Fractal Design Celsius S36 - Test/Review
Gehäuse-Experte Fractal Design erweitert sein AiO-Wasserkühlungssortiment um die neue „Celsius“-Serie.
Von Christoph Miklos am 21.06.2017 - 19:15 Uhr

Fakten

Hersteller

Fractal Design

Release

Juni 2017

Produkt

Wasserkühlung

Preis

ab 119,90 Euro

Webseite

Media (8)

Verarbeitung & Bedienung

Verarbeitung
Die Celsius S36 ist eine fertig befüllte Komplett-Wasserkühlung und bildet ein offenes Kühlsystem. Mittels der Standard-G1/4-Zoll-Gewinde am Radiator sind weitere Bauteile möglich. So könnte man zum Beispiel unser Testmuster auch als Grafikkartenkühler nutzen. Auch wenn es nicht offiziell bestätigt wurde, konnten wir in Erfahrung bringen, dass der OEM der neuen Fractal Design AiO-Serie Hersteller Asetek ist. Der Radiator weist feine und stabile Kühlfinnen aus Aluminium auf und die Bodenplatte besteht aus gut wärmeleitfähigem Kupfer. Die beiden flexiblen Schläuche der Wasserkühlung sind sicher mit Kühlkörper und Radiator verbunden. Auf dem schwarzen 360-mm-Radiator mit den Maßen von 40,3 cm (L) x 12,3 cm (B) x 3,0 cm (H) können drei 120-mm-Lüfter mit 25 Millimeter Tiefe verbaut werden. Zur aktiven Kühlung des Radiators liegen bereits drei 120er-Modelle bei (Dynamic X2 GP-12 PWM, 800-2000 rpm, 500-2.000rpm, 32.2dB(A), 148.8m³/h). Zwei gesleevte Schläuche mit 400 Millimeter Länge verbinden den Radiator mit dem Kühlkörper, der die Kühlplatte und eine integrierte Pumpe enthält. Während Besitzer einer gewöhnlichen Wasserkühlung regelmäßig Wasser nachfüllen müssen und diese ab und an reinigen sollten, beschreibt Fractal Design seine Fertig-Wasserkühlungen als wartungsfrei. Die Garantiezeit beträgt fünf Jahre. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Neben dem 360er-Modell gibt es auch noch die S24 mit einem 240er-Radiator. Der Preisunterschied der beiden AiO-Waküs liegt bei knapp 10 Euro.
Bedienung
Ein kleines Highlight der Celsius S36 ist die Möglichkeit, die Lüfter und die Pumpeinheit getrennt voneinander zu regeln. Dafür benötigt man keine Software, sondern lediglich den Drehring an der Kühler-Pumpen-Einheit. Mit diesem wird zwischen zwei verschiedenen Regelungsmodi für Lüfter und Pumpe umgeschaltet. Zur Auswahl stehen ein Auto- oder ein PWM-Modus. Im Auto-Modus werden Pumpe und Lüfter automatisch in Abhängigkeit von der Wassertemperatur geregelt. Der PWM-Modus erlaubt die manuelle Steuerung per PWM-Signal - nur bei sehr hoher Temperatur greift eine Notfallautomatik ein.

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