englisch. Es gibt nur einen deutschen Untertitel.
Ähnliche Artikel
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater: Multiplayer kommt Ende Oktober
vor 1 Monaten
METAL GEAR SOLID DELTA: SNAKE EATER übertrifft die Millionenmarke an weltweit verkauften Einheiten
vor 1 Monaten
METAL GEAR SOLID DELTA SNAKE EATER erscheint heute
vor 2 Monaten
Konami: gamescom 2025 Line-up
vor 3 Monaten
KONAMI PRESS START wirft einen Blick hinter die Kulissen
vor 4 Monaten
Kommentar schreiben