Medion Erazer X4700 D Gaming-PC - Test/Review
Mit dem Medion Erazer X4700 D kommt ein neuer Gaming-PC mit GeForce GTX 1080 Grafikkarte und Intel Kaby-Lake Prozessor in sämtliche Hofer-Filialen.
Von Christoph Miklos am 12.04.2017 - 16:32 Uhr

Fakten

Hersteller

Medion

Release

13.04 2017

Produkt

Komplettsystem

Preis

1.999 Euro

Webseite

Media (2)

Die Komponenten

Gehäuse
Als Gehäuse für den Gaming PC hat Medion auf einen klassischen Midi-Tower gesetzt. Das optisch verspielte Case besteht aus SECC und bringt, mit sämtlichen Komponenten, knapp 18 Kilogramm auf die Waage. Der Midi misst 205 x 490 x 500 mm. Mit Platz für sieben Erweiterungskarten eignet sich das Case für Micro-ATX- oder ATX-Boards; High-End-Platinen im längeren XL-ATX-Format passen jedoch nicht. Das Netzteil sitzt (wie bei fast allen aktuellen Gehäusen) unten und Äußeres sowie Innenraum sind schwarz beschichtet. Hinter dem CPU-Kühler befindet sich eine große Aussparung, um an die Backplate zu gelangen. Optische Laufwerke sowie Festplatten im 3,5-Zoll-Format können schraubenlos befestigt werden. Der Festplattenkäfig bietet Platz für wahlweise drei SSDs oder HDDs. In der Front und am Heck wurden jeweils ein 120-mm-Lüfter mit blauer Beleuchtung verbaut. Das Seitenfenster erlaubt einen Blick in das Innere des PCs.
An der Oberseite des Gehäuses findet man das I/O-Panel: 2 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, 1 x Mic in, 1 x Audio out und ein Multikartenleser.
Mainboard
Das passiv gekühlte Z170-Mainboard auf Sockel-1151-Basis (Intel Skylake/Kaby-Lake) stellt einen überaus stabilen Grundpfeiler für ein ausgewogenes, leistungsfähiges System. Unter anderem ausgestattet mit zwei PCIe 3.0-16x-, vier PCIe 3.0 1x-Anschlüssen, Onboard ALC887-7.1-Kanal-Sound, GB-LAN, 2x USB 2.0, 4x USB 3.0, M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 2280/2260/2242), 6x SATA 6Gb/s (Z170), 3x SATA Express (belegt 6x SATA, Z170) sowie umfangreichen BIOS-Einstell- und Übertaktungsoptionen bietet es viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Feinjustage. Prozessor
Das Herzstück des Rechners bildet der Intel Core i7-7700 (Kaby-Lake) mit vier nativen Kernen. Jeder Kern taktet mit 4,2 GHz - im Turbomodus sind sogar 4,50 GHz möglich. Die 14nm CPU besitzt eine maximale Verlustleistung von 91 Watt. Der recht laute AVC-Kühler (erinnert stark an die klassischen Boxed-Kühler) bietet leider wenig Luft für Overclocking-Experimente.
Arbeitsspeicher
Beim Arbeitsspeicher verwendet Medion keine No-Name-Module, sondern vertraut auf zwei 8-GB-Riegel von Samsung (M378A1K43CB2-CRC). Die DDR4-Speicher takten mit 2.400 MHz und arbeiten mit CL17-Latenzen.
Grafikkarte
Für ein Spielesystem essentieller Bestandteil ist die Grafikkarte. In unserem Testmuster kommt die GeForce GTX 1080 mit Custom-Kühler zum Einsatz. Die Karte bietet mit 8 GB Grafikspeicher ausreichend Power für aktuelle und kommende „Grafik-Highlights“.
Laufwerke
Als Hauptspeicher dient die M.2-SSD Intel SSD 600p mit 256GB Speicherkapazität (Lesen: 1.570 MB/s / Schreiben: 540 MB/s). Größere Datenmengen können auf der herkömmlichen HDD Toshiba DT01ACA mit zwei Terabyte Speicher abgelegt werden. Zur multimedialen Wiedergabe stehen dem Käufer des PCs ein 24-facher DVD Brenner zur Verfügung. Kleiner Kritikpunkt: Ein Blu-ray Laufwerk wäre unserer Meinung nach zeitgemäßer gewesen.
Netzteil
Die ausreichende Stromzufuhr wird vom Cougar CM Power mit 700 Watt Gesamtleistung abgedeckt. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten sowie abnehmbare Kabelstränge runden das sehr gute Gesamtbild perfekt ab.
Preis und Verfügbarkeit
Der von uns getestete Rechner ist ab 13.04.2017 in sämtlichen Hofer Filialen erhältlich. Kostenpunkt: 1.999 Euro (Stand: 12.04.2017) inkl. Windows 10 Home 64bit und einer kostenlosen Hauslieferung.

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