EpicGear SonorouZ X - Test/Review
Zum Jahresauftakt bringt EpicGear ein neues Gaming-Headset auf den Markt.
Von Christoph Miklos am 01.02.2016 - 19:09 Uhr

Fakten

Hersteller

EpicGear

Release

Februar 2016

Produkt

Headset

Preis

89,99 Euro (UVP)

Webseite

Media (8)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Zum Jahresauftakt bringt EpicGear ein neues Gaming-Headset auf den Markt. Was das überarbeitete SonorouZ taugt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über EpicGear
Unter dem Markennamen EpicGear entwickelt der renommierte Speicherhersteller Golden Emperor International Limited – GeIL – seit 2011 Gaming-Peripherie und weiteres Zubehör für Computerspieler aller Leistungsniveaus. Mit der MeduZa Gaming-Maus wurde zeitgleich zur Markeneinführung die eigens entwickelte Sensortechnologie HDST - Hybrid Dual Sensor Technology – erstmalig eingesetzt. Seither haben die EpicGear-Designer in enger Zusammenarbeit mit professionellen Spielern viele weitere Gaming-Produkte wie Mäuse, Tastaturen, Headsets, Mauspads und Mouse Bungees für höchste Ansprüche entwickelt. Die hohen Anforderungen bezüglich Ergonomie, Technik und Software haben für EpicGear immer die höchste Priorität, egal ob Einsteiger- oder High-End-Produkt. Spieler erhalten mit EpicGear ausgerüstet extreme Spielvorteile zur Dominanz auf virtuellen Schlachtfeldern.
Datenblatt
• Advanced Virtual-7.1-Surround-Sound • 50-mm-Treiber • Musik-/Gaming-EQ-Modus via Kabelfernbedienung • Kopfhörer-Frequenzgang: 20 Hz – 20 KHz • Mikrofon-Frequenzgang: 100 Hz – 10 KHz • Vergoldeter USB-2.0-Anschluss • Unidirektionales Mikrofon • Ohrumschließend • Hochwertiges Kunstleder und weiche Memory-Polster • 4 mm gewebeummanteltes Kabel mit Zugentlastung • 3 m Kabel • Gewicht: 416 g
Preis: 89,99 Euro (UVP; Stand: 01.02.2016)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Diverse Computerspiele, Audio-CDs und Blu-rays

Testbericht und Video

Verarbeitung
Das schwarzrote Headset misst zirka 19x17x25 cm (BxTxH) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der belastbare Kopfbügel ist mit einem weichen Kunstlederpolster versehen. Die Ohrmuscheln werden von hochwertigen Trägern gehalten. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf ganz einfach hochgeklappt werden. Das Eigengewicht von knapp 420 Gramm ist angenehm gering ausgefallen. Das falt- und drehbare Design der Ohrmuscheln und das einklappbare Mikrofon machen das SonorouZ X zudem leicht transportierbar. Ebenfalls sehr nett: die eingearbeitete Zugentlastung des Kabels und die ausschaltbare Beleuchtung (Logo, Mikrofon). Insgesamt hinterlässt das Headset einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher sind gut isoliert, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50 mm Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 50 Ohm.
PC-Anwender benötigen keine separate Soundkarte - unser Testmuster kommt mit einer integrierten USB-Lösung daher (7.1 Surround Sound). In unserem Alltagstest (Battlefield Hardline, Rainbow Six: Siege, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das SonorouZ X punktet mit einem kraftvollen Bass und sehr klaren Höhen. Lediglich im Mitteltonbereich fehlt es dem Headset etwas an Präsenz. Darüber hinaus sollte man unbedingt mit den vordefinierten Audio-Settings (EQs) „arbeiten“, da der Sound ansonsten eher mau ausfällt.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows 7/8/8.1/10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang (EQ, 7.1 Surround Sound) muss man die mitgelieferte Software installieren.
Tragekomfort
Dank der gut gepolsterten Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den anpassenden Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung sorgt schnell für schwitzende Ohren (vor allem im Sommer).
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Das stoffummantelte USB-Kabel misst üppige drei Meter. An der recht großen und klobigen Kabelfernbedienung findet man sämtliche Einstellungsmöglichkeiten: Lauter, Leiser, Mikrofon stummschalten, Mikrofon-Sensibilität, Beleuchtung (On/Off) und ein Wechsel zwischen Gaming- und Musik-Audio-Modus.
Preis und Verfügbarkeit
Das EpicGear SonorouZ X ist ab sofort für knapp 90 Euro (Stand: 01.02.2016) im Handel erhältlich.
Alles zum Thema Gaming Headset (Video)


In diesem Schwerpunkt-Video werden wir folgende Punkte ansprechen:
-technischer Aufbau Stereo-, Virtual-Surround-Sound-, und Real-5.1/7.1-Headset -Vor- und Nachteile der drei Headset-Typen
-persönliche Empfehlung

Fazit und Wertung

Christoph meint: Sehr gutes 7.1-Gaming-Headset!

Das neue SonorouZ X ist ein sauber verarbeitetes sowie gut klingendes Gaming-Headset. Für unser Testmuster sprechen auch das lange USB-Datenkabel, die übersichtliche Audio-Software und das gute Mikrofon. Beim Klang bekommt man einen ordentlichen 7.1 Surround-Sound geboten - sofern man den Equalizer richtig einstellt. Ebenfalls für den Kauf des EpicGear Headsets sprechen der gute Tragekomfort und der fair kalkulierte Verkaufspreis. Kurz gesagt: Spieler können ruhig einen Blick auf das SonorouZ X riskieren.

90%
Verarbeitung
9
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
9
Anbindung
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • gut klingender Surround-Sound
  • übersichtliche Software
  • Tragekomfort
  • angenehmes Gewicht
  • gutes Mikrofon
  • ausreichend langes und flexibles Kabel
  • USB Soundkarte
  • Kabelfernbedienung
  • Beleuchtung lässt sich ausschalten
  • on-the-fly Audio-Modi-Wechsel
Verbesserungswürdig
  • klobige Fernbedienung
  • Soundqualität ohne EQs nur wenig überzeugend
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben