Zwischen dem Spitzennager G Pro Superlight 2 und der preiswerten G305 klafft eine große Lücke. Diese hat nun Logitech (G) mit der neuen „G309“ geschlossen.
Unser Testmuster kommt in einem recht stabilen und farblich bedruckten Karton in der Redaktion an. Die G309 Lightspeed gibt es wahlweise in den Farben Schwarz und Weiß.
Unser Nager misst 64x39x120 mm (BxHxT) und eignet sich daher ideal für Spieler mit (mittel)großen Händen. Das Gewicht der Maus liegt bei gerade einmal 68 Gramm ohne Batterie - mit AA-Batterie kommt man auf 86 Gramm. Die Verarbeitung ist tadellos und die Materialwahl lässt die Maus durchaus hochwertig erscheinen. Zur Eingabe stehen insgesamt fünf Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Die Maus verfügt über die hauseigenen optisch-mechanischen Lightforce-Switches. Dabei handelt es sich um eine neuartige Mikroswitch-Technologie, die laut Hersteller die Vorteile eines optischen Switches mit dem Klickgefühl eines mechanischen Schalters kombiniert. Optische Switches fördern sowohl die Geschwindigkeit als auch die Performance und Zuverlässigkeit der Maus. Lightforce nutzt innerhalb des Switches galvanische Kontaktstücke, die das Klickgefühl eines mechanischen Switches erhalten. Die Schalter verfügen über einen leichten und direkten Druckpunkt, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Laut aktuellem Stand haben die Switches eine Lebensdauer von 100 Millionen Klicks.
Drei PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Ebenfalls an der Unterseite findet man den Ein/Aus-Schalter und einen Knopf für den Wechseln zwischen 2.4-GHz-Funk und Bluetooth. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Der Lieferumfang sieht wie folgt aus: • G309 LIGHTSPEED Gaming-Maus
• LIGHTSPEED USB-Empfänger
• USB-Verlängerungskabel
• Griffflächen-Aufkleber
• Batterie vom Typ AA
• Bedienungsanleitung
Technik
In der Maus wurde die Logitech Hero 25K Sensoreinheit verbaut, welche eine Auflösung zwischen 100 und 25.600 DPI (einstellbar in 100-DPI-Schritten in der Software) bietet. Als maximale Geschwindigkeit werden 400 IPS angegeben. Die Beschleunigung liegt bei 40 G.
Zur Datenübertragung setzt der Hersteller auf latenzoptimierten 2.4-GHz-Funk („Lightspeed“). Die Maus kann also zusammen mit einem weiteren Eingabegerät mit einem Lightspeed-Empfänger gekoppelt werden. Die Stromversorgung übernimmt eine AA-Batterie, was eine Laufzeit, laut Hersteller bei permanenter Bewegung gemessen, von 300 Stunden ermöglichen soll. Wird die Maus über Bluetooth gekoppelt, was zu einer geringen Latenz führt, sind es 600 Stunden. Alternativ kann der Nager auch über ein rund 100 Euro teures Powerplay-Mauspad mit Strom versorgt werden.
Software
In der übersichtlichen Logitech G HUB Software kann man Makrobefehle inkl. Timings erstellen, die Polling-Rate ändern, DPI-Stufen definieren, den Sensor kalibrieren und Profile erstellen. Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher der Maus ablegen (5 Profile).
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