LC-Power LC-M34-UWQHD-144-C-K - Test/Review
Erneut werfen wir einen kritischen Blick auf einen Gaming-Monitor aus dem Hause LC-Power. Der 34 Zoll große LC-M34-UWQHD-144-C-K bietet ein VA-Panel, 144 Hertz und HDR-1000-Support.
Von Christoph Miklos am 25.11.2021 - 06:58 Uhr

Fakten

Hersteller

LC-Power

Release

September 2021

Produkt

Monitor

Preis

ab 549,99 Euro

Webseite

Media (10)

Bildqualität & Technik

Bildqualität


LC-Power setzt beim Monitor auf ein VA-Panel, das mit einer Krümmung (1000R/1.5m) daherkommt. Das UWQHD-Display (3440x1440 Bildpunkte; 110 dpi; 21:9-Bildformat) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 650 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3.000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie es für VA-Geräte typisch ist, kann der LC-M34-UWQHD-144-C-K mit einem sehr kontrastreichen Bild aufwarten. Weniger gut gefallen hingegen die Blickwinkel. Die sind zwar deutlich größer, als man es üblicherweise von TN-Geräten kennt, könnten aber gerne noch etwas größer ausfallen. Die Homogenität der Ausleuchtung gehört nicht zur Stärke des Monitors. Es liegen 59 cd/m² zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor - das kann auch mit bloßem Auge so erkannt werden. Kurz gesagt: Für den spielenden Anwender reicht die Bildqualität mehr als aus - alle anderen (Multimedia)Anwender greifen lieber zu einem Produkt mit IPS-Panel.

Adaptive Sync und AMD FreeSync


Unser Testmuster kommt mit der AMD FreeSync bzw. Adaptive Sync Technologie daher (48-144Hz via DisplayPort, 48-144Hz via HDMI). Zur Erklärung: Ist FreeSync aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.

Display HDR 1000


Der Monitor unterstützt HDR 1000. High Dynamic Range (HDR) beschreibt einen erweiterten Dynamikumfang von Bildschirmen. Gegenüber der Standard Dynamic Range (SDR) werden höhere Kontraste erreicht, um helle Bildausschnitte realistischer darzustellen. Dafür braucht es angepasste Hardware, für die es verschiedene Methoden der Zertifizierung gibt.
Display HDR 600 und 1000 ähneln sich abseits der zu erreichenden Helligkeit weitgehend. Die Farbverarbeitung muss in 10 Bit geschehen, die VESA erlaubt hier allerdings auch den Einsatz von 8-Bit-Panels mit FRC. Während die mittlere Spezifikationsstufe flächendeckend 350 cd/m² und Peak-Werte von 600 cd/m² voraussetzt, erfordert der höchste Standard 1.000 respektive 600. "Local Dimming", also eine Direktbeleuchtung mit der Möglichkeit, einzelne Bereiche unabhängig voneinander anzusteuern, wird nicht fest vorgeschrieben.
Sowohl Display HDR 600 als auch 1000 erfordern wie auch 400 eine minimale Helligkeit von 0,1 cd/m² in der Bildschirmmitte. Bei 600 wird eine minimale Randhelligkeit von ebenfalls 0,1 cd/m² vorgeschrieben, bei 1000 0,05 für einen besseren Schwarzwert. ITU-R BT.709 muss in beiden Fällen zu 99 Prozent abgedeckt werden, der größere DCI-P3-65-Farbraum zu 90 Prozent.

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