Kinect Sports Rivals - Test/Review
Pünktlich zum Frühlingsbeginn bringt Microsoft die dritte Auflage von Kinect Sports auf den Markt.
Von Christoph Miklos am 12.04.2014 - 03:35 Uhr

Fakten

Plattform

Xbox One

Publisher

Microsoft Games

Entwickler

Rare

Release

11.04 2014

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

54,94 Euro

Media (16)

Sport 2.0

Pünktlich zum Frühlingsbeginn bringt Microsoft die dritte Auflage von Kinect Sports auf den Markt. Im Test zeigen wir euch, ob das Fitnessstudio mit Kinect Sports Rivals nun doch ausgedient hat.
Sportler und Sportarten
Bevor es mit dem virtuellen Fitnessprogramm losgeht, muss man einen Avatar per Kinect-Kamera erstellen. Körper und Gesicht werden nach Anweisungen einer freundlichen Computerstimme gescannt und kurze Zeit später präsentiert man euch euer digitales Abbild. In meinem Falle war ich wirklich überrascht wie nah das Ergebnis mir selbst kam. Doch kommen wir jetzt zum Wichtigsten von Kinect Sports: den Sportarten. Zur Auswahl stehen: Tennis, Bowling, Fußball, Wake-Racing, Zielschießen und Klettern. Von Anfang an könnt ihr nicht alle Disziplinen angehen, sondern müsst im Story-Modus diese zunächst freischalten.
Wake-Racing: Wake-Racing bietet sehr kurzweiligen Rennspielspaß mit einem gelungenen Tempo-Gefühl. Auf den unterschiedlichen Strecken umfahrt ihr Minen und nehmt kleine Schanzen, die für einen kurzen Beschleunigungsschub sorgen. Vor allem auf einem höheren Schwierigkeitsgrad stellen sich die Rennen als eine echte Herausforderung heraus, der allerdings auf lange Sicht etwas die Abwechslung abgeht.
Zielschießen: Das Schießen ist eine reine 1-gegen-1-Disziplin. Ihr steht eurem Kontrahenten gegenüber und werdet durch eine blaue Barriere voneinander getrennt. Mit einem strengen Zeitlimit nehmt ihr die Ziele aufs Korn, die je nach Art in einer bestimmten Reihenfolge abgeschossen werden wollen und eine unterschiedlich hohe Punktzahl abwerfen. Zum Schießen müsst ihr nichts weiter tun, als das Fadenkreuz über ein Ziel zu bewegen, abdrücken ist nicht gefragt. Mit eurem Gegner interagiert ihr entweder, wenn ihr seine Punktscheiben über der schützenden Barriere zerstört oder wenn ihr euren Geschützturm aktiviert, der nach einem erfolgreichen Treffer dem Mitstreiter Punkte abzieht. Zum Ausweichen neigt ihr euch einfach nach links oder nach rechts. Jedoch ermüdet das ständige Zielen auf den Fernseher schnell den Arm und insgesamt langweilt diese Sportart recht schnell.
Klettern: Wer schon Mal in einer Kletterhalle war, der wir das Prinzip schnell verstehen: Ihr hangelt euch mit euren Händen von Griff zu Griff bis ganz an die Spitze nach oben. Dabei ist es wichtig die Arme zu strecken, feste zuzupacken und sich dann hoch zu ziehen. Natürlich solltet ihr darauf achten, immer eine Hand fest am Griff zu haben um nicht wieder nach unten zu fallen. Komplizierter wird das Ganze noch durch eure Kontrahenten die euch am Fuß packen und nach unten ziehen können wenn ihr zu langsam sein solltet.
Tennis: Auch hier ist intuitiv schnell klar, dass ihr eure Hand als Schläger einsetzen müsst um den Ball übers Netz zu hauen. Im Idealfall natürlich so, dass euer Gegner ihn nicht mehr erreichen kann. Spannende Ballwechsel sind in Kinect Sports Rivals garantiert und die Bewegungen werden in den meisten Fällen auch präzise erkannt.
Bowling: Dank der präzisen Sensoreinheit macht auch Bowling -vor allem mit Freunden- sehr viel Spaß. Das Gameplay ist schnell erklärt: Einfach per bekannter „Bowling-Hand-Bewegung“ möglichst viele Pins abräumen.
Fußball: Bei der Fußball-„Simulation“ kommt der komplette Körper zum Einsatz. Mittels Kopf oder Fuß versucht man vors Tor des Gegners zu kommen und mit einem gezielten Schuss siegreich vom Feld zu gehen. Während die Abwehr-Steuerung als Torwart perfekt funktioniert, gingen bei mir als Stürmer doch viele Schüsse daneben.
Xbox One und Kinect
Kinect Sports Rivals wurde exklusiv für die neue Microsoft Konsole und Kinect 2.0 entwickelt. Nicht nur die Grafik sieht besser aus, sondern auch die Bewegungen werden viel präziser an die Konsole übermittelt. Mit vier Personen wird es vor dem Bildschirm zwar noch immer chaotisch in einigen Sportarten, doch gerade zu zweit oder zu dritt funktioniert technisch alles reibungslos.

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