Das Gigabyte Mainboard kommt in einem eher unauffälligen Karton bei uns in der Redaktion an. Der Lieferumfang umfasst alle wichtigen Kabel (4x SATA 6G, 3x SATA 3G), eine SLI-Brücke, CrossFire-Brücke, I/O-Blende, Sticker und Dokumentation. Das Mainboard hat das klassische ATX-Format. Beim GA-Z77X-UD3H setzt Hersteller Gigabyte auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. Gigabyte setzt auf dem Mainboard vier DIMM-Sockel. Mit aktuellen 8-GB-Speicherkits könnte man so trotzdem einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 32GB schaffen. Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, verbaut der Hersteller werksseitig zwei Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Chips niedrig halten.
Technik
Gigabyte stattet die Platine mit moderner Technik aus. So bietet das GA-Z77X-UD3H zwei PCIe 3.0 x16-Slots für NVIDIAs SLI bzw. AMDs CrossFireX. Um die volle Leistung der beiden Grafiksteckplätze nutzen zu können, bedarf es zwingend einer neuen Ivy Bridge-CPU. Ältere Sandy Bridge-Modelle mit LGA1155-Sockel nutzen die gesteigerte Performance von PCIe 3.0 nicht. Ebenfalls mit von der Partie: 1x PCIe 2.0 x16 (elektrisch nur x4) und 3x PCIe 2.0 x1. Sogar eine ältere PCI-Schnittstelle hat sich auf die Hauptplatine verirrt. Das Board bietet zwei USB 3.0- und sechs USB 2.0-Anschlüsse (intern). Zwei SATA 6 Gb/s- sowie vier SATA 3 Gb/s-Anschlüsse sorgen dafür, dass sowohl Festplatten als auch andere Laufwerke problemlos Platz im Rechner finden. Extern bietet die Platine neben HDMI, VGA, DVI-D und DisplayPort für den integrierten Intel-Grafik-Chip insgesamt sechs USB 3.0-Ports. Gigabit-LAN, eSATA und 7.1-Audio sorgen zusätzlich für ausreichend Verbindungsmöglichkeiten.
Bios Das Bios von Gigabyte bietet ausreichend Einstellungsmöglichkeiten und sogar ein paar Overclocking-Funktionalitäten findet man im übersichtlichen Interface. Die gelegentlichen Übersetzungsfehler (Deutsch) sehen wir nicht so ernst.
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