Der Fnatic Nager kommt in einem eher unspektakulären Karton bei uns in der Redaktion an. Im Lieferumfang enthalten sind, neben der Maus, lediglich eine Anleitung und die Software. Die Flick misst 70x130x43 mm und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Kleiner Kritikpunkt: Die Antirutsch-Beschichtung ist extrem anfällig für „Fettfinger“. Unser Testmuster bringt knapp 90 Gramm auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Zur Eingabe stehen insgesamt sechs Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die hochwertigen Omron-Tasten eine Lebensdauer von 5 Millionen Klicks. Vier Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das geflochtene Datenkabel misst ausreichend lange zwei Meter. Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster aber nicht feststellen.
Technik Der PixArt 3310 Sensor bietet eine Maximalauflösung von 5.000 DPI. Damit wird selbst eine Wegstrecke von über vier Metern in der Sekunde noch präzise erfasst, in entsprechende
Bewegungssignale umwandelt und via USB-Anschluss an den PC transferiert. Per DPI-Taste unter dem Mausrad kann man zwischen drei DPI-Stufen wechseln (einstellbar in der Software). Die Flick Maus beschleunigt mit bis zu 30 G - die Abtastrate beträgt zeitgemäße 1.000 Hz (in der Software einstellbar: 125/250/500/1.000 Hz). Das Mausrad ist beleuchtet und lässt sich im Treiber mit einer beliebigen Farbe belegen, ebenso können verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten eingestellt werden. Das sind unter anderem ein dauerhafter Wechsel der Farben in einem festgelegten Intervall, einem Herzschlag nachempfundener Wechsel der Helligkeit sowie noch 6 weitere Möglichkeiten, inklusive eines Abschaltens der Beleuchtung.
In der übersichtlichen Software können sämtliche Tasten mit neuen Befehlen (Markos) belegt werden. Ebenfalls sehr praktisch: es gibt eine Live-Makro-Aufzeichnung. Auf dem internen Speicher (256 kB) lassen sich drei Profile abspeichern. Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt.
Alltagstest In unserem Alltagstest bestätigt die Fnatic Maus den sehr guten Gesamteindruck. In Rainbow Six: Siege, The Division und Overwatch steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Aufgrund des symmetrischen Aufbaus eignet sich die Maus für Links- und Rechtshänder. Schade bloß, dass lediglich auf der linken Seite zwei Daumentasten untergebracht wurden. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die gummierte Oberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit Die Fnatic Flick ist ab sofort für knapp 50 Euro (Stand: 28.04.2016) im Handel erhältlich.
Kommentar schreiben