Testbericht
Äußere Charakteristika
Der K2-GTS soll vor allem Gamer überzeugen die mit einem kleinen Budget auskommen müssen. Doch bleiben wir zuerst bei der Optik, die sofort überzeugen kann. Klavierlack-Optik an der Front und an der Oberseite. Schlecht für Fingerabdrücke aber dafür sehr schön anzusehen. Da die Oberfläche aus glattem Kunststoff besteht, sollte man beim Reinigen auf Microfasertuch greifen, um die Optik so lange wie möglich zu erhalten. Papierwischtücher hinterlassen sofort kleine Kratzer. Die Front stylisch, modern geformt, Mit abstehenden Rippen im unteren Bereich, wo auch der rot beleuchtete Frontlüfter sitzt. Feine Linien die sich geschwungen nach oben verlaufen und abschließend im oberen Bereich eine 5,25“ Blende. Die Oberseite gleicht der Front wie ein Ei dem anderen, nur dass sie noch die Ausnehmungen für das I/O-Panel aufweist. Was bei der Front unten ist, ist an der Oberseite hinten angeordnet. Sehr schön! Die beiden Seitenteile sind nach stark ausgebuchtet, um (rechts das Kabelmanagement zu begünstigen) und links um einen weiteren Lüfter zu integrieren. Zudem wurde an der linken Seite auch noch ein Sichtfenster eingesetzt.
Anmerkung: trotz hochwertiger Kamera, wirkt das Klavierlack-Schwarz grau und eher unansehnlich, doch lasst euch von den Fotos nicht täuschen. Spaltmaße passen im Großen und Ganzen ebenfalls.
Das I/O-Panel sitzt vorne an der Oberseite und wurde auf Rechts und Links aufgeteilt: 2x USB 2.0, 1x USB 3.0, HD-Audio und ein Cardreader für SD und Micro-SD Karten. Die Maße: 490x 210x 455mm (BxHxT).
Im Lieferumfang enthalten sind, Schrauben, und eine Montageanleitung.
Der Innenraum
Der Innenraum wirkt sauber aufgeräumt, bietet einen quer gestellten 3,5“-Käfig mit Schienensystem. Auf der Oberseite des Käfigs kann noch zusätzlich eine 2,5“ SSD eingebaut werden. Das Mainboardtray hat eine große Revisionsöffnung für CPU-Kühler und ausreichend Durchführungen für das Kabelmanagement, sogar eine Ausnehmung für die 12Volt Leitung an der linken oberen Ecke. Leider haben die Designer bei der Konstruktion die Form des Seitendeckels nicht bedacht, denn das relativ dicke Kabel passt nicht zwischen den Deckel und den Rahmen, da die Ausbuchtung nicht bis zu dieser Durchführung reicht.
Verschmerzbar mit Blick auf den wirklich attraktiven Preis. Hinter der Front sitzt ein 120mm Lüfter, der mit roten LEDs beleuchtet wird. Ein baugleicher Lüfter sitzt auch an der Rückseite. Der 5,25“ Käfig sitzt an der Oberseite, doch von den beiden Schächten kann nur einer für ein optisches Laufwerk verwendet werden. Am Boden des Käfigs sitzt der zweite Montageplatz für 2,5“ SSDs. Das Netzteil wird am Boden montiert und wird durch einen Staubfilter an der Unterseite geschützt. Der Filter lässt sich leider nur etwas umständlich entfernen, ist aus Metall und auch leicht zu verbiegen. Schnellmontagen gibt es keine.
• Mainboards: Micro ATX, ATX
• Laufwerke extern: 1x 5.25“
• Laufwerke intern: 4x 3.5", 2x 2,5“
• PCI-Steckplätze: max. 6
• Grafikkarten: bis max. 370mm Länge
• CPU-Kühler: bis max. 160mm Höhe
Kühlung
Der Airflow im K2-GTS ist durchschnittlich gut, und kann mit einem optionalen Lüfter an der linken Seite noch etwas gesteigert werden. Auch der Geräuschpegel ist angenehm leise. Alle Lütfer-Montageplätze im Überblick: Lüfter (vorne): 1x 120mm, Lüfter (hinten): 1x 120mm, Lüfter (links): 1x 120mm. Radiatoren kann man keine montieren. Auch Schlauchdurchführungen an der Rückseite sind keine vorhanden.
Preis und Verfügbarkeit
Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis für den K2-GTS liegt bei sehr günstigen 35,56 Euro (Stand: 18.11.2016).
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