Logitech G600 - Test/Review
Speziell für sämtliche MMO-Zocker hat die bekannte Peripherie-Schmiede Logitech die G600 entwickelt.
Von Christoph Miklos am 18.07.2012 - 00:53 Uhr

Fakten

Hersteller

Logitech

Release

Anfang Juli 2012

Produkt

Maus

Preis

ab 70,94 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht und Video

Verarbeitung
Die Verarbeitung ist Logitech-typisch sehr gut. Alle Materialien sind hochwertig und alle Bauteile stabil. Der neue Logitech Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst zirka 100x80x35 mm. Die Maus bringt 133 Gramm (mit Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Dem Spieler stehen 20 Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Vier-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Praktisch: Per G-Shift Funktion lassen sich alle Tasten mit einer Doppelfunktion belegen. Die Maustasten verfügen über einen klaren und direkten Druckpunkt. Lediglich die zu leichte Rasterung des Mausrads stört etwas. Zwei üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das zwei Meter lange Mauskabel ist sehr flexibel und ausreichend lang ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
In der Logitech Maus arbeitet ein präziser Laser-Sensor mit einer maximalen Auflösung von 8.200 DPI, 25G Beschleunigung und einer Geschwindigkeit von 4.06 m/s. Die DPI-Stufe lässt sich im nur per Download verfügbaren Treiber in 50-dpi-Schritten völlig frei einstellen. Am Onboard-Speicher können drei Profile und die dazugehörigen Makros abgespeichert werden. Insgesamt lassen sich bis zu 55 verschiedene Makrobefehle in der Maus abspeichern. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich individuell einstellen. 16 Millionen Farben stehen zur Verfügung. Die USB-Frequenz kann in vier Stufen von 125 bis 1.000 Hz eingestellt werden. Je höher die Abfragerate, desto ruhiger bewegt sich der Zeiger, manch ältere Systeme können aber durch eine so hohe Polling-Rate instabil werden.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die G600 den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager aber in MMO- und RTS-Spielen aus. Hier profitiert der Spieler von den zahlreichen Tasten und den Makrofunktionalitäten.
Handling
Das Handling der G600 ist hervorragend. Die drei Haupttasten auf der Oberseite klicken sehr präzise und haben einen klar definierten Druckpunkt. Sogar die zwölf Daumentasten auf der linken Seite können wir gut erreichen und klar unterscheiden. Damit das klappt, hat Logitech die zwölf Schalter in zwei Gruppen von je sechs Tasten untergliedert. Das funktioniert überraschend gut, einige Stunden Einspielzeit muss man trotzdem einplanen. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Nager eignet sich nur für Rechtshänder.
Unser Testvideo zur Logitech G600
Preis und Verfügbarkeit
Die Logitech G600 wandert ab sofort für knapp 70 Euro (Stand: 18.07.2012) über den Ladentisch.

1 Kommentar

Mazza vor 4532 Tagen

Danke für den Test.... Nachdem ich mich schon länger für die Maus interessiere, hatte ich mir diverse Kundenbewertungen durchgelesen... Immer wieder konnte man lesen, dass die dritte Maus-Taste störend sei. Scheint dann doch von Anwender zu Anwender unterschiedlich zu sein. Die Razer Naga hatte ich mir in diesem Falle auch schon angesehen und getestet, diese schien mir aber doch zu klein für meine Hände. Nunja, werde mir nun doch nochmal durch den Kopf gehen lassen, ob ich mir die Maus besorge. Gruß Mazza

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