Mad Catz F.R.E.Q. M - Test/Review (Exklusiv)
Mad Catz‘ Cyborg-Serie ist in Österreich und Deutschland unter anderem für die individualisierbare R.A.T-Gaming Maus bekannt.
Von Christoph Miklos am 11.07.2013 - 04:49 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Ende Juni 2013

Produkt

Headset

Preis

149,99 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Mad Catz‘ Cyborg-Serie ist in Österreich und Deutschland unter anderem für die individualisierbare R.A.T-Gaming Maus bekannt. In unserem heutigen Artikel werfen wir aber einen kritischen Blick auf das brandneue F.R.E.Q. M Mobil-Headset.
Über Mad Catz
Mad Catz is a leading global provider of innovative products for the interactive entertainment industry. Mad Catz develops and markets accessories for videogame systems and PCs under its Mad Catz (casual gaming), Saitek (simulation), Cyborg (pro gaming), Eclipse (home and office) and Tritton (gaming audio) brands. Mad Catz also operates e-commerce and content websites for videogame and PC products under its GameShark brand, develops, manufactures and markets proprietary earphones under its AirDrives brand, and publishes and distributes video/PC games. Mad Catz distributes its products through most of the leading retailers offering interactive entertainment products and has offices in North America, Europe and Asia.
Datenblatt
• Magnet Type - Neodymium • Driver Size - 40mm • Headset Response - 20Hz – 20KHz • Headset Sensitivity - 102dB at 1KHz at 60mV • Total Harmonic Distortion - <5%(20Hz - 20KHz) • Connection - 3.5mm Stereo Audio & Microphone • Microphone Location - In-line remote • Cable Length - Computer 1.8m 05 Smart Device 1.4M
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-Z68X-UD7-B3 (neues Testmainboard!) • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Onboard • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort • Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs, DVD-Filme und Google Nexus 4

Testbericht

Verarbeitung
Das neue Mad Catz Headset setzt auf einen futuristischen Look. Das Gewicht beträgt gerade einmal 200 Gramm. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel ist massiv und mit einer angenehmen Polsterung versehen. Die Kopfhörer werden von verstellbaren Trägern gehalten. Zum besseren Transport lässt sich das Headset zusammenklappen. Das Mikrofon wurde direkt in das Audiokabel integriert. Insgesamt hinterlässt das Headset einen mehr als positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität. Unser Testmuster gibt es wahlweise in den Farben: Weiß, Rot und Schwarz. Praktisch: Im Lieferumfang ist ein Reisebeutel enthalten.
Klang
Die Lautsprecher sind gut isoliert, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 40mm Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
Unser Testmuster überzeugt durch einen sauberen Stereo-Sound. Der Mitteltonbereich bleibt stets harmonisch, die höheren Tonlagen werden präzise wiedergegeben. Schade nur, dass der Bass etwas zu wenig präsent ist.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das F.R.E.Q. M für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Aufgrund der Kunstlederbeschichtung fangen die Ohren nach ein paar Stunden zum Schwitzen an.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen durch das Internet übermittelt. Lediglich die fehlende Hintergrundfilterung trübt den positiven Gesamteindruck.
Anschluss
Ein Smart-Device In-Line Audio Controller Kabel mit integriertem Mikrofon bietet sich für den Freisprech-Gebrauch mit Handy an (1x 3,5 mm Klinke; 1,4 Meter); das separate In-Line Controller Kabel ermöglicht den Gaming-Einsatz des Headsets auf dem Laptop oder PC (2x 3,5 mm Klinke; 1,8 Meter). Per Kabelfernbedienung lässt sich die Lautstärke anpassen und das Mikrofon stummschalten (PC-Kabel) bzw. Anrufe beantworten/ablehnen und abspielen/Pause von Medien (Handy-Kabel).
Preis und Verfügbarkeit
Das Mad Catz Cyborg F.R.E.Q. M ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt happige 150 Euro (Stand: 11.07.2013).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Teures aber gutes Mobil-Headset!

Mit dem F.R.E.Q. M liefert Mad Catz ein vielseitiges Headset für den mobilen Gebrauch ab. Neben der hochwertigen Verarbeitung wissen auch Klang und Tragekomfort zu gefallen. Darüber hinaus punktet das Headset mit einer dualen Anschlussmöglichkeit und einem faltbaren Design. Kritik gibt es für die fehlende Hintergrundfilterung beim Mikrofon und dem fast schon unverschämt hohen Verkaufspreis. Eine klare Kaufempfehlung können wir demnach nicht aussprechen. Angesichts der vielen positiven Aspekte kann man aber ruhig mal einen genaueren Blick riskieren.

80%
Verarbeitung
9
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
8
Anbindung
9
Preis
5
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • klare Höhe
  • präziser Mitteltonbereich
  • hoher Tragekomfort
  • geringes Gewicht
  • faltbar
  • auch geeignet für Smartphones
  • cooles Design
  • Reisebeutel im Lieferumfang enthalten
Verbesserungswürdig
  • sehr teuer
  • schwacher Bass
  • keine Hintergrundfilterung beim Mikrofon
  • Ohren fangen schnell zum Schwitzen an
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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