Genius DeathTaker - Test/Review
Wir durften einen genaueren Blick auf die neue Genius DeathTaker Maus werfen, welche speziell an die hohen Ansprüche von RTS- und MMO-Zocker angepasst wurde.
Von Christoph Miklos am 04.10.2014 - 02:53 Uhr

Fakten

Hersteller

Genius

Release

Juni 2012

Produkt

Maus

Preis

ab 32 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Der neue Genius Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 100x80x35 mm. Die Maus bringt 145 Gramm (mit Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich mit zusätzlichen Metallstücken (6 x 4.5 Gramm) anpassen. Schade bloß, dass die DeathTaker auch bei maximaler Bestückung ein Tick zu leicht ausfällt. Ein paar Gramm mehr hätten es ruhig sein dürfen. Dem Spieler stehen neun Tasten zur Verfügung. Das Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Die Maustasten verfügen über einen eher leichten Druckpunkt, also ideal für RTS-Spieler. Auch das gummierte Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Zwei üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das 1.8 Meter lange Mauskabel ist sehr flexibel und ausreichend lang ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
In der Genius Maus arbeitet ein präziser Laser-Sensor mit einer maximalen Auflösung von 5.700 DPI, 30G Beschleunigung und einer Frame Rate von 12.000 FPS. Die Auflösung kann von 100 bis 5.700 DPI horizontal und vertikal unterschiedlich eingestellt werden. Am Onboard-Speicher können mehrere Profile und die dazugehörigen Makros abgespeichert werden. Insgesamt lassen sich bis zu 55 verschiedene Makrobefehle in der Maus abspeichern. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich individuell einstellen. 16 Millionen Farben stehen zur Verfügung.
In unserem Alltagstest bestätigt die DeathTaker den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source und Team Fortress 2 steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager aber in MMO- und RTS-Spielen aus. Hier profitiert der Spieler von den zahlreichen Tasten und den Makrofunktionalitäten.
Kleiner Kritikpunkt: Die mitgelieferte Software bietet zwar umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, jedoch auf Kosten der Übersicht. Man benötigt einige Zeit, bis man sich im Treibermenü zurechtgefunden hat.
Ergonomie
Die doch recht kompakte Maus liegt angenehm in der Hand - sämtliche Tasten sind gut erreichbar. Selbst mit schwitzigen Händen lässt sich die DeathTaker noch problemlos bedienen. Aber: Baubedingt eignet sich der Nager ausschließlich für Rechtshänder mit kleineren Händen.
Preis und Verfügbarkeit
Die Genius DeathTaker ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 32 Euro (Stand: 04.10.2014) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

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