Die Verarbeitungsqualität des Speichermoduls ist sehr gut. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die M.2-SSD misst 2.6 x 22 x 80 mm (B x H x T).
Darüber hinaus profitiert unser Testmuster von der Schnittstelle: PCIe 4.0 x4 erlaubt deutlich höhere Datenübertragungsraten wie SATA. Demnach schafft die EXCERIA PLUS G3 SSD 2TB 5.000 MB/s beim sequenziellen Lesen und maximal 3.900 MB/s beim Schreiben, während SATA bei 560 MB/s limitiert. Die Garantiezeit für die neue SSD-Serie beträgt 5 Jahre. Unser Testmuster gibt es zum Testzeitpunkt mit den Speicherkapazitäten 1 oder 2 Terabyte (ohne Kühlkörper).
Das Herzstück der SSD ist der Phison PS5021-E21 4-Kanal-Controller, der Kioxias eigenen BiCS TLC NAND verwaltet. Einen DRAM-Cache gibt es nicht. Der Controller erfüllt die NVMe 1.4-Spezifikation und verfügt über eine Reihe von üblichen Funktionen. So unterstützt er sowohl Trim- als auch S.M.A.R.T.. Wie andere Controller auch, nutzt er Active State Power Management (ASPM), Autonomous Power State Transition (APST) und den L1.2 Ultra-Low-Power-Status.
Die SSD nutzt außerdem eine dynamische SLC-Cache-Technik. Dabei wird ein Teil des NAND-Flash im schnelleren SLC-Modus (1 Bit/Zelle) betrieben, der dann als Zwischenspeicher dient. Sobald der SLC-Puffer voll ist, werden die Zellen mit drei Bits statt einem beschrieben und die Schreibrate deutlich. In Leerlaufphasen werden die Daten aus dem Puffer auf den regulären TLC-Speicher übertragen.
Die elektrische Leistungsaufnahme beziffert Kioxia auf 0.05 im Standbymodus und maximal 5.3 Watt im Betrieb. Der Hersteller verspricht eine Lebensdauer von 1.2 PB (TBW).
Software
Die Benutzeroberfläche der hauseigenen SSD Utility Software von Kioxia sieht im Jahr 2024 deutlich „aufgefrischter“ aus. Mit dem Tool kann man alle wichtigen Faktoren wie zum Beispiel Temperatur, Kapazitätsauslastung und den allgemeinen Zustand des Drives auslesen. Darüber hinaus lässt sich mit dem Programm sicher und einfach ein Firmware-Update durchführen.
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