Der US-Chiphersteller Intel hat einen deutlichen Stellenabbau angekündigt. Wie das Unternehmen gestern (Ortszeit) mitteilte, sollen mehr als 15 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen. Intel hatte Ende vergangenen Jahres 124.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, es könnten also etwa 18.000 Stellen betroffen sein.
Das Unternehmen gab zudem für das zweite Quartal einen Verlust von 1,6 Milliarden Dollar (1,48 Mrd. Euro) bekannt. Im Vorjahreszeitraum hatte Intel noch einen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar erzielt.
Der Umsatz im zweiten Quartal dieses Jahres lag dem Unternehmen zufolge bei 12,8 Milliarden Dollar, ein Prozent weniger als im Jahresvergleich und weniger, als von Analysten erwartet worden war. Intel kündigte zudem an, zum Jahresende keine Dividende auszuschütten.
Intel hatte jahrzehntelang den Markt für Chips dominiert. In den vergangenen Jahren legten jedoch Konkurrenten des Unternehmens, vor allem Nvidia, unter anderem bei speziellen Prozessoren im Bereich künstliche Intelligenz zu.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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