Logitech G203 Prodigy Gaming Mouse - Test/Review (+Video)
Mit der neuen „G203 Prodigy“ präsentiert Logitech einen preiswerte Alternative zur „Pro Maus“.
Von Christoph Miklos am 21.03.2017 - 18:04 Uhr

Fakten

Hersteller

Logitech

Release

März 2017

Produkt

Maus

Preis

ab 34,99 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Mit einer Größe von 62 x 38 x 117 mm (B x H x T) bringt der Nager knapp 85 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage. Demnach ist die G203 Maus auch für Leute mit kleinen Händen bestens geeignet. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und macht einen sehr wertigen Eindruck. Der neuste Logitech Nager punktet mit fünf programmierbaren Tasten - auch das 2-Wege-Mausrad kann als Taste genutzt werden. Zudem besitzt die Maus eine ausufernde Langlebigkeit, wie man sie von Logitech schon fast gewöhnt ist. Die beiden Maustasten mit Omron-Switches halten insgesamt mindestens 10 Mio. Klicks aus, während die Füße mindestens 250 km Reibungsweg standhalten können. Die erweiterte Tastenfederspannung des Nagers ermöglicht eine gleichmäßigere Rückmeldung der linken und rechten Maustaste und ein leichtgängiges Klicken. Die Gleitfähigkeit (vier Gleiter) ist auf jeder Unterlage sehr hoch. Das gummierte USB-Datenkabel misst ausreichende 1,85 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Für optische Akzente sorgt die anpassbare RGB-Beleuchtung (Logo und Streifen). Technik
Die Logitech G203 Prodigy bietet eine maximale Auflösungsrate von 6.000 DPI (Mercury). Der hauseigene Sensor verarbeitet dabei die aufgenommenen Daten der Oberflächen mit einem 32-Bit-Mikroprozessor. Diese Daten werden dann über das USB-Kabel der Maus mit einer USB-Signalrate von 1.000 Hz, d.h. mit weniger als einer Millisekunde, an den Computer übertragen. Dabei kann die Maus auf bis zu 25 G beschleunigt werden. Die DPI-Rate kann in fünf verschiedenen Stufen auf bis zu 200 DPI heruntergeschalten werden. Erfreulich für Shooter-Zocker: Der Sensor weist im gesamten DPI-Bereich keinerlei Glättung, Filterung oder Beschleunigung auf. In der übersichtlichen Software kann man die Beleuchtung anpassen, Makrobefehle erstellen, die Polling-Rate ändern und DPI-Stufen definieren. Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher der Maus ablegen.
Die Maus wird automatisch unter 7, 8.1 und 10 erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0. Für den vollen Funktionsumfang sollte man die mitgelieferte Software installieren.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die G203 den sehr guten Gesamteindruck. In Rainbow Six: Siege, Counter-Strike: Global Offensive, Overwatch und Heroes of the Storm steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie
Trotz symmetrischer Bauweise eignet sich der Nager nur bedingt für Linkshänder, da Daumentasten nur auf der linken Seite verbaut sind. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Eine Kunststoffoberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken. Unterschiede zwischen Logitech G Pro und G203 Prodigy

Unterschied Logitech G203 Prodigy Logitech G Pro
Sensor "Mercury" "Pixart PMW 3366"
Auflösung 200 - 6.000 DPI 200 - 12.000 DPI
Beschleunigung 25G 40G
Schalter "Omron" (10 Mio. Klicks) "Omron" (20 Mio. Klicks)
Kabel 1,85 Meter; gummiert 1,85 Meter; Stoff

Preis und Verfügbarkeit
Die Logitech G203 Prodigy ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 35 Euro (Stand: 21.03.2017).

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