Mad Catz M.M.O 7 - Test/Review
Bei der M.M.O. 7 von Mad Catz handelt es sich um die Massively Multiplayer Online-Variante der bekannten R.A.T. 7.
Von Christoph Miklos am 26.09.2012 - 01:25 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Sommer 2012

Produkt

Maus

Preis

119 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Die Maus kommt zum Design passend in einer futuristischen Verpackung beim Kunden an. Als Vertreterin der Cyborg-Serie richtet sich die M.M.O 7 an die zockende Gemeinde und verfügt dabei wie die Geschwister über ein sehr ungewöhnliches Design, welches aus einzelnen Segmenten besteht und somit sogar einen Blick ins Innere des Nagers erlaubt. Zur Eingabe stehen insgesamt 13 Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Die M.M.O. 7 bringt 132 Gramm (ohne Kabel und Zusatzgewichte) auf die Waage. Das Gewicht lässt sich mittels fünf 6 Gramm Metallscheiben anpassen. Insgesamt fünf Teflon-Füßchen an der Unterseite sorgen für eine gute Gleitfähigkeit. Das USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und Alltagstest
Der verbaute Laser schafft eine maximale Auflösung von 6.400 DPI (vier Stufen wählbar) und eine hohe Beschleunigung von 50G. Eine sehr interessante Lösung ist der Präzisionszielmodus. Damit wird die Empfindlichkeit reduziert, um das Ziel präziser anvisieren zu können. Die M.M.O. 7 verfügt über einen sogenannten 5D-Button. Dieser lässt sich nicht nur drücken sondern auch in alle 4 Richtungen bewegen. Fünf Befehle an einer Position.
Die Software wurde im Gegensatz zur Kurzanleitung sehr übersichtlich und einfach gestaltet. So benötigt die Software nur drei Reiter um sich selbst zu erklären. So kann man sämtlichen Tasten seine eigene Funktion, wie aber auch Hotkeys zuweisen. Saitek stellt auf der Homepage zusätzlich für so ziemlich alle aktuellen Anwendungen und MMOs Profile zur Verfügung, welche man einfach in die Maus ladet. Darüber hinaus lassen sich drei eigene Profile auf den Nager speichern und die Beleuchtung (16 Mio. Farben) anpassen.
In unserem Alltagstest bestätigt die M.M.O 7 den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Guild Wars 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Trotz kantiger Bauweise liegt der Nager sehr gut in der rechten Hand. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Individuelle Ergonomie
Zunächst stehen drei Teile für die Handflächen zur Verfügung. Hierbei kann die Ausgabe mit Soft-Touch-Oberfläche bei Bedarf entweder gegen eine griffigere Version mit Gummi-Beschichtung oder gegen ein höheres Element ersetzt werden. Weitere drei Segmente sind für die kleinen Finger der rechten Seite (das Design ist insgesamt für die rechtshändige Bedienung ausgelegt) vorgesehen. Auch hier gibt es Soft-Touch und Gummibeschichtung. Die dritte Version ist eine Flügelvariante mit stärkerer Ausbuchtung. Zusätzlich sind sowohl die Handauflage als auch die linke Seite nach vorn und hinten verschiebbar, um die Maus verschiedenen Handgrößen anzupassen. Dies wird über rückseitig zu bedienende Gewinde gelöst, wobei die mittlere Achse zusätzlich die Metallringe des Gewichtsanpassungssystems trägt. Ein weiteres Gewinde bietet darüber hinaus die Möglichkeit, den Winkel des linken Seitenteils zu verstellen. Die gesamte Konstruktion ruht dabei auf einem sehr stabilen Metallgestell.
Preis und Verfügbarkeit
Die Mad Catz M.M.O 7 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 120 Euro (Stand: 26.09.2012) ist trotz üppiger Ausstattung recht happig ausgefallen.

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