Gigabyte Aivia Krypton - Test/Review
Unter dem Label Aivia führt Gigabyte einige Peripherie-Produkte, welche speziell auf den Spieler abzielen.
Von Christoph Miklos am 08.08.2012 - 02:53 Uhr

Fakten

Hersteller

Gigabyte

Release

Juli 2012

Produkt

Maus

Preis

ab 60,26 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht und Testvideo

Verarbeitung
Die neue Gigabyte Maus kommt in einem soliden Karton bei uns in der Redaktion an. Der Nager misst 130 x 66 x 46 mm (Länge/Breite/Höhe) und wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Gummierte Seitenteile sorgen für einen hohen Grip beim Zocken. Zur Eingabe stehen 13 Tasten zur Verfügung, wovon 11 frei programmierbar sind. Die Krypton bringt 153 Gramm auf die Waage. Das Gewicht lässt sich mittels zehn Metallstückchen (4 x 1,8 Gramm, 6 x 5,3 Gramm), welche an der Unterseite eingebaut werden können, anpassen. Darüber hinaus lässt sich mit den Gewichten die Maus auch speziell für Links- oder Rechtshänder anpassen. Die genaue Anleitung dafür, findet man allerdings nicht im Lieferumfang, sondern lediglich auf der Homepage von Gigabyte. Zur besseren Entnahme der Zusatzgewichte ist im Lieferumfang eine Zange enthalten. Hinzu kommen zwei Bodenplatten (1x Keramikflächen & 1x Teflonflächen) und zusätzliche Mausskates. In Kombination mit der Keramikbodenplatte entfaltet unser Testmuster ein wahres „Gleitfeuerwerk“. Das Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Der Advanced Gasming Laser-Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 8.200 DPI. Darüber hinaus schafft der Nager eine Tracking-Geschwindigkeit von 50 bis 200 IPS (Inches Per Second) und punktet mit einer Reaktionszeit von unter 1 ms. Ebenfalls mit von der Partie: ein 32 KB großer Speicher für Profile (max. 4) und eine LED-Anzeige für die DPI-Stufe.
Die mitgelieferte „Ghost“ Software hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die Einstellungen erklären sich nahezu von selbst. Im Raster-Menüpunkt „Profile“ kann der Anwender eines der fünf Profile über die Farben auswählen und dann die Tasten mit entsprechenden Funktionen versehen. Dabei sind grundsätzlich alle Tasten bis auf die beiden Tasten zum Wechseln des Profils programmierbar. Darüber hinaus lassen sich die Tasten auch mit Makros belegen, wobei die Software bis zu neun Makros speichert. Diese können ganz simpel aufgenommen und anschließend auch bearbeitet werden. Unter dem Menüpunkt Einstellungen findet der Nutzer einige zusätzliche Optionen. Die wichtigste dürfte dabei wohl das Einstellen der vier DPI-Stufen sein. Diese können auf bis zu 8.200 DPI eingestellt werden, wobei jede Achse separat umgestellt werden kann und dies für jede Stufe. Zu den weiteren Optionen zählen das Umstellen der Profil-Farbe (Beleuchtung) sowie das Anpassen der USB-Rate auf bis zu 1.000 Hz (funktioniert nicht mit einem Mac!). Zudem lässt sich das Mausrad einstellen und die Daten auf dem integrierten Speicher der Maus sichern.
Die Gigabyte Krypton wird automatisch unter Windows XP, Vista und 7 erkannt. Der Anschluss erfolgt mittels USB 2.0-Port.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Krypton den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Die zahlreichen Extratasten und Makrofunktionalitäten machen den Nager auch für MMO-Spieler interessant.
Unser Testvideo zur Krypton
Ergonomie
Das Handling der neuen Gigabyte Maus ist sehr gut. Die Haupttasten auf der Oberseite klicken sehr präzise und haben einen klar definierten Druckpunkt. Die Daumentasten können wir gut erreichen und klar unterscheiden.
Preis und Verfügbarkeit
Die Gigabyte Aivia Krypton ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet knapp 61 Euro (Stand: 08.08.2012).

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