Verarbeitung & Schalter
Verarbeitung
Die (fast) komplett mattschwarze HyperX Tastatur misst 440 x 227 x 36 mm (L x B x H) und bringt knapp 1,5 Kilogramm auf die Waage. Das Metallgehäuse verleiht der Tastatur nicht nur eine edle und hochwertige Optik, sondern schützt sie auch zuverlässig vor (kleineren) Kratzern und Schmutz. Durch die freistehenden Tasten geht die Reinigung sehr einfach von der Hand, da man nahezu jede Stelle gut erreichen kann. Auch die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts. Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff mit „Laser cut“-Beschriftung.
Gummierte Klappfüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das geflochtene Datenkabel kommt mit einer ausreichenden Länge von 1,8 Metern daher. Der Anschluss des Keyboards erfolgt über zwei USB-2.0-Ports. Die Tastatur verfügt an der Oberseite über einen USB-2.0-Port. Im Lieferumfang enthalten sind: Begrüßungskarte, Kurzanleitung, alternative Tastenkappen (1,2,3,4 und WASD; silbern) und Tastenkappenabzieher. Für einen besseren Schreibkomfort sorgt die bequeme und abnehmbare Handballenauflage. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX Red) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat HyperX den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der Tastatur ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 45 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Die Cherry MX Red Switches
Die MX-Reds sind wie die MX-Blacks linear und unterscheiden sich zu den MX-Clears und MX-Browns mit einer schwächeren Feder. Die Taste lässt sich also deutlich leichter wie die MX-Black nach unten drücken.
Ausstattung & Praxis
Ausstattung
Die HyperX Alloy Elite ist mit einer roten LED-Hintergrundbeleuchtung mit sechs voreingestellten LED-Modi sowie einem Lichtbalken mit 18 LEDs und individuell anpassbaren Modi ausgestattet. Außerdem verfügt das Keyboard über dedizierte Multimedia-Buttons: eine große Lautstärkenwalze an der rechten Seite und Schnellzugriffstasten für die Helligkeit, Beleuchtungseffekte und den Gaming-Modus (Windows-Tasten deaktivieren).
Full NKRO (unendlich viele Tastenanschläge gleichzeitig) unterstützt unser Testmuster natürlich auch. Praktisch ist auch der USB-2.0-Port. Während dieser beim älteren FPS-Modell nur der Stromversorgung von zum Beispiel Mobilgeräten dient, ist er beim Elite-Modell ein normaler USB 2.0-Pass-through-Port. Entsprechend können daran zum Beispiel Mäuse, Headsets und USB-Sticks angeschlossen werden.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Eine Software gibt es nicht. Dementsprechend muss man auch auf Profil- und Makro-Funktionalitäten verzichten.
Praxis
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der präzise sowie lineare Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Lediglich der leicht metallische Nachhall beim Tippen könnte von einigen Spielern als störend empfunden werden.
Preis und Verfügbarkeit
Ab Ende Juli ist die HyperX Alloy Elite wahlweise mit Cherry MX Red, Blue und Brown Switches für 140 Euro (Stand: 18.07.2017) im Handel erhältlich
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