Intel SSD 335 Series 240GB - Test/Review
Mit der neuen SSD 335 Series hat Intel eine neue Solid State Drive Produktfamilie ins Leben gerufen, die die Nachfolgergeneration der SSD 330 als auch der SSD 520 Series, zumindest aus technischer Sicht, darstellt.
Von Christoph Miklos am 31.05.2013 - 04:48 Uhr

Testbericht

Verarbeitung und Technik
Die Verarbeitungsqualität der Festplatte ist vorbildlich. Das Gehäuse ist sehr solide - die Anschlüsse wunderbar verarbeitet. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die sogenannte MTBF, die mittlere Zeit zwischen zwei Fehlern, liegt laut Hersteller bei 1.2 Millionen Stunden. Ein „klassischer“ Wert für eine SSD auf Basis von MLC-Speicher. Unser Testmuster nutzt als Schnittstelle SATA 6Gb/s. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt drei Jahre.
Das Herzstück bildet weiterhin der SandForce SF-2281 Controller mit spezieller Intel Firmware, der auch schon in der SSD 330 sowie der SSD 520 Serie zum Einsatz kommt. Die einzig wirkliche Neuerung kann im Fertigungsmaß der MLC-Speicherzellen festgestellt werden. Hier setzt Intel erstmals auf 20-nm-Bausteine, die sich in anderen Laufwerken bereits bewährt haben. Einhergehend mit der Umstellung von 25- auf 20-nm-NANDs ist allerdings noch die Senkung der Leistungsaufnahme zu nennen. So soll die neue Intel SSD 335 Series im Vergleich zur SSD 330 Serie nur 350 mW unter Last und 275 mW im Leerlauf aufnehmen. Verglichen mit den 850 mW im Betrieb und 600 mW im Idle, die Intel für die SSD 330 Serie angibt, konnte man den Energiehunger also mehr als halbieren.
Wie jede gute SSD unterstützt auch die 335 Serie den Windows 7/8 TRIM-Befehl als Einzellaufwerk. Dies ermöglicht einem nur die Daten zu speichern, die man zur Speicheroptimierung gebraucht werden, um die schnellsten Schreibgeschwindigkeiten zu gewährleisten.
Der Lieferumfang bei Intel SSDs ist eigentlich immer gleich, dürfte jedem klar sein, denn was soll schon alles bei einer SSD dabei sein. In dem kleinen Karton befinden sich zum einen die SSD und ein 3,5" Adapter mit entsprechenden Schrauben zur Befestigung. Die SSD und der Adapter sind nicht nur einzeln in der Verpackung verstaut, sondern ebenfalls noch mal verpackt. Für unser Testmuster spricht der umfangreiche „Intel SSD Optimizer“. Mit dieser Software - die über ein sehr verständliches Interface verfügt - lassen sich sämtliche Intel SSDs „tweaken“ bzw. optimieren.
Preisvergleich
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