Mad Catz S.T.R.I.K.E. TE Mechanical Gaming Keyboard - Test/Review
Die „Tournament Edition“ von Mad Catz bekommt Zuwachs in Form der neuen „S.T.R.I.K.E. TE“ Mech-Tastatur, die mit Kailh Brown Switches daherkommt.
Von Christoph Miklos am 05.02.2015 - 20:15 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Dezember 2014

Produkt

Tastatur

Preis

ab 119 Euro

Webseite

Media (16)

Testbericht und Video

Verarbeitung
Die neue Mad Catz Tastatur kommt in einem stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Das eigentliche Keyboard basiert auf einem soliden Kunststoffgehäuse, misst 48,5 x 21,2 x 3,5 cm und bringt knapp 800 Gramm auf die Waage. Alle Tasten verfügen über „laser etched“-Keycaps und eine weiße LED-Hintergrundbeleuchtung. Zum besseren Schreibkomfort legt der Hersteller eine abnehmbare Handballenauflage in den Lieferumfang bei. Darüber hinaus lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verändern und gummierte „Füße“ sorgen für einen rutschfesten Halt. Das stoffummantelte USB-Kabel misst ausreichend lange 1.8 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Unser Testmuster gibt es wahlweise in den Farben Schwarz, Weiß und Rot. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Hochglanzlackierung ist sehr anfällig für Staub, Kratzer und Fingerabdrücke.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Kailh Brown) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat Mad Catz den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit dem Keyboard ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 45 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Die Kailh Brown Switches
Aufgrund des „runden“ Feelings sind die Kailh Browns „Allrounder-Switches“. Ähnlich wie bei Rubberdomes erzeugen sie ein spürbares Feedback sobald die Taste ausgelöst wird (also bei 2 mm).
Extras
Im direkten Vergleich mit der S.T.R.I.K.E. 5 und 7 verzichtet Mad Catz bei der S.T.R.I.K.E. TE auf viele Ausstattungsmerkmale. So wurden die zusätzlichen Anschlussmöglichkeiten (USB, Audio) und das praktische Display mit Touchscreen zu Gunsten des Preises entfernt. Immerhin: Die S.T.R.I.K.E. TE verfügt über ein Dutzend programmierbarer Makrotasten in drei Modi, was bedeutet, dass man 36 individuelle Befehle erstellen kann. Darüber hinaus verfügt das Keyboard über eine anpassbare, weiße Tastenbeleuchtung (fünf Stufen), eine separate Windows-Sperrtaste und Multimediatasten per Doppelbelegung (Zurück, Play/Pause, Vor, Leiser, Lauter, Leuchtintensität erhöhen und reduzieren). Darüber hinaus unterstützt unser Testmuster Anti-Ghosting (30-Key-Rollover; 30 Tasten können gleichzeitig gedrückt werden).
Alltagstest
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Mad Catz Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der „taktische“ Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Lediglich der hörbare Tastenanschlag könnte von einigen Spielern als störend empfunden werden. Die umfangreiche Software ermöglicht per Grafikoberfläche das kinderleichte Erstellen von Makros (+Timings). Das Keyboard wird automatisch unter Windows XP, Vista, 7 und 8/8.1 erkannt.
Preis und Verfügbarkeit
Die Mad Catz S.T.R.I.K.E. TE wandert ab sofort für knapp 130 Euro (Stand: 05.02.2015) über die Ladentheke.
Unser Gamezoom Check Hardware Video zum Thema „Mechanische Tastaturen“

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