Die Verarbeitungsqualität des Speichermoduls ist sehr gut. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die M.2-SSD misst mit Kühlblech 80x22x3.5 mm - mit neuem Kühlkörper sind es 80x23.67x10.5 mm. Erfreulich: Die SSD eignet sich, auch mit Kühlkörper, für die PlayStation 5 Konsole von Sony.
Darüber hinaus profitiert unser Testmuster von der Schnittstelle: PCIe 4.0 x4 erlaubt deutlich höhere Datenübertragungsraten wie SATA. Demnach schafft die Kingston FURY RENEGADE SSD 2TB 7.300 MB/s beim sequenziellen Lesen und maximal 7.000 MB/s beim Schreiben, während SATA bei 560 MB/s limitiert. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt 5 Jahre. Unser Testmuster gibt es wahlweise mit 500 Gigabyte, 1, 2 und 4 Terabyte Speicherkapazität.
Bei unserem Testmuster kommt ein Phison PS5018-E18 Controller zum Einsatz, der über acht Kanäle zur Anbindung des NANDs verfügt. Als Speicher wird 176-Layer-BICS-3-TLC-NAND verbaut. Zur Performancesteigerung dient ein dedizierter DDR4-Cache mit 1 GB. Die SSD nutzt außerdem eine dynamische SLC-Cache-Technik. Dabei wird ein Teil des NAND-Flash im schnelleren SLC-Modus (1 Bit/Zelle) betrieben, der dann als Zwischenspeicher dient. Sobald der SLC-Puffer voll ist (666 GB), werden die Zellen mit drei Bits statt einem beschrieben und die Schreibrate deutlich. In Leerlaufphasen werden die Daten aus dem Puffer auf den regulären TLC-Speicher übertragen.
Die elektrische Leistungsaufnahme beziffert Kingston FURY auf 0.05 im Standbymodus und 9.9 Watt im Betrieb. Der Hersteller verspricht eine Lebensdauer 1.8 Mio. Stunden (MTBF) bzw. 2 PB (TBW).
Preis und Verfügbarkeit
Die Kingston FURY RENEGADE SSD 2TB Kühlkörper ist ab sofort für knapp 250 Euro (Stand: 17.11.2022) im Handel erhältlich.
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