Im SSD-Sektor tut sich einiges: Nach dem Preisverfall der letzten Wochen und der neuen Produkte von OCZ und Plextor ist nun Intel mit der SSD 730 am Start.
Verarbeitung und Technik Die Verarbeitungsqualität der Festplatte ist vorbildlich. Das Gehäuse aus sieben Millimeter dicken Aluminium ist nicht nur sehr hochwertig sondern verbessert auch die Wärmeabfuhr. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt fünf Jahre. Unser Testmuster nutzt als Schnittstelle SATA 6Gb/s.
Der mit 600 MHz getaktete Controller kommt direkt von Intel. Bei unserem 240-GB-Modell kommen insgesamt acht 20 nm MLC-Bausteine zum Einsatz, die ebenfalls bei Intel hergestellt wurden (Bezeichnung: 29F32B08MCMF2). Jeder Baustein bietet eine Kapazität von 32GB - auf der Rückseite wurde ein weiterer Speicherbaustein mit 16 GB Kapazität verbaut. Somit kommt die gesamte SSD auf eine Speicherkapazität von 292 GB. Der Anwender selbst kann aber nur 240 GB aktiv nutzen - der Rest wird für Redundanz eingeplant. Noch mehr Sicherheit bieten die beiden Kondensatoren an der Seite, welche den Inhalt des DRAM-Caches (2x 256 MB DDR3-1600 von Micron) schützen, und der SSD bei einem Stromausfall ausreichend Zeit verschaffen, damit sie die Daten noch sichern kann. Die elektrische Leistungsaufnahme beziffert Intel auf 1,5 Watt in Ruhe und 3,8 Watt bei Zugriffen. Das maximale Schreibvolumen liegt bei 91.25 TB (50 GB pro Tag).
Die Ausstattung der SSD ist im Bulk-Stil gehalten. Neben einer öden Verpackung gibt es nur noch die SSD und einen Intel-Aufkleber. Zwar legt Intel der SSD nicht speziell eine Software bei, jedoch ist das bekannte Programm „Intel SSD Toolbox“ auch mit diesem Modell kompatibel.
Preisvergleich
SSD Preisvergleich (04.05.2014)
günstigste Angebot laut www.geizhals.at - weniger ist besser
Kommentar schreiben