KM-Gaming K-GM1 Grinder Gaming Maus - Test/Review (+Video)
Das noch recht junge Gaming-Label „KM-Gaming“ präsentiert mit der „K-GM1 Grinder“ eine preiswerte Maus für Zocker.
Von Christoph Miklos am 31.03.2017 - 18:43 Uhr

Fakten

Hersteller

KM-Gaming

Release

Ende März 2017

Produkt

Maus

Preis

44,90 Euro

Webseite

Media (12)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Das noch recht junge Gaming-Label „KM-Gaming“ präsentiert mit der „K-GM1 Grinder“ eine preiswerte Maus für Zocker. Wir haben den Nager auf den Prüfstand geschickt! Über KM-Gaming
KM-Gaming ist ein Brand der Gebr. Kohlmeier GmbH. Die Gebr. Kohlmeier GmbH ist seit über 40 Jahren am Markt tätig. Das Brand "KM-Gaming" wurde von uns ins Leben gerufen, um Hobby Gamern als auch professionellen eSportlern mit hochqualitativen Gaming Gear Designed in GERMANY zu versorgen. Damit wir unsere Produkte noch zielgerichteter verbessern und die Produktpalette nach den Bedürfnissen der eSportler erweitern können, unterstützen wir bekannte und erfolgreiche eSport Label in Deutschland als Sponsor. Die Erfahrung der Profis fließt direkt in der Entwicklung unserer Produkte mit ein.
Datenblatt
• Art: optische Gaming Maus • Ergonomie: Rechtshändermaus • Sensor: Avago ADNS-3310 o keine Mausbeschleunigung und ohne Mauskorrektur o 6.500 FPS / 30G max. Beschleunigung o Auflösung (nicht Softwareinterpoliert): Minimal: 50dpi / Maximal: 5.000dpi in 50dpi Schritten einstellbar o 8 verschiedene DPI Einstellungen pro Profil einstellbar und per DPI Tasten auf der Maus on-the-fly wechselbar • Omron Switches für präzise und langlebiege Tasten • 1ms Reaktionszeit - USB Polling Rate einstellbar (125 / 250 / 500 / 1000Hz) • Gewichtseinstellung - 6 mögliche Einstellungen • 3 Seitentastenvarianten möglich (je nach Vorliebe oder Spielgenre): o ohne Anbauteil = 4 linke Seitentasten + linke mittlere "Blindtaste - ohne Funktionen" als Daumenablage und Orientierungshilfe o Anbauteil Variante 1 = 1 linke Seitentaste und ergonomische Daumeneinbuchtung o Anbauteil Variante 2 = keine Seitentaste - dafür überragendes Handling durch festen Grip und Haptik • 9 frei belegbare Tasten - mögliche Funktionen sind: o Standard Mausfunktionen (z.B. Links / Rechtsklick / DPI Wechsel) o Multimediafunktionen o Makros (lassen sich in der Software aufzeichnen und verwalten) o Tastenkombinationen (z.B. ALT+F4) o DPI Verschluss [Sniper Taste] - beim gedrückthalten der Taste wird die DPI Auflösung runtergeregelt (10 Auflösungen stehen zu Auswahl 50 - 500dpi) o Feuer Taste - einmal Klicken = X (1-255mal) Wiederholungen in X (5-255ms) Auslöseabständen o nicht benötigte Tasten können per Software gesperrt werden, um nicht gewolltes Auslösen zu verhindern • 5 verschiedene Einstellungs-Profile speicherbar (z.B. Profil für CS / RB6 / WoW / Office usw.) • anpassbare RGB Beleuchtung (Helligkeit und Geschwindigkeit ebenfalls einstellbar) o Atmung o Blinken o Farbwechsel o feste Farbe pro DPI Einstellung) o separater Beleuchtung AN / AUS Schalter unter der Maus • ca. 1,8m textilummanteltes USB Kabel
Preis: 45 Euro (Stand: 31.03.2017)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter) • Mousepads: diverse von Func, Logitech, Corsair, Roccat, Razer und SteelSeries

Testbericht

Verarbeitung
Der vorwiegend schwarze Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 67x43x127 mm (B x H x T). Demnach eignet sich die Grinder auch für Personen mit großen Händen. Zur Eingabe stehen neun Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Die Omron Mikroschalter erlauben mindestens 10 Millionen Klicks (rechte und linke Maustaste). Die Maus bringt 115 Gramm (mit Kabel) auf die Waage. An der Unterseite lässt sich das Gewicht mit fünf 5 Gramm schweren Metallstücken anpassen. Vier Teflon-Gleiter sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das grüne und stoffummantelte USB-Kabel ist mit einer Länge von knapp 1,8 Metern recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Schick: der Nager bietet eine anpassbare RGB-Beleuchtung (Oberseite und Mausrad). Technik
Bei der KM-Gaming K-GM1 Grinder kommt eine Avago ADNS-3310 Sensoreinheit zum Einsatz, die eine maximale Auflösung von 5.000 DPI bietet. Per DPI-Schalter (unter dem Mausrad) kann man on-the-fly zwischen acht frei konfigurierbaren DPI-Stufen (50 bis 5.000 DPI; 50-DPI-Schritte) wechseln. In der übersichtlichen Software kann man sehr einfach komplexe Makros erstellen und die Profile (5) verwalten. Auch die Polling-Rate (125/250/500/1000 Hz) und RGB-Beleuchtung (Farbe, div. Modi; Logo und Mausrad) lassen sich sehr flott an die eigenen Wünsche anpassen. Erfreulich: Angle-Snapping (Mauskorrektur) kommt bei dem Avago-Sensor nicht zum Einsatz. Die Maus wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die mitgelieferte Software installiert werden. Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt der Nager den sehr guten Gesamteindruck. In Overwatch, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, Battlefield 1 und Heroes of the Storm steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Aufgrund der Bauweise eignet sich der Nager nur für Rechtshänder. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen oder großen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Die angeraute Oberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken. Mittels abnehmbarer Seitenteile kann man die Anzahl der Daumentasten bestimmen (keine Daumentasten, eine Daumentaste). In Kürze kann man auch einen Seitenteil kostenlos anfordern, der zwei Daumentasten freilegt. Preis und Verfügbarkeit
Die KM-Gaming K-GM1 Grinder ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt knapp 45 Euro (Stand: 31.03.2017).

Testvideo


Fazit und Wertung

Christoph meint: Präzise und gut ausgestattete Maus zum überschaubaren Preis!

Mit der Grinder liefert KM-Gaming eine gut ausgestattete Maus für preisbewusste Zocker ab. Die Verarbeitungsqualität ist zwar nicht top, dafür wissen Technik und Ausstattung zu gefallen. Die ausgereifte Avago-Sensoreinheit sorgt für eine hohe Präzision - Omron-Switches gewährleisten eine lange Lebensdauer. Ebenfalls für den Nager sprechen Gleitfähigkeit, Grip, Gewichtsanpassung und die austauschbaren Seitenteile. Last but not least wären da noch die übersichtliche Software und natürlich der faire Preis.

90%
Verarbeitung
8
Technik
9
Ausstattung
9
Handling
9
Treiber
9
Preis
9
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • hochwertige und langlebige Switches
  • hohe Gleitfähigkeit
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • guter Grip
  • Gewichtsanpassung
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • präziser Sensor
  • Makros, Profile
  • anpassbare Polling-Rate
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
  • kein Angle-Snapping
  • übersichtliche Software
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • Design gewöhnungsbedürftig
  • nur für Rechtshänder geeignet
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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