L.A. Noire - Test/Review
Im Februar 2004 erwähnte Brendan McNamara, Präsident von Team Bondi, das erste Mal den Namen L.A. Noire.
Von Christoph Miklos am 04.06.2011 - 22:11 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Rockstar Games

Entwickler

Team Bondi

Release

11. November 2011 (PC)

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (50)

Kein GTA, kein Mafia

Im Februar 2004 erwähnte Brendan McNamara, Präsident von Team Bondi, das erste Mal den Namen L.A. Noire. Während der knapp sieben Jahre langen Entwicklungszeit wanderte das Projekt von Publisher Sony zu Rockstar Games. Auch wurde aus dem ursprünglichen PS3-only ein Multiplattform-Titel. Darüber hinaus fungiert das Spiel als Premierentitel für ein neuartiges Gesichtsaufnahmeverfahren (MotionScan) mit 32-Minikameras. Wir haben das aufwändige Crime-Spiel auf den Verhörsessel Platz nehmen lassen.
Die Hintergrundgeschichte
L.A. Noire spielt im Los Angeles des Jahres 1947. Ihr schlüpft in die Rolle von Cole Phelps und müsst als Cop des LAPD 21 Fälle aufklären, unter anderem im Morddezernat, bei der Sitte und bei der Brandermittlung. Ihr ermittelt am Tatort, führt Verhöre, besprecht euch mit eurem Kollegen. Die Ermittlungsarbeit wird regelmäßig von Actionsequenzen wie Schießereien, Schlägereien oder Verfolgungsjagden aufgelockert. Garniert wird das Ganze mit Dialogen, Filmsequenzen und Handlungssträngen, die euch das Leben Ende der 1940er-Jahre näher bringen.
L.A.
Für eine Extraportion Atmosphäre sorgt das mit viel Liebe zum Detail designte Los Angeles der 1940er Jahre. Schaufenster, Obst- oder Zeitungsstände bestehen nicht einfach aus einer Textur, sondern sind mit vielen Objekten versehen. Klamotten, Fahrzeuge, Straßenbild, alles wirkt originalgetreu. Natürlich wird man auch das eine oder andere bekannte Wahrzeichen im Spiel wiederfinden. Sonst hat die offene Welt nicht viel zu bieten - gerade im Vergleich mit GTA IV. Herumschießen ist außerhalb eines Falls, in dem es erlaubt ist, genauso wenig möglich, wie in Geschäfte zu spazieren oder sich am Straßeneck ein Heißgetränk oder eine Zeitung zu kaufen. Immerhin gibt es einiges zu sammeln in Los Angeles: Erfolge gibt es beispielsweise, wenn ihr alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert habt, alle Autos einmal gefahren seid und alle Zeitungen und Filmrollen an den Tatorten gefunden habt. Wer frei durch die Stadt fährt kann sich außerdem an den Straßenfällen versuchen: Die haben nichts mit den Story-Fällen zu tun und sind auch deutlich kürzer. Lockern das Geschehen aber trotzdem auf, da sie meist mit Action-Sequenzen wie Verfolgungsjagden oder Schießereien verknüpft sind.

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