Logitech G302 Daedalus Prime Gaming Mouse - Test/Review
Der Spielezubehör-Hersteller Logitech hat mit der G302 Daedalus Prime eine neue Gaming-Maus vorgestellt, die vor allem für die Verwendung in MOBA-Spielen wie League of Legends oder Dota 2 gedacht ist.
Von Christoph Miklos am 17.11.2014 - 12:58 Uhr

Fakten

Hersteller

Logitech

Release

November 2014

Produkt

Maus

Preis

ab 49,84 Euro

Webseite

Media (7)

Testbericht

Verarbeitung
Mit einer Größe von 65 x 37 x 115 mm (B x H x T) bringt der Nager knapp 87 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage. Demnach ist die G302 auch für Gamer mit etwas größeren Händen geeignet. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und macht einen sehr wertigen Eindruck. Die Maus punktet mit sechs frei programmierbaren Tasten. Auf ein Gewichtsystem wie bei der G502 verzichtet man genauso wie auf ein Vier-Wege-Scrollrad, dessen Rasterung deaktiviert werden kann. Der Nager bietet eine ausufernde Langlebigkeit, wie man sie von Logitech schon fast gewöhnt ist. Die beiden Maustasten halten insgesamt mindestens 20 Mio. Klicks aus, während die vier Füße mindestens 250 km Reibungsweg standhalten können. Die Gleitfähigkeit ist auf jeder Unterlage sehr hoch. Das USB-Datenkabel misst ausreichende zwei Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Eyecatcher: Das Logo ist blau beleuchtet und die beiden Seitenteile (Wappenstruktur) pulsieren ebenfalls in einem Blauton.
Technik
Auch die G302 nutzt eine Version von Logitechs „Delta Zero“-Sensor, dessen Abtastrate in vier Stufen zwischen 240 und 4.000 DPI gewählt werden kann. Alle sechs Tasten der Maus können per Software neu belegt und mit Makros bestückt werden, wobei das Profil auf dem Onboard-Speicher des Nagers abgelegt wird. Der Sensor verarbeitet dabei die aufgenommen Daten der Oberflächen mit einem 32-Bit-Mikroprozessor. Diese Daten werden dann über das USB-Kabel der Maus mit einer USB-Signalrate von 1.000 Hz, d.h. mit weniger als einer Millisekunde, an den Computer übertragen. Dabei kann die Maus auf bis zu 20 G beschleunigt werden und eine Geschwindigkeit von bis zu 120 IPS erreichen. Der Sensor verrichtet auf sämtlichen Oberflächen seinen Dienst.
Software
In der übersichtlichen Software kann man kinderleicht Makros und Profile erstellen bzw. bearbeiten. Auch die Polling-Rate lässt sich frei konfigurieren (wählbare Stufen: 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1000 Hz). Wirklich neu ist dagegen das Tuning-Verfahren für den Sensor. Zur Kalibrierung der Unterlage muss die Maus während des Prozesses mit einer bestimmten Geschwindigkeit über das Pad gleiten. Fühlbare Vorteile konnten wir nach einer Kalibrierung aber nicht wahrnehmen, allerdings kann es durchaus einige Unterlagen geben, bei denen sich die Präzision tatsächlich verbessert.
Die Maus wird automatisch unter Windows XP, Vista, 7, 8/8.1 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die G302 den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Dota 2, Infinite Crisis, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2 und Titanfall steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Kurz gesagt: Die neue Logitech Maus eignet sich nicht nur für MOBA-Spieler.
Ergonomie
Dank der neutralen Bauweise können auch Linkshänder die Daedalus Prime nutzen. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Die angeraute Kunststoffoberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken. Kleiner Wehrmutstropfen für alle Linkshänder: Daumentasten gibt es nur auf linken Seite.
Preis und Verfügbarkeit
Die Logitech G302 Daedalus Prime Gaming Mouse ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 50 Euro (Stand: 17.11.2014).

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen