MadCatz R.A.T. 6 Laser Gaming Mouse - Test/Review
Bereits im Sommer hat MadCatz seine Gaming-Maus-Serie „R.A.T.“ überarbeitet.
Von Christoph Miklos am 17.11.2016 - 02:22 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

November 2016

Produkt

Maus

Preis

ab 70,99 Euro

Webseite

Media (7)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Bereits im Sommer hat MadCatz seine Gaming-Maus-Serie „R.A.T.“ überarbeitet. Wir durften die neue R.A.T. 6 auf den Prüfstand schicken. Über MadCatz
Mad Catz Interactive, Inc. (“Mad Catz”) (NYSE MKT/TSX: MCZ) is a global provider of innovative interactive entertainment products marketed under its Mad Catz (gaming), Tritton (audio), and Saitek (simulation) brands. Mad Catz products cater to passionate gamers across multiple platforms including in-home gaming consoles, handheld gaming consoles, Windows PC and Mac computers, smart phones, tablets and other mobile devices. Mad Catz distributes its products through its online store as well as distribution via many leading retailers around the globe. Headquartered in San Diego, California, Mad Catz maintains offices in Europe and Asia
Datenblatt
• Bedienung: Rechtshänder • Tasten: 11 (gesamt), 2 (haupt), 3 (oben), 4 (links), 1 (Scrollrad) • Scrollrad: 2-Wege • Abtastung: Laser • Auflösung: 8200dpi, reduzierbar • Sensor: PixArt ADNS 9800 • Taster: Omron • Abfragerate: 1000Hz, einstellbar auf 500/250/125Hz • Beleuchtung: Multi-Color (RGB) • Anbindung: kabelgebunden (1.8m), USB • Stromversorgung: USB • Gewicht: 120g (+18g) • Besonderheiten: Daumenauflage, Geometrie anpassbar, Gewichtsmagazin, Onboard-Speicher, Textilkabel
Preis: 71 Euro (Stand: 17.11.2016)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Diverse Mousepads von Razer, SteelSeries und Roccat

Testbericht

Verarbeitung
Das Chassis der schwarz-roten Maus wurde aus Aluminium gefertigt - der Rest besteht aus Kunststoff. Der MadCatz Nager misst 11,5 x 7,5 x 15,5 cm und bringt 120 Gramm auf die Waage. Das Gewicht lässt sich an der Rückseite anpassen (3x 6 Gramm Metallstücke). Als Vertreterin der Cyborg-Serie richtet sich die R.A.T. 6 Maus an die zockende Gemeinde und verfügt dabei wie die größeren Geschwister über ein sehr ungewöhnliches Design, welches aus einzelnen Segmenten besteht und somit sogar einen Blick ins Innere des Nagers erlaubt. Zur Eingabe stehen 10 Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt programmierbar sind. Laut Hersteller haben die beiden Haupttasten mit Omron-Switches eine Lebensdauer von 50 Millionen Klicks. Insgesamt fünf Teflon-Füßchen an der Unterseite sorgen für eine gute Gleitfähigkeit. Das USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp 1,8 Metern recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Für optische Akzente sorgt die 3-Zonen-RGB-Beleuchtung (Logo, DPI-Taste und Seite)
Technik und Alltagstest
Der verbaute PixArt ADNS 9800 Sensor schafft eine maximale Auflösung von 8.200 DPI (vier Stufen wählbar; 100 - 8.200 DPI) und eine hohe Beschleunigung von 50 G. Dabei soll der Nager mit den unterschiedlichsten Untergründen zurechtkommen. Fast schon Standard ist die Anpassung der Lift-off-Distanz zwischen Maus und Untergrund, bis Bewegungen nicht mehr wahrgenommen werden. Die Maus verfügt über 11 individuell programmierbare Tasten mit klassischer Anordnung für eine rechtshändige Bedienung. Zusätzlich lassen sich drei Profile erstellen, mit denen alle vorhandenen Tasten dreifach belegt werden können. Zwischen diesen Profilen kann im Anschluss mit einem Tastenklick gewechselt werden. Mittels Software können weiterhin die Makros programmiert werden - ein Onboard-Speicher ist auch mit von der Partie. Praktisch: Mit der Sniper-Taste (unter den Daumentasten) kann man blitzschnell die Auflösung des Sensors ändern. In unserem Alltagstest bestätigt die R.A.T. 6 den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 1, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, Titanfall 2 und Overwatch steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Trotz kantiger Bauweise liegt der Nager sehr gut in der rechten Hand. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Für einen besseren Komfort gibt es eine Daumenablage und darüber hinaus lässt sich auch der Mausrücken anpassen, um unterschiedlichen Handgrößen und Griffarten entgegen zu kommen - die Maus ist für Palm-, Claw- und Fingertip-Griffe geeignet.
Preis und Verfügbarkeit
Die Mad Catz R.A.T. 6 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 71 Euro (Stand: 17.11.2016) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Üppig ausgestatteter Gaming-Nager zum fairen Preis!

Die überarbeitete R.A.T. 6 punktet nicht nur mit einer außergewöhnlichen Optik - auch die hohe Präzision und die saubere Verarbeitungsqualität sprechen für den neusten R.A.T.-Ableger. Der kantige Nager wird in erster Linie Spieler ansprechen, die mal was abseits von Logitech, Razer und Co. probieren möchten. Enttäuschte Gesichter wird es garantiert nicht geben - die R.A.T. 6 kann locker mit der Konkurrenz mithalten. Lediglich Linkshänder können die Maus bedenkenlos im Regal stehen lassen.

90%
Verarbeitung
10
Technik
9
Ausstattung
10
Handling
9
Treiber
9
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitung
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes Datenkabel
  • langlebige Switches (Haupttasten)
  • sehr präziser Sensor
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder); anpassbare Ergonomie
  • Gewichtsanpassung
  • 11 programmierbare Tasten
  • drei Profile und Makros
  • Onboard-Speicher
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
  • umfangreiche Software
  • cooles Design
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • sehr kleine Gleitflächen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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