Mechs sind wieder auf dem Vormarsch. In Anlehnung auf das Preview meines Kollegen Christoph, haben wir nun die finale Version angespielt.
Die Wanzer ziehen in den Krieg
Wanzer sind Mech-ähnliche Kampfroboter, die von Menschen gesteuert werden. Dylan, ein junger Ingenieur, arbeitet an einer verbesserten Version eines Wanzers und präsentiert diesen dem Militär. Als eine Explosion in der Stadt New York die Vorführung unterbricht und noch unklar ist, wer der Störenfried ist, wird das Militär mobilisiert um die Situation zu klären. Der junge Ingenieur hat Angst um seinen Vater, der in der Nähe der Detonation in einem Labor arbeitet. Trotz Einwand seiner Kollegin macht er sich mit dem taufrischen Wanzer auf den Weg, um seinen Vater zu retten. Hier übernehmen wir. Natürlich wird das kein Spaziergang, denn mittlerweile befinden sich mehrere dutzend unbekannter Wanzer in der Stadt und sorgen für Chaos. Doch dank verbesserter Version und einer in der Beta-Phase befindlichen K.I. in unserem Roboter, meistern wir die Situation wie ein Profi. Am Herd der Ereignisse angekommen stoßen wir auf verbündete Wanzer-Einheiten, die uns unverständlicherweise davon abhalten wollen zu helfen. Adela, eine der Wanzer-Offiziere, untersagt uns weiterzugehen, da wir ein Zivilist sind. Doch stur wie wir sind, was sonst, haben wir noch unseren Vater zu befreien, und kümmern uns nicht um die Befehle der hübschen Offizierin. Der Weg führt uns weiter durch zerstörte Bereiche der Stadt, bis zum Weltraumlift, der sich wie ein Koloss in den Himmel schraubt, und das eigentliche Ziel der Angreifer zu sein scheint. Adela weicht uns nicht von der Pelle, sie hat den Auftrag uns zu schützen. Ihr zur Seite eilt ein weiterer tapferer Offizier namens Hamilton. Zu dritt fegen wir durch Reihen von unterschiedlichen feindlichen Wanzern, mobilen Raketenwerfern und Panzern, bis wir am Weltraumlift angekommen sind. Mehr wollen wir von der Story aber nicht verraten.
Geradlinig, und dennoch unterhaltsam
Dylan wird nach seinen ersten Missionen vom Militär rekrutiert. Seine Fähigkeiten mit dem verbesserten Wanzer und seine Erfahrung mit dessen Steuerung machen ihn zu einem wertvollen Verbündeten. Auch wenn dies Adela anfangs nicht gefällt, dürfte sie sich in den smarten Ingenieur verliebt haben. Doch sie lässt sich, zumindest am Anfang, nichts davon anmerken. Der Feind muss besiegt werden, da bleibt keine Zeit für Gefühle. Die Missionen die wir vom Oberkommando erhalten gleichen sich fast wie ein Ei dem anderen, nur dass sich die Location ändert. Etwas mehr Abwechslung bieten die Missionen ohne Wanzer, in der wir als einfacher Soldat bewaffnet mit Sturmgewehr und Handgranaten im Inneren von Gebäuden Gegner und auch gelegentlich einen riesigen Wanzer mit einem Raketenwerfer ausschalten müssen. Unser Kampfroboter lässt sich von Zeit zu Zeit verbessern, doch dafür müssen wir auch bezahlen. Bare Münze erhält man mit jedem vernichteten Feind, oder mit gefundenen Geldkisten, die unregelmäßig verstreut in allen Gebieten zu finden sind. Das Menü für die Verbesserungen ist sehr einfach und übersichtlich ausgefallen. Der Torso (Kopf und Rumpf), beide Arme, beide Schultern und die Beine des Wanzers können separat modifiziert und verbessert werden. Dabei muss man aber immer das Gewicht und die Energieerzeugung im Auge behalten. Übersteigt das Gewicht den Energievorrat, kann man die Werkstatt nicht verlassen.
Als Bewaffnung stehen uns eine Reihe von Schusswaffen (Ein.-und Zweihandwaffen), Nahkampfwaffen, Stahlschild und Raketenwerfer für die Schulterbewaffnung zur Verfügung. Sehr effektiv sind auch diverse mächtige Schlagringe aus massivem Stahl für den Nahkampf, denn so mancher Gegner löst sich nach zwei bis drei Schlägen in verbogenen Schrott auf. Das Sniperriffle ist meiner Meinung nach die effektivste Fernkampfwaffe, neben den automatischen Raketen, die niemals ihr Ziel verfehlen, außer das Ziel schlüpft kurz vor dem Einschlag hinter eine Deckung. Wer sich gerne mit optischen Modifikationen befasst hat auch hier eine Reihe von Möglichkeiten seinem Wanzer eine persönliche Note zu verpassen. Diese Mods sind dann auch im Spiel und in den Zwischenvideos zu erkennen. Nimmt unser Wanzer Schaden, so ist dies deutlich in einer Anzeige an der linken Seite zu sehen. Dabei verändert sich unsere Hülle auch optisch, je nach Schadensstärke ist dann auch die Funktion der betroffenen Körperstelle beeinträchtigt. Abhilfe schaffen grüne Rep-Kisten, die manchmal von zerstörten Feinden hinterlassen werden oder fair platziert an unterschiedlichen Stellen auftauchen. Für Munitionsnachschub sorgen blaue Koffer, die sowohl Raketen wie Gewehrmunition auffüllen. Das neue Highlight der Wanzer-Technik ist das E.D.G.E. Mit dieser Technik ausgestattet, kann man den Wanzer eine Zeit lang schneller und stärker machen. Dabei erscheinen uns Feinde und Umgebung in schwarz/weiß (erinnert an Painkiller, wenn man den Rage-Modus erreicht hat) und stark verlangsamt, wobei unsere Bewegungen in normaler Geschwindigkeit ablaufen. Doch gibt es bei der Technik einen Haken, den sich ein gewisser Cornelius Werner (einer der Boss-Gegner) zu Nutze machen kann. Bossfights wirken etwas nervig, da man sich bei ihnen ordentlich verausgabt, ohne jedoch den finalen Strike landen zu können. Denn jedes Mal wenn man glaubt zu gewinnen, verpissen sich die/der Bösewicht, nur um einige Zeit später wieder zum Duell aufzutauchen, wo er/sie abermals in letzter Sekunde das Weite suchen können, ohne den berühmten Löffel abzugeben. Tja, so ist nun mal die Storyline, alles findet am Ende der Geschichte, den Mammut-Showdown und alle bekommen ihre Rechnung präsentiert.
1 Kommentar
Wallace vor 3277 Tagen
J'en cuisine rarement mais avec de la roquette et du parmesan, c'est vrai que ça doit être délicieux! Un plat riche en saveurs!
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