LEGO Batman 2: DC Super Heroes - Test/Review
Wenige Wochen vor dem Kinostart von The Dark Knight Rises veröffentlicht Publisher Warner Bros. Interactive LEGO Batman 2: DC Super Heroes.
Von Christoph Miklos am 02.07.2012 - 02:08 Uhr

Fakten

Plattformen

Vita

3DS

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

TT Games

Entwickler

Warner Bros. Interactive Entertainment

Release

27.06 2012

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Preis

ab 27,99 Euro

Media (51)

Es geht noch besser

Wenige Wochen vor dem Kinostart von The Dark Knight Rises veröffentlicht Publisher Warner Bros. Interactive LEGO Batman 2: DC Super Heroes. Gleich zwei Neuerungen haben die Entwickler von Traveller's Tales dem neusten LEGO-Teil spendiert: eine frei begehbare Spielewelt und eine Sprachausgabe. Wie die Neuerungen bei uns in der Redaktion angekommen sind, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen.
Stimme für ALLE!
Üblicherweise orientieren sich die LEGO-Spiele an Film-Vorlagen, wie zuletzt bei LEGO Harry Potter: Die Jahre 5-7 oder LEGO Fluch der Karibik. Der bislang stumme Humor funktionierte nur, weil vorausgesetzt wurde, dass der Spieler den parodierten Film kennt und deswegen der Handlung folgen kann. In LEGO Batman 2: DC Super Heroes kommt aber eine komplett eigenständige Story zum Einsatz. In dieser stiehlt der Joker, welcher tatkräftig von allen bekannten Bösewichten aus Gotham City (inklusive Lex Luther) unterstützt wird Bruce Waynes Trophäe für den „Mann des Jahres“ und befreit sämtliche Insassen aus der Arkham Anstalt. Ein gemeiner Plan, der nur dann zunichte gemacht werden kann, wenn jede LEGO-Hand mit anpackt. Deswegen bekommen Batman und Robin Unterstützung von treuen DC-Helden wie Superman, Green Lantern oder Wonder Woman. Die Idee, die Charaktere sprechen und so die Geschichte präsentieren zu lassen, geht bedingt auf. Vor allem die deutsche Vertonung wirkt oftmals arg gewollt. Deutlich besser hat uns da die Umsetzung der offenen Welt gefallen, in der Batman mittels Vehikel von Mission zu Mission düsen kann.

Gewohntes Gameplay
Das eigentliche Gameplay blieb von den Entwicklern unangetastet. Auch in LEGO Batman 2 zerlegen wir die Welt um uns herum in viele kleine Klötzchen - und bauen sie bei Bedarf wieder neu zusammen. Das macht jede Menge Spaß - was man vom Anspruch in den Action-Passagen nicht behaupten kann, der bleibt zu lasch. Entschädigung gibt es in Form der coolen Rätseleinlagen. Genau wie im ersten LEGO Batman kommen Batman und Robin nur dann wirklich vorwärts, wenn sie sich in magische Anzüge werfen und Aufgaben lösen. So müssen wir zum Beispiel mittels Tarnanzug Laserschranken überwinden oder per Magnetanzug Rohre erklimmen.
Ebenfalls wieder mit von der Partie: der Koop-Modus inklusive adaptiver Splitscreen-Technik. Die Besonderheit an diesem speziellen Splitscreen-Modus ist, dass sich dieser automatisch und dynamisch an die Positionen der Spielfiguren anpasst. Das heißt, der Bildschirm kann horizontal oder vertikal geteilt sein. Sind beide Spielfiguren nahe genug zusammen, dann verschmelzen beide Bildschirmabschnitte zu einem ganzen.
Technik
Technisch gesehen haben die Mädels und Jungs von Traveller's Tales einiges aus der angestaubten Engine herausgeholt. Vor allem die hübschen Hintergrundtexturen und verbesserten Lichtreflektionen können sich sehen lassen. Aber auch die flüssigen und stets passenden Animationen wissen zu gefallen. Der Original Batman-Soundtrack sorgt für ein zusätzliches Atmosphäreplus.

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