HyperX Alloy FPS Gaming Keyboard - Test/Review
Bereits im Sommer auf der gamescom hat HyperX, das Gaming-Label von Kingston, seine erste Gaming-Tastatur vorgestellt - die „Alloy FPS“.
Von Christoph Miklos am 20.12.2016 - 16:04 Uhr

Fakten

Hersteller

Kingston

Release

November 2016

Produkt

Tastatur

Preis

ab 115,29 Euro

Webseite

Media (13)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Bereits im Sommer auf der gamescom hat HyperX, das Gaming-Label von Kingston, seine erste Gaming-Tastatur vorgestellt - die „Alloy FPS“. Wir haben das Keyboard auf den Prüfstand geschickt. Über HyperX
Kingston Technology Company, Inc., ist der weltweit größte unabhängige Hersteller von Speicher-Produkten. Kingston entwickelt, produziert und vertreibt Speicher-Produkte für Desktops, Laptops, Server und Drucker sowie Flash-Speicher-Produkte für PDAs, Handys, Digital-Kameras und MP3-Player. Kingston besitzt Fertigungsstätten in Kalifornien, Malaysia, Taiwan, China sowie Vertriebs-Niederlassungen in den Vereinigten Staaten, Europa, Russland, Türkei, Ukraine, Australien, Indien, Taiwan, China und Lateinamerika.
Datenblatt
• Layout: DE • Typ: mechanisch • Switch-Typ: Cherry MX-Blue • Beleuchtung: rot • Tastenhöhe: hoch • Tastenform: konkav • Nummernblock: Standard • Cursorblock: Standard • Steuertasten: Standard • Entf-Taste: Standard • Statusanzeige: Capslock, Num, Rollen • Handballenauflage: N/A • Gehäuse: Metall • Anbindung: kabelgebunden (1.8m), USB • Stromversorgung: USB • Abmessungen (BxHxT): 442x36x129mm • Gewicht: 1.05kg • Besonderheiten: WASD-Tasten hervorgehoben, FN-Taste, Anti-Ghosting (N-Key-Rollover), USB-Hub (1x USB 2.0)
Preis: 116 Euro (Stand: 20.12.2016)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Testbericht

Verarbeitung
Die (fast) komplett mattschwarze HyperX Tastatur misst 442 x 129 x 36 mm (L x B x H) und bringt knapp 1.005 Gramm auf die Waage. Das Metallgehäuse verleiht der Tastatur nicht nur eine edle und hochwertige Optik, sondern schützt sie auch zuverlässig vor (kleineren) Kratzern und Schmutz. Durch die freistehenden Tasten geht die Reinigung sehr einfach von der Hand, da man nahezu jede Stelle gut erreichen kann. Auch die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts. Gummierte Klappfüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das abnehmbare und geflochtene Datenkabel kommt mit einer ausreichenden Länge von 1,8 Metern daher. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Anschlag und Alltagstest
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX Blue) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat HyperX den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der Tastatur ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 50 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der „taktische“ Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Die Cherry MX Blue Schalter
Die MX Blues sind vor allem für Vielschreiber ausgelegt. Ähnlich wie bei den MX Browns wird bei 2 mm ein spürbares Feedback erzeugt, zusätzlich löst der Schalter aber ein markantes Klickgeräusch aus.
Technik und Extras
Bei der Ausstattung der Alloy FPS fährt HyperX etwas zurück: Die Tastatur besitzt keine dedizierten Makro- oder Media-Tasten. Die rote Hintergrundbeleuchtung der Tastatur kann in 5 Helligkeitsstufen angepasst werden. Darüber hinaus stehen sechs Beleuchtungsmodi zur Auswahl. Die Alloy FPS verfügt über ein effektives Anti-Ghosting (N-KRO), so dass die Nicht-Umsetzung von Tasteneingaben bei einer zu hohen Anzahl gleichzeitiger Befehle Schnee von gestern ist. Theoretisch lassen sich bis zu 104 Tasten gleichzeitig betätigen, ohne dass dabei Eingaben verschluckt oder Verzögerungen auftreten würden. Dies ist auch dem 1.000-Hz-Controller zu verdanken, der für eine maximal schnelle Übertragung sorgt. Und last but not least: An der Rückseite gibt es einen USB-2.0-Port zum Aufladen von mobilen Endgeräten (zum Beispiel Smartphone). Preis und Verfügbarkeit
Ab sofort wandert die HyperX Alloy FPS für 116 Euro (Stand: 20.12.2016) über den Ladentisch.
Vorbildlich ist der Lieferumfang: Transporttasche, strukturierte rote Keycaps (1,2,3,4 und WASD) und eine Zange zum Entfernen der Keycaps.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Minimalistische und gute Gaming-Tastatur für Shooter-Zocker!

Die neue Alloy FPS von Kingston HyperX wird Puristen auf Anhieb überzeugen können. Vor allem die hochwertige Verarbeitungsqualität und der präzise Anschlag wissen zu gefallen. Erfreulich: HyperX setzt auf die langlebigen und beliebten Cherry MX Blue Schalter. Die recht maue Ausstattung und die nur rote Beleuchtung trüben den positiven Gesamteindruck nur minimal. Angesichts der zahlreichen „Pro“-Punkte können wir ambitionierten Gamern eine Empfehlung aussprechen.

90%
Verarbeitung
10
Anschlag
10
Extras
6
Preis
8
Richtig gut
  • hochwertige Verarbeitung (stabiles Gehäuse)
  • schlichtes Design
  • präziser Anschlag (Cherry MX Blue)
  • kurzer Auslöseweg
  • langes Datenkabel
  • 1x USB-Ladeport
  • rote Hintergrundbeleuchtung mit Beleuchtungsmodi
  • auch für (Viel)Schreiber gut geeignet
  • ordentlicher Lieferumfang
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • keine Handballenauflage
  • keine dedizierten Makro-oder Media-Tasten
  • kein Onboard-Speicher
  • keine Profile, Makros
  • nur rote Beleuchtung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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